Stadt Obertshausen

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Aus dem Rathaus

Städtische Einrichtungen teilweise geschlossen

Seit vergangenem Montag gelten auch in Obertshausen die neuen Anordnungen und Regeln des Landes Hessen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus.
 
Im November wird es deshalb im Bürgerhaus keinerlei kulturelle Veranstaltungen geben. Vom „Lockdown light“ betroffen ist auch der Vereinssport im Sportzentrum sowie in allen Sporthallen. Die Anlagen bleiben geschlossen, das Training und der Spielbetrieb müssen damit für den November abgesagt werden.  Seit Montag musste zudem das Jugendzentrum und Werkstatt-Museum "Karl-Mayer-Haus" geschlossen werden. Die Musikschule bietet derzeit nur Online-Unterricht an. Bei der Volkshochschule dürfen nur noch Kurse aus dem Bereich Bildung unter Berücksichtigung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln stattfinden. Das Bürgerhaus darf nach neuer Verordnungslage unter anderem nur für genehmigte Bildungsangebote und Sitzungen insbesondere der kommunalen Gremien sowie Sitzungen von Fraktionen und sonstige Zusammenkünfte der politischen Willensbildung geöffnet werden.
 
Gestern wurde vom Land Hessen bekannt gegeben, dass ab Donnerstag, 5. November, zudem alle Bolzplätze gesperrt werden. Dazu müssen im Waldpark und Beethovenpark die jeweiligen Fitnessgerätebereiche gesperrt werden. Alle städtischen Spielplätze unter Wahrung der neuen Regelungen für das Treffen im öffentlichen Raum bleiben geöffnet. Derzeit sind Aufenthalte im öffentlichen Raum alleine, mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes bis zu einer gesamten Gruppengröße von höchstens zehn Personen gestattet. Weiterhin geöffnet bleiben die Büchereien, der Bauhof und die städtischen Kindereinrichtungen zu den jeweils individuellen und möglichen Betreuungszeiten. Trauungen, Beerdigungen und Trauerfeierlichkeiten sind je nach Örtlichkeit mit Begrenzungen der Höchstteilnehmerzahlen möglich.
 
Das Rathaus ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich. Kontaktdaten gibt es telefonisch über die Information im Rathaus unter 06104 703-0. Direkte Durchwahlen finden Sie unter https://www.obertshausen.de/de/service. Die Zentrale im Rathaus Hausen ist zu den regulären Öffnungszeiten besetzt, beispielsweise für die Ausgabe von Gelben Säcken oder für die Weitervermittlung von dringenden Anliegen.
 
In allen öffentlich zugänglichen Bereichen mit Publikumsverkehr ist das Tragen eines geeigneten Mund-Nase-Schutzes angeordnet. Neu ist, dass deshalb keine Gesichtsvisiere oder Kinnvisiere mehr erlaubt sind. Sobald Bundes- oder Landesregierung die Corona-Einschränkungen ändern, werden die Verantwortlichen der Stadtverwaltung die Lage neu bewerten und entsprechend reagieren.
 
 
„Es ist uns bewusst, dass wir uns nach dem ersten Lockdown auf viele Dinge des alltäglichen Lebens gefreut haben: Treffen mit Freunden, Besuche in der Gastronomie oder auf kulturellen Veranstaltungen, endlich wieder Sport machen und vieles mehr“, sagt Erster Stadtrat Michael Möser. „Doch vielmehr gilt jetzt: Ein noch besseres Bewusstsein und ein Stück mehr an Verzicht kann in den nächsten Tagen und Wochen einen erheblichen Beitrag leisten“, erklärt Möser.
 
Im Rathaus, im Bauhof und den Stadtwerken wird dafür alles getan, die städtischen Aufgaben der Daseinsvorsorge wie Frischwasser, Abwasser, Straßenbeleuchtung oder unseren Bürgerservice trotz der Corona-Krise zu erfüllen. Doch auch hier sind Engpässe schon jetzt zu verzeichnen. „Allein in den Kitas kommen wir nicht drum herum, Gruppen oder gar ganze Einrichtungen temporär zu schließen“, berichtet Michael Jentzsch Fachbereichsleiter Soziales. „Wir möchten an dieser Stelle unseren Dank allen Kindern, Eltern und vor allem auch unserem Erzieherteam sagen, die bereits sieben Monate durch die Pandemiezeit gekommen sind“, macht Jentzsch deutlich.
 
„Im Frühjahr haben wir eindrucksvoll gezeigt, wie stark der Zusammenhalt und die Solidarität in unserer Stadt sein kann. Gehen wir auch in den nächsten Wochen verantwortungsvoll miteinander um“, appelliert Bürgermeister Manuel Friedrich. Sorge macht derzeit dem Gesundheitsamt die Altenpflegeheime im Kreisgebiet, allen voran der Ausbruch in einer Anlage in Obertshausen. „Gerade deshalb ist gegenseitige Unterstützung und Respekt in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Allen Erkrankten wünsche ich alsbaldige Genesung“, betont Friedrich. „Mein großer Dank den Bürgerinnen und Bürgern, die die bisherigen Einschränkungen verantwortungsvoll einhalten und die sich in vielen nachbarschaftlichen Initiativen in unserer Stadt gegenseitig unterstützen“, so Friedrich.

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