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Bürgermeister Manuel Friedrich gibt Kindern Einblick in seinen Job

Kürzlich hat Bürgermeister Manuel Friedrich den Arbeitsplatz gewechselt und einen Tag lang in der städtischen Kita Mühlheimer Straße hospitiert. Dabei durfte die Kita-Leitung - Vanessa May (links) und Susanne Schug - schon einen ersten Blick in das Buch
Kürzlich hat Bürgermeister Manuel Friedrich den Arbeitsplatz gewechselt und einen Tag lang in der städtischen Kita Mühlheimer Straße hospitiert. Dabei durfte die Kita-Leitung - Vanessa May (links) und Susanne Schug - schon einen ersten Blick in das Buch "Spielplatz-Alarm in Obertshausen" werfen.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Langsam blättert Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich durch ein Bilderbuch. Seite um Seite betrachtet er sich genau und ist stolz auf das Ergebnis. Denn das Buch „Spielplatz-Alarm in Obertshausen – Nils, Ella und ihre Freunde reden mit“ ist ein ganz besonderes Buch. Nicht nur, dass Manuel Friedrich als Bürgermeister Protagonist der Geschichte ist, sondern auch, dass diese Schrift dazu beiträgt, Kindern leicht zu erklären, was ein Bürgermeister oder auch eine Bürgermeisterin so alles macht. Und außerdem räumt es auch noch auf mit verstaubten Vorurteilen. Dahinter wollen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von heute nicht mehr verstecken. Sie wollen zeigen, wer sie sind und was sie machen.
 
Entstanden ist das bunte Bilderbuch „Spielplatz-Alarm“ im parteiübergreifenden „Netzwerk Junger Bürgermeister*innen“. Denn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wollen Vorbilder sein. Dazu gehen sie neue Wege und machen damit Mut – auch der nächsten Generation.
 
In bisherigen Kinderbüchern wie „Benjamin Blümchen“, „Bibi Blocksberg“ oder „Liliane Susewind“ sind Bürgermeister oft männlich, relativ alt, korrupt, dumm, arrogant oder alles zusammen. Das setzt sich nach Meinung der jungen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auch so in Romanen, Fernsehserien und Filmen fort. Mit diesen Vorurteilen machen junge Amtskolleginnen und Amtskollegen jetzt endgültig Schluss. Sie haben ein Kinderbuch initiiert, in dem Bürgermeisterinnen und Bürgermeister „realistisch agieren“ - sie haben viel Verantwortung und müssen täglich zahlreiche Entscheidungen treffen.
 
„Wir möchten auch den Kleinsten zeigen, dass Engagement etwas bringt und gleichzeitig einen Einblick in das Berufsbild ,Bürgermeisterin/Bürgermeister‘ geben und dieses von verstaubten Vorurteilen befreien", sagt Henning Witzel, Geschäftsführer des Netzwerks. Ziel ist es zu zeigen, dass sich Engagement in und für eine Kommune lohnt.
 
Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich ist selbst Vater. „Kinder sind neugierig auf die Welt. Sie interessieren sich anfangs für Bilderbücher, später entdecken sie die Welt auch in den fabelhaften Geschichten der Kinderbücher. Dann sollen sie doch aber auch spielerisch entdecken, wie es wirklich ist: Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben alle einen anstrengenden Job und dabei immer das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger im Blick. Meine jungen Kolleginnen und Kollegen und auch ich gehen dabei heute vielleicht mit manch kreativerer Idee ans Werk - auch als meine Vorgänger in Obertshausen“, erklärt der Rathaus-Chef. „Und deshalb ist das Kinderbuch ,Spielplatz-Alarm in Obertshausen‘ eine wirklich tolle Sache, um auch bei und mit den jüngsten Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch zu kommen.“
 
Gemeinsam hatte das Netzwerk Ideen für Geschichten zusammengetragen. Weil Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aber im Verlag noch als Autorinnen oder Autoren arbeiten, haben sie mit dem Hamburger Unternehmen Framily einen erfahrenen Partner auf diesem Gebiet gewonnen. Jüngst kam das individualisierte Kinderbuch für zahlreiche Kommunen auf den Markt.
 
Zur Geschichte: Ein Sturm hat den Spielplatz in Obertshausen zerstört! Der muss schnell wieder aufgebaut werden, finden Ella, Nils und ihre Freunde. Aber das ist gar nicht so einfach. Bürgermeister Manuel Friedrich nimmt die Kinder mit auf dem Weg von den ersten Wünschen über die Planung und die Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung. Doch manche Nachbarn wollen keinen neuen Spielplatz. Ob Manuel Friedrich eine Lösung findet, mit der alle glücklich sind?
 
Das Buch ist mit seiner Geschichte nah an der Realität. Und eine Stadt gehört allen Bürgerinnen und Bürgern – Jung und Alt.
 
„Wichtig ist mir, den Kindern zu vermitteln, dass auch sie ein Mitspracherecht in der Stadt haben. Denn hier leben sie und wachsen auf – das schafft Identität. Und um sich zu beteiligen, muss man nicht erwachsen sein. In Obertshausen beschäftigen wie uns gerade intensiv mit dem Thema Jugendbeteiligung, um auch den jüngeren Bürgerinnen und Bürgern noch mehr Gehör zu verschaffen.“
 
Das 28-seitige Buch ist nicht über den Buchhandel erhältlich, sondern wurde für jede Kommune „on Demand“ als Hardcover-Ausgabe gedruckt. In Obertshausen konnte das Buch auch dank einer Spende einer Stiftung, die sich für Kinder-, Jugend- und Bildungsarbeit engagiert, realisiert werden. In circa zehn hessischen Kommunen gibt es aktuell den „Spielplatz-Alarm“. Wer sich für das Obertshausener Büchlein interessiert: Es wird ab Mitte Mai in den beiden Stadtbüchereien an der Kirchstraße und an der Tempelhofer Straße im Regal stehen. Auch den Kindertagesstätten und Schulen möchte Manuel Friedrich einige Exemplare des Buches zukommen lassen. Dazu ist die eine oder andere Vorleseaktion und vor den Sommerferien eine kleine Gewinnspielaktion geplant. Ein Blick hinein in den „Spielplatz-Alarm in Obertshausen“ lohnt sich.

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