Stadt Obertshausen

Sein Arbeitstag fängt richtig früh an: Um 6 Uhr. Stefan Reinl, Leiter des städtischen Bauhofs Obertshausens, mag die Ruhe, bevor das geschäftige Treiben auf dem Bauhof an der Leipziger Straße startet. Dann bereitet er sich auf den Tag und die anstehenden Aufgaben vor. Am liebsten kommt er mit dem Rad von Zellhausen zur Arbeit. Seit 25 Jahren arbeitet Stefan Reinl bei der Stadt Obertshausen. Eine Urkunde zum 25. Dienstjubiläum überreichte Bürgermeister Roger Winter kürzlich an den Leiter des städtischen Bauhofs. Stefan Reinl ist seit 1. Oktober 1994 bei der Stadt Obertshausen beschäftigt. Bereits am 1. Februar 1997 wurde er kommissarischer Bauhofleiter, am 1. August 1997 übernahm er schließlich die Leitung.
 
Seinen Berufsweg begann er mit der Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr in Wetzlar arbeitete er in seinem erlernten Beruf in Seligenstadt. „Für mich stand schon immer fest, dass ich auch noch den Meister machen möchte“, sagt Stefan Reinl und erinnert sich zurück. In Vollzeit schloss er schließlich 1992 seine Meisterausbildung erfolgreich ab. Zwei Jahre später wechselt er zur Stadt Obertshausen.
 
„Die jüngste Organisationsanalyse des Bauhofs hat gezeigt, dass das Team dort einen guten Job macht – dazu gehört auch ein guter Leiter“, betonte Bürgermeister Roger Winter im Rahmen einer kleinen Feierstunde anlässlich des Dienstjubiläums. Dabei erinnert sich die Leiterin des Fachbereichs Umwelt, Planen und Bauen, Cornelia Holler, auch an vorausgegangene Untersuchungen. „Den Ergebnissen folgten Vorschläge und Ideen, die gemeinsam umgesetzt wurden.“ Dabei lobt sie vor allem die Führungsleistung von Stefan Reinl, der es dabei verstehe, die Mannschaft mitzunehmen. „Ich kann mich auf meine Vorarbeiter und Fachleute wirklich verlassen“, sagt Stefan Reinl. Zum Team des Bauhofs Obertshausen zählen etwa 50 Mitarbeiter.
 
Im Laufe seiner Tätigkeit beim Bauhof hat Stefan Reinl viele Weiterbildungen besucht. Diese Kenntnisse setzt er in der Leitung des Bauhofs immer wieder erfolgreich ein. „Dafür ganz herzlichen Dank“, sagt Rathaus-Chef Roger Winter. „Ein Vierteljahrhundert bei einem Arbeitgeber zu sein, das ist heute nicht immer selbstverständlich“, ergänzt er und denkt dabei auch an viele andere „treue Seelen“ im Team des städtischen Bauhofs.
 
„Es ist toll, dass ich im Rahmen meiner Tätigkeit auf dem Bauhof immer wieder die Möglichkeit von meinem Arbeitgeber bekomme, Fortbildungen zu besuchen“, sagt Stefan Reinl. In diesem Zusammenhang lobt er auch die Ausstattung auf dem Bauhof – von Kleidung bis Autos. Stefan Reinl geht in seiner Arbeit auf. So wirkte er unter anderem als Autor an dem Buch „Das 1x1 des Bauhofs: Praktisches Wissen für unterwegs“ mit.
 
In 25 Jahren hat sich auf dem Bauhof einiges getan. Stefan Reinl hat viele neue Ideen mit auf dem Weg gebracht. Es gab Herausforderungen wie bei der Flüchtlingsbetreuung zu bewältigen, aber auch kleine Anekdoten wie ein verlorengegangener Schlüssel im Altpapiercontainer. Seinen Job als Leiter des städtischen Bauhofs macht Stefan Reinl nach wie vor gern und setzt sich dabei engagiert ein.