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Aus dem Rathaus

Obertshausen sichert sich wieder gute Noten

Er achtet aufs Detail: Peter Schraml, externer Sachverständiger, hat bei der Jahreshauptinspektion in Obertshausen alle Spielgeräte genau im Blick. 
Foto: Corinna Pestka/Stadt Obertshausen
Er achtet aufs Detail: Peter Schraml, externer Sachverständiger, hat bei der Jahreshauptinspektion in Obertshausen alle Spielgeräte genau im Blick.
Foto: Corinna Pestka/Stadt Obertshausen

Damit in Obertshausen auf den Spielplätzen, Bolzplätzen, dem Streetballplatz sowie in den Außenbereichen der städtischen Kindertagesstätten und dem des Familienzentrums Kinder sicher spielen können, steht einmal im Jahr die große Inspektion an. Dann kommt alles kommt auf den Prüfstand – jedes kleinste Detail.
 
Seit ein paar Jahren arbeitet die Stadt Obertshausen – genauer gesagt der Bereich des Spielplatzmanagements – mit dem externen Sachverständigen Peter Schraml von „Massstab Mensch“ zusammen. Insgesamt 41 Spielbereiche nimmt er dann im gesamten Stadtgebiet unter die Lupe. Dazu ist er gemeinsam mit der städtischen Spielplatzbeauftragten Corinna Pestka und den beiden Spielplatzkontrolleuren unterwegs und kontrollierte Gerät um Gerät.
 
„Die Jahresinspektion ergänzt die eigenen Sichtkontrollen der Plätze sowie die Quartalsinspektionen durch das Team des Spielplatzmanagements“, erklärt Corinna Pestka. Dazu gehören neben Corinna Pestka noch ihre beiden Kollegen Albert Fink und Chris Müller. Neben der regelmäßigen Reinigung hat die Sicherheit für das Spielvergnügen besondere Priorität.
 
Fast 900 Spielplatzgeräte und Ausstattungselemente sind bei der großen Inspektion Jahr um Jahr in Obertshausen zu überprüfen. Dazu zählt auch das gesamte Umfeld und das Spielplatzmobiliar wie Sitzbänke, Mülleimer und Zäune.
 
Aktuell setzt die Stadt Obertshausen bei der Gestaltung der Spielplätze auch auf die Erweiterung der Spielgeräte für Kinder unter drei Jahren. Als Beispiele seien dabei die Spielplätze an der Pater-Delp-Straße sowie an der Geleitstraße zu nennen, erklärt Corinna Pestka. „Neben dem regelmäßigen Austausch an Geräten, die in die Jahre gekommen sind, nehmen wir uns sukzessive der Erweiterung der Spielmöglichkeiten für die Kleinsten an.“ So ist der Spielplatzbesuch auch für Geschwisterkinder in unterschiedlichem Alter besser für Eltern zu organisieren.
 
„Bei der Jahresinspektion arbeiten wir mit externen Prüfern zusammen - das lässt eine andere Perspektive zu und schult gleichzeitig auch die Aufmerksamkeit bei uns. Bei der Prüfung ist das Vier-Augen-Prinzip angesagt“, erklärt Corinna Pestka weiter.
 
Peter Schraml, der Experte aus München, bringt reichlich Erfahrung auf verschiedenen Ebenen für die Begehung und Begutachtung der Spielplätze mit. Er berät mit seiner Firma „Massstab Mensch - barrierefrei und sicher leben“ alle mit der Planung, dem Bau, der Einrichtung, Inspektion und Wartung von Kindertagesstätten und Spielplätzen Beschäftigte. Aus seiner früheren Tätigkeit als Aufsichtsperson bei einem Unfallversicherungsträger etablierte er fundiertes Wissen rund um die gesetzlichen Vorgaben zur Spielplatzsicherheit.
 
Mit der Jahresinspektion kommt die Stadt Obertshausen ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. „Der betriebssichere Zustand der Spielgeräte kann zum Beispiel durch Witterung, Reparaturen, aber auch durch Vandalismus beeinträchtigt werden“, sagt Erster Stadtrat Michael Möser. „Fällt dies in einer unserer Kontrollen auf, dann müssen wir sofort handeln.“
 
„Die Jahreshauptinspektion der Spielplätze beinhaltet grundsätzlich die Feststellung des allgemeinen betriebssicheren Zustandes von Anlagen, Fundamenten und Oberflächen durch einen Sachkundigen“, erklärt Corinna Pestka den genauen Ablauf.
 
Mit seinem iPad dokumentiert der Sachverständige alle Geräte auf allen öffentlichen Spielplätzen und hat damit auch die besten Vergleichsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Jahren. Er schaut sich die Konstruktion an, rüttelt mal hier und mal dort, legt die erdberührten Bauteile frei, um die Standsicherheit festzustellen. Und auch die Abmessungen, Verbindungselemente, Fallhöhe und Sicherheitsabstände werden genau geprüft. Auch auf Handläufe, Aufstiege und Brüstungen an den Spielgeräten und Kombinationen achtet der gelernte Architekt ganz genau. So würden auch gefährliche Quetsch- und Scherstellen aufgedeckt.
 
Nachdem Peter Schraml seine Kontrolle aufmerksam und gewissenhaft beendet hat, steht fest, für Obertshausen gibt es wieder „gute Noten“. Es stehen nur normale Unterhaltungsmaßnahmen an, Mängel der sogenannten Verkehrssicherungspflicht gibt es nach aktuellem Stand auf den Obertshausener Spiel- und Bolzplätzen keine. Das städtische Team des Spielplatzmanagements legt besonderes Augenmerk auf den guten Zustand der Spielplätze.
 
„Ich bin nun das dritte Jahr in Folge in Obertshausen im Einsatz – und erneut hat sich gezeigt, dass Pflege und Wartung der Spiel- und Bolzplätze sehr aufmerksam und pflichtbewusst das ganze Jahr über durchgeführt werden“, sagt Peter Schraml.

Hier wird kräftig gerüttelt und gezogen. Schließlich will Peter Schraml überprüfen, ob dort Kinder gefahrlos spielen können. 
Foto: Corinna Pestka/Stadt Obertshausen
Hier wird kräftig gerüttelt und gezogen. Schließlich will Peter Schraml überprüfen, ob dort Kinder gefahrlos spielen können.
Foto: Corinna Pestka/Stadt Obertshausen

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