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Aus dem Rathaus

Fachleute suchen Waldstück nach Überresten aus Zweitem Weltkrieg ab

Der Schock war groß, als im August 2014 bei Bauarbeiten an der Autobahn 3 eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde - eine Sperrung der Autobahn zwischen Offenbacher Kreuz und Obertshausen sowie die Sprengung der Bombe folgten. Wie Untersuchungen zeigten, könnten auch im Obertshausener Waldstück - gegenüber des Gewerbegebiets Herbäcker - Überreste aus vergangenen Zeiten im Boden schlummern. Zur Sicherheit sperrte die Stadt das 21 Hektar große Areal durch die Anbringung von Schildern.
 
Ein Kostenvoranschlag zeigte, dass die Stadt für das Absuchen und Abtragen des gesamten Geländes 600.000 Euro aufbringen müsste. Denn: Gestrüpp und Unterholz machen die Suche äußerst aufwendig. In Zeiten knapper Haushaltskassen war diese Summe so nicht zu leisten. Als Kompromiss stellte sich die Variante heraus, dass das Waldstück für jährlich 25.000 Euro abgesucht wird.
 
Ein Fachunternehmen aus Darmstadt hat die Arbeiten übernommen. „Ein ziemliches Stück wurde bereits abgearbeitet und es wurde schon einiges gefunden - Raketen, Munition und kleine Handgranaten“, informiert Fachbereichsleiter Oskar Mürell. Eine Freigabe des Geländes kann jedoch erst nach kompletter Überprüfung erfolgen.

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