Hauptmenü
- Bürgerservice
- Kultur und Freizeit
- Bildung und Soziales
- Aktuelles
- Rathaus
- Service
- Wirtschaft
- Stadtleben
- Aktuelles
Das Foyer der Filiale Obertshausen der Frankfurter Volksbank Rhein/Main war Ort des Events „Blue Monday“, das bereits zum dritten Mal im Rahmen der Aktionswoche „Heimat shoppen“ stattfand. Eingeladen hatte der Verein Stadtmarketing Obertshausen in Kooperation mit der städtischen Wirtschaftsförderung und die Frankfurter Volksbank Rhein/Main. Durch den gelungenen Abend, der erstmals zum Ausklang der Initiative „Heimat shoppen“ stattfand, während die Jahre zuvor der „Blue Monday“ die erfolgreiche Auftaktveranstaltung bildete, führte in gekonnter Art Sebastian Leinweber (Stadtmarketing Obertshausen).
„Die Fusion der Frankfurter Volksbank Rhein/Main mit der Raiffeisen Volksbank Aschaffenburg ist durch die Eintragung ins Genossenschaftsregister inzwischen vollzogen worden. Dadurch werden wir den Herausforderungen der kommenden Jahre noch besser gewachsen sein“, informierte Patrick Herda, Gastgeber und Regionaldirektor für den Bereich Maingau Nord, die zahlreichen Gäste nach der Begrüßung. Gleichzeitig betonte er die regionale Verbundenheit der Bank sowie ihr Engagement im sozialen Bereich.
„Gastronomie, Einzelhandel und die Gesundheitswirtschaft sind hauptsächliche Gründe für Menschen, Innenstädte aufzusuchen. Dazu gesellen sich Aktionen wie der Wochenmarkt, der sinnvollerweise in Obertshausen Freitagnachmittags stattfindet und eine gute Gelegenheit bietet, den Tag ausklingen zu lassen“, sagte Dr. Stefan Leuninger, Stuttgarter Büroleiter der CIMA Beratungs und Management GmbH, die auch in Offenbach und im Rodgau Projekte begleitet. „Besonders wichtig sind den Menschen in den Innenstädten Sauberkeit und ein gepflegtes Stadtbild sowie Sitzgelegenheiten, aber auch Fußgängerfreundlichkeit und ausreichend Grünflächen einschließlich öffentlicher Toiletten“, bezog sich der Fachmann in seinem Impulsvortrag auf eine deutschlandweite Studienreihe zur Innenstadtentwicklung von 2022. Außerdem lobte er die Gründung des Stadtmarketingvereins als hervorragendes Instrument, um Obertshausen zu einem multifunktionalen Begegnungsort weiterzuentwickeln, an dem der Einzelhandel, neben den Bereichen Gastronomie, Dienstleistung, Gesundheitswirtschaft und Kultur, weiterhin eine wichtige Leitfunktion innehaben wird.
Guido Mai, Mitinhaber des 2022 mit seiner Frau Christiane übernommenen Biomarkts Karotte, beschrieb die Herausforderungen wie die richtigen Einkaufskanäle zu finden, das Schaufenster adrett zu dekorieren und optimal auf die Kundenwünsche einzugehen, vor denen beide nach der Übernahme gestanden hatten.
Frank Deckenbach, Inhaber des gleichnamigen Edeka-Marktes an der Malteserstraße, betonte die Bedeutung der Handzettel, ob klassisch gedruckt oder modern digital sowie der Mund-zu-Mund-Propaganda für ein erfolgreiches Marketing. „Mitarbeiter sind anspruchsvoller und die Kunden preisbewusster geworden“, sagte Frank Deckenbach. Frank Deckenbach, ebenso wie Guido Mai, wünschten sich eine höhere Wertschätzung für gut erzeugte Lebensmittel, lobten das Format „Heimat shoppen“, das eine gute Gelegenheit bietet, sich als Unternehmen zu präsentieren und begrüßten die Einführung der O-Card.
„Ein großes Plus für die Innenstadtentwicklung ist, dass man sich in Obertshausen noch persönlich begegnet“, sagte Frank Achenbach aus dem Geschäftsführungsteam der IHK Stadt und Kreis Offenbach. Gleichzeitig bezeichnete er die Aktion „Heimat shoppen“ als Mutmacher, mit der die Einzelhändler Dinge einfach einmal ausprobieren könnten. Die IHK ruft bundesweit zum Mitmachen am „Heimat shoppen“ auf.
„Wir haben schon vieles bewegt und mehr Treffpunkte zusammen mit dem Stadtmarketing geschaffen“, sagte Bürgermeister Manuel Friedrich und wies auf Veranstaltungen wie „Frühling uff de Gass“ sowie das Lichterfest hin, durch die ebenfalls Chancen für den Einzelhandel entstünden. Der Wochenmarkt einschließlich des einmal monatlich stattfindenden After-Work-Events und das noch junge Ärztehaus am Bahnhof seien weitere positive Entwicklungen. Gleichzeitig lobte er das Engagement der ehrenamtlich Aktiven des Stadtmarketings, die als eine ihrer ersten Erfolgsgeschichten die O-Card ins Leben gerufen hatten. „3.200 Besitzer, 3,2 Millionen Euro Umsatz und 16 Millionen Bonuspunkte seit Einführung der O-Card im Februar 2022 sind eine Obertshausener Erfolgsgeschichte, die weitergeschrieben werden wird“, sagte Manuel Friedrich und betonte, dass die notwendigen Veränderungsprozesse durch engagierte Menschen begleitet werden müssten.
Nach den lockeren und abwechslungsreichen Gesprächsrunden blieb den Gästen aus Politik und Wirtschaft auch noch Zeit zum Netzwerken. „So sind auch neue Kontakte untereinander entstanden. Dieser Austausch ist wichtig, um gemeinsam Ideen zu entwickeln“, berichtet Christina Schäfer für die städtische Wirtschaftsförderung.
Stadt Obertshausen
Schubertstraße 11
63179 Obertshausen
Tel.: 06104 703 1112
Fax: 06104 703 91112