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"Wir sind gut aufgestellt"

Obertshausen ist die 65. Kompass-Kommune - im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen die elfte Kommune. Das entsprechende Siegel nahm Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser (Fünfter von links) vom Hessischen Innenminister Peter Beuth (Vierter von rechts) entgegen. Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Obertshausen ist die 65. Kompass-Kommune - im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen die elfte Kommune. Das entsprechende Siegel nahm Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser (Fünfter von links) vom Hessischen Innenminister Peter Beuth (Vierter von rechts) entgegen. Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Der Hessische Innenminister Peter Beuth hat Obertshausen als 65. Kommune in der Sicherheitsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) begrüßt. Durch die Teilnahme profitieren nun über zwei Millionen Hessinnen und Hessen von passgenauen Sicherheitslösungen in ihrer Stadt oder Gemeinde. Das Landesprogramm startete Ende 2017 in vier Modellkommunen. Allein 2019 traten 40 weitere hessische Kommunen mit mehr als einer Million Bürgerinnen und Bürgern der Landesinitiative bei.

„Die Polizeilichen Kriminalitätsstatistiken Hessens belegen, dass die Kriminalitätsbelastung abgenommen hat und gleichzeitig die Aufklärungsquote der Polizei gestiegen ist. Dennoch ist das Sicherheitsempfinden einiger Bürgerinnen und Bürger getrübt. Wir nehmen die Ängste und Sorgen der Menschen ernst. Um auch das Sicherheitsgefühl nachhaltig zu stärken, haben wir in Hessen 2017 KOMPASS eingeführt und freuen uns, dass mit Obersthausen nun 65 hessische Kommunen an der Sicherheitsinitiative teilnehmen. Mehr als zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger in unserem Land profitieren damit von dem bundesweit einzigartigen Programm. Durch KOMPASS werden in den Teilnehmerkommunen individuelle Sicherheitskonzepte erarbeitet, um so die Lage vor Ort zu verbessern. Zahlreiche weitere Kommunen haben bereits ihr Interesse an KOMPASS hinterlegt. Die hohe Nachfrage verdeutlicht den anerkannten Nutzen des Programms, welches wir weiter ausbauen werden", sagte Innenminister Peter Beuth.

Im Dezember 2017 wurde KOMPASS als Pilotprojekt in vier hessischen Modellkommunen (Bad Homburg, Schwalbach am Taunus, Hanau und Maintal) eingeführt. Nachdem sich der Mehrwert durch die Umsetzung von zahlreichen Maßnahmen innerhalb der Modellkommunen abbildete, weitete das Hessische Innenministerium im Mai 2018 das Programm auf ganz Hessen aus. 2018 traten 25 Kommunen dem Programm bei. 2019 kamen weitere 40 hinzu. Im ersten Quartal 2020 sollen 13 weitere Städte und Gemeinden in KOMPASS aufgenommen werden. Auf der Liste des Innenministeriums stehen überdies 40 weitere Kommunen als Interessenten auf der Warteliste.

Ziel der KOMPASS-Initiative ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln. Dabei kommen auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort und haben die Möglichkeit, ihre Sicherheitsbedürfnisse in lokale Maßnahmen einfließen zu lassen. In Obertshausen werden künftig alle relevanten Sicherheitspartner gemeinsam neue Konzepte entwickeln, um gemeinsam die Sicherheit im Ort zu erhöhen. „Wir haben uns dazu entschlossen, Kompass beizutreten, weil man in Punkt Sicherheit auch über den Kirchturm hinausblicken sollte. Dabei sind wir zu diesem Thema schon heute gut aufgestellt und haben einige Projekte wie den Freiwilligen Polizeidienst und die Videoüberwachung am Bahnhof eingeführt. Außerdem haben wir mit der ,Schildkröte Paule‘ vor mehr als 15 Jahren ein Kinderschutz- und Präventionsprojekt ins Leben gerufen. Jetzt gilt es gemeinsam im Netzwerk die nächsten Schritte anzugehen", betonte Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser.

„Damit öffentliche Plätze nicht verkommen und dunkle Ecken in Parks nicht zu Angsträumen werden, ziehen in Obertshausen jetzt alle Beteiligte an einem Strang. Alle Verantwortlichen werden dabei in lokalen Sicherheitskonferenzen zusammenkommen: die Polizei, die Entscheidungsträger der Kommune, die Bürger und weitere Akteuren werden aktiv Lösungen für die jeweiligen Probleme vor Ort erarbeitet. Dies wird für ein echtes Sicherheitsplus vor Ort sorgen", sagte Innenminister Peter Beuth.  Für KOMPASS weist das Hessische Innenministerium den Polizeipräsidien jeweils zwei zusätzliche Stellen – hessenweit insgesamt 14 – zu, um so den Bereich der Prävention dort weiter zu stärken. Außerdem wurde eine Geschäftsstelle für KOMPASS beim Hessischen Landeskriminalamt eingerichtet, die mit ebenfalls zwei zusätzlichen Stellen ausgestattet ist. Darüber hinaus werden 30 weitere „Schutzmänner vor Ort" landesweit eingesetzt. „Das erfolgreiche ‚Schutzmann-vor-Ort’-Programm ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir sehr leistungsstarke Bausteine im Sicherheitsportfolio des Landes haben, die sich in die Gesamtkonzeption von KOMPASS sehr gut einfügen. Wir haben KOMPASS auch deshalb entwickelt, damit sich Kommunen in dem umfangreichen Angebot an Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen der Polizei zu Recht finden und daraus die für ihre Bedürfnisse passenden Lösungen nutzen können. So bieten wir der kommunalen Familie mit KOMPASS Orientierung in allen Fragen der Sicherheit", sagte Innenminister Peter Beuth.


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