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Aus dem Rathaus

Ein Jahr digitales Jugendzentrum Obertshausen

Als im ersten Lockdown im Frühjahr des vergangenen Jahres mit nahezu allen öffentlichen Einrichtungen auch das Jugendzentrum Obertshausen seine Türen für Besucher schließen musste, drängte sich für die Pädagogen der Kinder- und Jugendförderung (KiJu) Obertshausen die Frage auf, wie sie trotz der Schließung des Zentrums mit den Kindern und Jugendlichen in Kontakt bleiben können.
 
Schnell entstanden Idee und Umsetzung eines digitalen Jugendzentrums. Das Konzept wurde entwickelt und die Richtlinien für den Umgang in den sozialen Medien aufgestellt.
 
Inzwischen ist das digitale JUZ Obertshausen auf Instagram unter @kiju_obh zu einer festen Größe im Angebot der Kinder- und Jugendförderung geworden und kann im März sein einjähriges Jubiläum feiern.
 
„Das digitale Angebot soll und kann natürlich nicht die direkte und persönliche Arbeit mit den Jugendlichen ersetzen. Aber es ist gerade jetzt eine hervorragende Ergänzung.“ sagt Bürgermeister Manuel Friedrich. Denn wegen der anhaltenden pandemiebedingten Schließung der städtischen Einrichtung und der Absage aller Veranstaltungen ist es in diesen Wochen die einzige Möglichkeit, jugendrelevante Themenbereiche gemeinsamen mit den Heranwachsenden zu bearbeiten.

Bei der Gestaltung der Angebote wird immer wieder auf die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher eingegangen. So hat sich das digitale JUZ im letzten Jahr kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute eine große Bandbreite an Angeboten an: Neben den beliebten Kochvideos, welche mit Ernährungstipps und Wissen rund um die verwendeten Produkte gespickt sind, warten in regelmäßigen Abständen auch immer wieder Filmtipps auf die Abonnenten der Seite. Diese orientieren sich an der Lebenswelt der Jugendlichen und werden thematisch in weiteren Videobeiträgen aufgearbeitet.

Darüber hinaus steht jeder Monat unter einem besonderen Motto. So wurde im vergangenen Dezember ein Adventskalender mit unterschiedlichen Inhalten, wie Backen eines Christstollens, bis hin zu Entspannungsübungen veröffentlicht. Der Januar drehte sich um das Thema Nachhaltigkeit und die internationale Onlinekampagne „Veganuary“.
 
Für die kommenden Wochen haben sich die Follower des digitalen Jugendtreffs das Thema Social Media gewünscht. Auch im digitalen JUZ gibt es genug Raum für verschiedene Blickwinkel und so wird das Thema von potentieller Onlinesucht bis hin zu positiven Lerneffekten in Videospielen, für die analoge Welt bearbeitet.
 
Zum Jubiläum im März sind Besuche in den virtuellen Welten anderer Jugendzentren im Kreis geplant.
 
„Ich halte es für sehr wichtig, gerade in der aktuellen Situation eine beständige Säule im Ausnahmealltag der Jugendlichen zu haben“ berichtet Erster Stadtrat Michael Möser und freut sich, dass das digitale JUZ so gut angenommen wird.
 
Das Team um den Pädagogen Paul-Friedrich Popien freut sich auf die kommenden Projekte im digitalen Jugendzentrum und begrüßt gerne neue Interessierte in ihrer digitalen Welt.

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