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Aus dem Rathaus

Meinung von Kindern und Jugendlichen ist gefragt

Wo früher Kinder und Jugendliche an der Vogelsbergstraße ihre Körbe geworfen haben, steht jetzt das neue Familienzentrum. Dennoch müssen und sollen die Kinder und Jugendlichen nicht auf ihren Streetballplatz verzichten. Vielmehr ist jetzt die Meinung der jungen Nutzerinnen und Nutzer gefragt – aber auch aller anderen an der Sache Interessierten.
 
Die Fläche westlich des Familienzentrums soll laut Stadtverordnetenbeschluss zum einen als Festplatz, zum Beispiel für das städtische Weinfest erhalten bleiben, zum anderen soll dort auf der nordwestlichen Ecke auch wieder Platz für die Streetballanlage sein.
 
Diese muss jedoch nicht unbedingt so wie vorher aussehen. Dank einer Spende hat die Stadt Obertshausen finanzielle Mittel für die Jugendarbeit am neuen Familienzentrum zur Verfügung. So könnten dort beispielsweise neue Spielelemente besorgt und neu geordnet werden – ganz nach den Wünschen und Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen.
 
So sind die Obertshausener Stadtverordneten einem Vorschlag des Magistrats gefolgt und haben beschlossen, dass die Fläche im Winter in einem Beteiligungsverfahren neu konzipiert werden soll. „Uns interessiert die Meinung der Kinder und Jugendlichen sowie aller Interessierten, wie ihr Streetballplatz aussehen soll“, erklärt Bürgermeister Manuel Friedrich. Mitmachen ist ganz einfach: Ihre Wünsche äußern können Interessierte – jeden Alters - per E-Mail unter deine-meinung(@)obertshausen.de.

„Ich habe selbst ein Teil meiner Kindheit auf der Basketballanlage verbracht. Ich glaube, dass dieser Platz heute einfach moderner aussehen kann.“ Damit der Platz jedoch auch weiterhin für Feste genutzt werden kann, müssen alle Elemente gut auf- und abzubauen sein.

Für das Thema Streetballanlage hat sich nun innerhalb der städtischen Verwaltung ein Projektteam entwickelt. Corinna Pestka (Verantwortliche für Spiel- und Bolzplätze) sowie Oliver Spahn und Paul-Friedrich Popien (beide von der städtischen Kinder- und Jugendförderung) koordinieren eine Umfrage und bündeln die Ideen. Dazu haben sie unter anderem Kontakt zu Verantwortlichen der Hermann-Hesse-Schule aufgenommen. Unterstützung haben bereits die dortigen neunten und zehnten Sportklassen zugesagt. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln im Rahmen eines Projektes ebenfalls Ideen, wollen aber auch einen Fragebogen zu diesem Thema erstellen. Kontakt soll auch zu den anderen Schulen aufgenommen werden.
 
Über die Zusammenarbeit mit der Hermann-Hesse-Schule ergibt sich schließlich eine erweiterte Möglichkeit zur Beteiligung. Sobald der Fragebogen durch die Hermann-Hesse-Schüler erstellt ist (etwa Mitte November), kann dieser auf der Internetseite der Kinder- und Jugendförderung heruntergeladen werden. Das ausgefüllte Exemplar kommt dann in den Schulen oder im Jugendzentrum in eine spezielle Box. Darüber hinaus wird die Möglichkeit einer „Online-Stimmabgabe“ geschaffen.
 
„Die eingegangenen Wünsche müssen wir dann natürlich noch auf ihre Realisierbarkeit und Finanzierung hin überprüfen“, erklärt der 34-jährige Rathaus-Chef. „Alles was die Spende übersteigt, muss durch die Akquise von Sponsoren oder die Nutzung neuer Finanzierungsformen wie beispielsweise Crowdfunding gedeckt oder zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden“, teilt Manuel Friedrich mit.
 
Gemeinsam mit Interessierten wollen Bürgermeister Manuel Friedrich und die Verantwortlichen des Projektteams der Verwaltung dann mit Ideengebern ins Gespräch kommen und sich über die Vorstellungen austauschen. Bis auf dem Platz ersten Körbe geworfen werden können, wird es noch ein wenig dauern. Geplant ist die Eröffnung des Streetballplatzes fürs Frühjahr 2021.

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