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Das ehrenamtliche Team der "Oase" hilft das ganze Jahr über

Etwa 80 Helferinnen und Helfer packen regelmäßig bei der Lebensmittelausgabe
Etwa 80 Helferinnen und Helfer packen regelmäßig bei der Lebensmittelausgabe "Oase" mit an und helfen damit Menschen, denen es nicht so gut geht. Jüngst schaute Bürgermeister Roger Winter vorbei und bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für den Einsatz. 13 Männer und Frauen begleiteten die Ausgabe, Lucie Friedemeyer (Dritte von links) teilte an diesem Tag die Anwesenden ein.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Mehr als die Hälfte der Türchen der Adventskalender sind normalerweise schon geöffnet, doch bei der Lebensmittelausgabe „Oase“ sind die ungeöffneten Saisonartikel trotzdem noch gefragt: Hinter jedem Türchen gibt es Schokolade. Und die ist für viele Menschen, die mit wenig Geld ihren Lebensunterhalt beschreiten müssen schon Luxus.
 
Um Menschen zu helfen, die sich Lebensmittel sonst nicht oder nur schwer leisten können, packen die Helferinnen und Helfer der „Oase“, einer Gruppe der Obertshausener Pfarreien Herz Jesu und St. Thomas Morus, selbstlos mit an. Einmal in der Woche gibt das engagierte Team im Pfarrsaal von Herz Jesu, Kirchstraße 2, Lebensmittel an Bedürftige aus. Auf den Tischen reiht sich dann Kiste an Kiste – von Obst und Gemüse über Milchprodukte sowie Fertiggerichte oder Nudeln bis hin zu Brot, Brötchen, Schokolade und Hygieneartikel. Lebensmittel, die im Supermarkt aufgrund ihres Mindesthaltbarkeitsdatum oder mangelnder Frische aus dem Regal genommen werden, helfen den Bedürftigen sehr. Einige frische Lebensmittel werden, durch Spenden finanziert, dazugekauft.
 
Dienstagabends sammeln Ehrenamtliche aussortierte Lebensmittel bei Supermärkten und Bäckereien ein, räumen sie um und stellen sie für die Ausgabe am Mittwochnachmittag (16 bis 17 Uhr) bereit. Die Kundinnen und Kunden, die oft schon lange vor Öffnung vor der Oase warten, zahlen für die Lebensmittel einen Euro und dürfen aus dem Angebot auswählen.
 
Im Durchschnitt kommen an einem Ausgabetag so etwa 75 Menschen. Doch die Oase versorgt mit ihrem Hilfsangebot noch viel mehr Personen. Manche Kunden haben bis zu acht Familienmitglieder, mit denen sie die Lebensmittel teilen. Deswegen betreuen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch die Ausgabe und achtet darauf, dass es gerecht zugeht - je nach persönlicher Lebenssituation.
 
Seit zwölf Jahren engagiert sich das etwa 80-köpfige Team der „Oase“. In verschiedenen Schichten und Arbeitseinsätzen sind die Helferinnen und Helfer tätig: Manche holen die Lebensmittel ab, andere sortieren sie und wieder andere geben die Ware an die Bedürftigen aus. Dann gibt es auch noch die Helferinnen und Helfer, die Körbe ausfahren. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht zur „Oase“ kommen kann, wird ebenfalls auf Wunsch vom Team versorgt.
 
„Herzlichen Dank für Ihren Einsatz“, sagt Bürgermeister Roger Winter und richtet bei einem Besuch sein Wort stellvertretend an das Helferteam, das an diesem Tag Dienst hat. „Sie helfen Menschen, denen es nicht so gut geht. Ihr Engagement ist vorbildlich - nur so funktioniert Gesellschaft. Es ist ein großes Glück, dass es Sie gibt.“
 
Wer die „Oase“ unterstützen will, kann über Hiltrud Roth unter Telefon: 06104 44576 Kontakt zur Lebensmittelausgabe aufnehmen. Neue Helfer sind bei der „Oase“ immer willkommen.

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