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Was wird aus der Streetball-Anlage am Vogelsbergplatz?

Der Neubau des Familienzentrums schreitet weiter voran und die sukzessive Eröffnung ist in den nächsten Wochen und Monaten vorgesehen. Ab nächster Woche öffnet bereits die Schulkindbetreuung inklusive Mensa für die Grundschülerinnen und -Schüler der Sonnentauschule. Bald sollen Tausendfüßler und weitere Nutzer folgen. Doch was wird aus dem Außengelände neben dem Familienzentrum?
 
Als die Stadtverordneten in ihrer Versammlung am 2. November 2017 darüber entschieden hatten, wurde folgendes festgehalten. Die Fläche westlich des zukünftigen Zentrums soll nicht neu beplant, sondern als Festplatz, unter anderem als Option für das städtische Weinfest, beibehalten werden. Der vorhandene „Hügel“ wird planiert und der befestigten Fläche hinzugefügt. Die notwendigen Parkplätze für das Familienzentrum sollen im neuen Bebauungsplan direkt an das Gebäude angrenzend ausgewiesen werden. Sie sollen bei Veranstaltungen als Teil des Festplatzes mitgenutzt werden können. Die Bushaltestellen sowie die öffentlichen Parkplätze „Im Schirmerfeld“ und entlang der Vogelsbergstraße sollen bestehen bleiben.
 
„All diese Maßnahmen sind bereits in der Planung und Ausführung und können nicht mehr verändert werden. Als letzter Schritt ist vorgesehen, dass die vorhandene Streetball-Anlage erhalten bleiben und hierzu auf die nordwestliche Ecke des Areals versetzt werden soll. Doch hier möchte der Magistrat nun einen neuen Vorschlag unterbreiten.“ erläutert Erster Stadtrat Möser.

„Bevor die Streetball-Anlage bis Dezember hierzu 1:1 in bekannter Form versetzt und der Auftrag in den nächsten Wochen erteilt wird, möchten wir als Magistrat den Stadtverordneten einen neuen Vorschlag unterbreiten. Die Fläche soll mit Kindern und Jugendlichen im Winter in einem Beteiligungsverfahren neu konzipiert und dann im Frühjahr 2021 eröffnet werden“, berichtet Bürgermeister Manuel Friedrich über seine neue Idee. „Ich habe selbst ein Teil meiner Kindheit auf der Basketballanlage verbracht und bin mir sicher, dass wir die Anlage etwas moderner gestalten können. Die Beteiligung ist mir hierbei sehr wichtig“, erzählt der 34-jährige Friedrich. Im November 2019 hatte Friedrich bereits bei einer Radtour mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen seine Vorschläge kundgetan.
 
Dank einem Spender, der anonym in der Öffentlichkeit bleiben möchte, kann die Stadt Obertshausen gezielt diese Mittel für die Jugendarbeit am neuen Familienzentrum nutzen. So können dort beispielsweise neue Spielelemente besorgt und neu geordnet werden. 
 
Nach Rücksprache mit dem Veranstalter des Weinfests sollen wie im Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2017 die restlichen Flächen weiterhin als „Festplatz“ nutzbar sein. Daher soll bei der Beschaffung der neuen Elemente auf montierbare Geräte geachtet werden.
 
Der Magistrat gibt vor, dass der Kostenrahmen hierfür im Rahmen der erhaltenen Spende bleiben soll. „Darüber hinaus gehende Kosten können nur durch die Akquise von Sponsoren oder Nutzung neuer Finanzierungsformen wie beispielsweise Crowdfunding gedeckt werden“, so Friedrich zum ersten Jugendbeteiligungsprojekt seit den Workshops zum Skatepark vor zehn Jahren. „Ich drücke für eine breite Mehrheit im Ausschuss und in der Stadtverordnetenversammlung und damit ein besseres Jugendangebot die Daumen und werde persönlich mich dafür einsetzen, dass es nicht wie beim Skatepark enden wird“, so Friedrich. 2013 wurde nach einem Beteiligungsverfahren, einer Standortauswahl und einem Finanzierungskonzept überraschenderweise das Aus des Skatepark-Projekts mitgeteilt. Die Diskussionen starten am 24. August um 19:30 Uhr im Rahmen des Umwelt-, Verkehr- und Bauausschusses im großen Saal des Bürgerhaus Hausen.

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