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Für Belebung der Stadtzentren

Die gute Nachricht kam per Post vom hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: Obertshausen wird als eine von 110 Kommunen durch das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ gefördert. Nun hat das Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen die Juryentscheidung offiziell verkündet.
 
Gespannt hatten Bürgermeister Manuel Friedrich und Wirtschaftsförderin Christina Schäfer im Rathaus bereits auf die Entscheidung gewartet. Gemeinsam mit dem Verein Stadtmarketing Obertshausen hat die Stadt ein Ideen- und Maßnahmen-Paket geschnürt, welches Einzelhandel, Betriebe und Stadtgesellschaft stärken möchte.
 
Schnell deutete sich an, dass das Förderprogramm großes Interesse bei den hessischen Kommunen weckte. Im Ministerium reagierte man direkt auf diese große Resonanz. 176 Interessenbekundungen gingen dort für das Innenstadtbudget bis Ende Juni ein. Und so verkündete der Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch (8. September): „Wir haben so viele Bewerbungen aus hessischen Städten und Gemeinden für unser Programm ‚Zukunft Innenstadt‘ erhalten, dass wir beschlossen haben, die Mittel mehr als zu verdoppeln. Es stehen nun insgesamt 27 Millionen Euro statt der ursprünglich geplanten 12 Millionen Euro zur Verfügung. In jeden der 21 Landkreise und in alle fünf kreisfreien Städte fließen damit Fördermittel für lebendige Zentren. Insgesamt können wir jetzt 110 Innenstädte und Ortszentren in ganz Hessen aus dem Programm fördern und die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Belebung der Innenstädte unterstützen.“
 
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere Interessenbekundung bei der Jury, die die Auswahl getroffen hat, auf Zustimmung gestoßen ist“, berichtet der Obertshausener Rathaus-Chef Manuel Friedrich. „Gerade in Zeiten der Pandemie wissen wir dieses Engagement des Landes Hessen für die Kommunen und unsere Innenstädte sehr zu schätzen.“
 
Die Jury war besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem „Bündnis Innenstadt“. Diesem gehören unter anderem die Kommunalen Spitzenverbänden, der Handelsverband Hessen, der Hessische Industrie- und Handelskammertag sowie die hessischen Handwerkskammern, die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen und der Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA an.
 
Gefördert werden besonders innovative und nachhaltige Maßnahmen zur Belebung der Stadtzentren und Ortskerne. Obertshausen wird mit einem Betrag von bis zu 110.000 Euro und damit einer 90-prozentigen Förderung unterstützt. Damit sollen Maßnahmen zur Belebung des stationären Einzelhandels (unter anderem „Tag der offenen Stadt“), Organisation von einem nachhaltigen Lieferdienst mit Energiedienstleister vor Ort, Einführung der O-Card (www.63179.info/o-card), Vorhaben zur Digitalisierung (beispielsweise Weiterentwicklung des Gutschein-Systems, Lehr-Plattform „Online-Handel“ für Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister), Strategieentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit (Imagebildung und Markenbildung) und Machbarkeitsstudien (professionelle Beratung und Machbarkeitsstudie zwischen Verwaltung, Gewerbe, Handel, Vereinen, Stadtmarketing und weiteren Aktiven) finanziert werden.
 
Im nächsten Schritt stellt die Kommune dann den entsprechenden Förderantrag.
 
Neben Obertshausen werden im Kreis Offenbach auch Projekte in Heusenstamm, Dreieich, Langen, Mühlheim, Rödermark, Rodgau und Seligenstadt über das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ gefördert.

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