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"Ein großer Schritt Richtung Familienzentrum"

Endlich startet der Bau des Familienzentrums in Obertshausen. Darüber freuen sich auch (von links) Kreisbeigeordneter Carsten Müller, Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser, Nicole Luque vom Familienverein Tausendfüßler und der Schulleiter der Sonnentauschule, Mischa Sendelbach.  
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Endlich startet der Bau des Familienzentrums in Obertshausen. Darüber freuen sich auch (von links) Kreisbeigeordneter Carsten Müller, Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser, Nicole Luque vom Familienverein Tausendfüßler und der Schulleiter der Sonnentauschule, Mischa Sendelbach.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

Vor mehr als einem Monat sind die Arbeiten fürs Familienzentrum an der Vogelsbergstraße gestartet. Jüngst haben Kreisbeigeordneter Carsten Müller, Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser, Nicole Luque vom Familienverein Tausendfüßler und der Schulleiter der Sonnentauschule, Mischa Sendelbach,  eine Zeitkapsel im Erdreich vergraben. Damit ist der Baustart des Familienzentrums offiziell bestätigt. Dokumente von heute macht die luft- und wasserdicht verschlossene Kapsel haltbar für die Nachwelt.
 
Zur Feierstunde der Grundsteinlegung haben sich Vertreter aus der Stadtverwaltung, der Politik und zukünftige Nutzer in der Sporthalle der Sonnentauschule versammelt. Dort erwartete sie ein Programm aus Grußworten, Gesang und Tanz.
 
Auch die Schulbetreuung der Sonnentauschule wird künftig im Familienzentrum zu finden sein. Das freut nicht nur Rektor Mischa Sendelbach, sondern auch die Schüler. Zur Feier des Tages bot der Chor der dritten Klassen unter der Leitung von Peter Krausch einige Lieder dar, und auch ein kleinen Tanz führten Jungen und Mädchen dem Publikum vor.
 
„Wir freuen uns, dass es da draußen jetzt los geht“, sagte Mischa Sendelbach und zeigt dorthin, wo hinter der Fensterfront der Bagger fährt. In seiner Begrüßung ging der Schulleiter auch kurz auf die Planungen zum Familienzentrum ein. „Ich möchte der Politik dafür danken, auch das erste Obergeschoss gleich mitzubauen.“
 
Mit der Grundsteinlegung geht die Stadt „einen großen Schritt in Richtung Familienzentrum“ weiter, wie Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser in seinem Grußwort betonte. „Denn mit ihm werden wir unserem Anspruch gerecht, eine kinder- und familienfreundliche Stadt zu sein.“ An einem Ort lägen dann Bildung und Erziehung, Beratung und Unterstützung. „Denn Familienzentren stärken sowohl die Bildungschancen der Kinder als auch die Erziehungskompetenzen der Eltern. Unser Familienzentrum geht noch einen Schritt weiter und wird ein Heim für die Schulkinderbetreuung und das Zuhause für Vereine aus Obertshausen. Im gemeinsamen Wirken wünsche ich mir hier ein Zentrum der Begegnung aller Generationen“, erklärte Michael Möser.
 
Neben Raum für die Schulbetreuung wird an der Vogelsbergstraße auch eine Stätte für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren sein sowie Platz für den Familienverein Tausendfüßler und andere Vereine wie Seniorenhilfe und den Sozialverband VdK. „Insgesamt ist das Familienzentrum ein Meilenstein unserer Stadtentwicklung“, betonte Obertshausens Erster Stadtrat.
 
Das Projekt Familienzentrum ist fast im gesteckten Zeitrahmen. Nur aus Kostengründen wurde der Baubeginn um sechs Monate verschoben. Mittlerweile sind Rohbau-, Fenster-, Fassaden- und Trockenbauarbeiten sowie die Arbeiten an Blitzschutz-, Brandmelde- und Rauchabzug-, Solarstrom-, Aufzugs-, Lüftungs- und Heizungs- und Sanitäranlagen vergeben. „Wir halten uns immer noch leicht unter dem geplanten Kostenrahmen“, verkündete Michael Möser. Dafür dankte der Erste Stadtrat auch Fachbereichsleiterin Cornelia Holler und Fachdienstleiter Thomas Kirschner sowie allen beteiligten Architekten, Fachplanern und Aktiven rund um den Prozess.
 
Kreisbeigeordneter Carsten Müller wies in seiner Ansprache auf die Herausforderungen hin, die aufgrund des demografischen Wandels zu schultern sind. So rechne man damit, dass der Kreis Offenbach in den nächsten zehn Jahren etwa um 25.000 bis 30.000 Menschen wachsen werde. So müsse auch die Kinderbetreuung mit wachsen. „Soziale Infrastruktur koste auch Geld“, betonte Carsten Müller und wies auf die Herausforderung für Kommunen hin. Auch er sieht im Bau des Familienzentrums „einen wichtigen Schritt für die Entwicklung Obertshausens“.
 
Nach dem offiziellen Teil wechselte die Gesellschaft zum Ort des Geschehens - dorthin, wo das Familienzentrum derzeit entsteht. Die Bauarbeiten wurde für den symbolischen Akt der Versenkung der Zeitkapsel unterbrochen. In der Zeitkapsel befinden sich neben der Tageszeitung und Wochenzeitung auch eine Handvoll Münzen, ein Stick  mit dem Schulsong der Sonnentauschule, ein Schreiben der „Tausendfüßler“  und der Veranstaltungskalender des Vereinsrings. Stadträtin Hildegard Knorr schultertet kurzerhand die verschweißte Zeitkapsel und warf sie in die ausgehobene Baugrube. Carsten Müller (Kreisbeigeordneter), Michael Möser (Erster Stadtrat) Nicole Luque (Vorsitzender des Familienvereins Tausendfüßler) und Mischa Sendelbach (Rektor der Sonnentauschule) schaufelten schließlich das Loch fleißig zu.
 
Nun kann es weiter gehen mit dem Bau des Familienzentrums. Der Rohbau wird voraussichtlich Anfang August fertig sein. Danach stehen Dachabdichtungsarbeiten und Rohinstallationsarbeiten im Gebädue an. Der Fenstereinbau erfolgt vermutlich bis Mitte Oktober. Bezugsfertig wird das Familienzentrum dann Mitte 2020 sein. Dann findet ein ganz besonderes Projekt in Obertshausen seinen Abschluss.

Erster Stadtrat Michael Möser zeigt, was alles in der Zeitkapsel für die Nachwelt gesichert wird. Unter anderem steckt der Heimatbote nun in der Erde. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Erster Stadtrat Michael Möser zeigt, was alles in der Zeitkapsel für die Nachwelt gesichert wird. Unter anderem steckt der Heimatbote nun in der Erde.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Stadträtin Hildegard Knorr brachte die Zeitkapsel zur Baugrube. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Stadträtin Hildegard Knorr brachte die Zeitkapsel zur Baugrube.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

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