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Urkunde, Medaille, Ehrenzeichen und bunte Kinderflamme

Urkunde und Medaille überreichten Bürgermeister Roger Winter (links) und Erster Stadtrat Michael Möser (rechts) dem engagierten Feuerwehrmann und ehemaligem Stadtbrandinspektor Markus Widczisk. 
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Urkunde und Medaille überreichten Bürgermeister Roger Winter (links) und Erster Stadtrat Michael Möser (rechts) dem engagierten Feuerwehrmann und ehemaligem Stadtbrandinspektor Markus Widczisk.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Nach 18 Jahren ist nun Schluss: In feierlichem Rahmen wurde kürzlich Markus Widczisk offiziell als Stadtbrandinspektor verabschiedet. Bereits Mitte September 2019 hat Nachfolger Leith Aissa sein neues Amt angetreten. Markus Widczisk stand aus persönlichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Der Feuerwehr der Stadt Obertshausen bleibt er dennoch erhalten, so steht er auch der neuen Spitze Leith Aissa und seinem Stellvertreter Andy Glaw mit Rat und Tat zur Seite. Noch immer brennt Markus Widczisk für die Feuerwehr.
 
Die große Bedeutung von Zusammenhalt und Teamgeist stellte Obertshausens Bürgermeister Roger Winter bei seiner Rede heraus. „Nur wenn sich alle aufeinander verlassen können, sind Rettungsdienste überhaupt möglich. Sie lieber Herr Widczisk haben 18 Jahre lang als Stadtbrandinspektor diese Einsätze geleitet“, sagte der Rathaus-Chef und dankte dem erfahrenen Feuerwehrmann für seinen Einsatz. „Doch Ihr Engagement für die Freiwillige Feuerwehr Obertshausen besteht schon viel länger“, betonte Roger Winter. Seit 1994 war Markus Widczisk als stellvertretender Wehrführer tätig, bevor er 1998 zum Wehrführer gewählt wurde. Ab 1995 war er als stellvertretender Stadtbrandinspektor im Einsatz, 2001 wurde er schließlich zum Stadtbrandinspektor ernannt. Doch das Engagement reicht noch viel weiter: Seit 1996 ist er als Kreisbrandmeister für den Landkreis Offenbach tätig.
 
„Als Stadtbrandinspektor haben Sie sich allseits große Achtung erworben. Mit Ihrer Erfahrung, Ihrem Können und Ihrer Menschenkenntnis haben Sie viele schwierige Situationen gemeistert“, führte Roger Winter in seiner Rede weiter aus. Für das große Engagement ehrte der Bürgermeister schließlich, im Namen des Magistrats, Markus Widczisk mit der Verdienstmedaille der Stadt Obertshausen in Bronze.
 
Den ehrenden Worten des Stadtoberhaupts schlossen sich zahlreiche weitere Redner an. Sie nutzten die Chance, um von Begegnungen mit Markus Widczisk zu berichten oder an besondere Momente der Kameradschaft und Zusammengehörigkeit zu erinnern – jeder auf seine Art und Weise. Stadtbrandinspektor Leith Aissa sprach von „turbulenten Zeiten“, als Markus Widczisk 1982 in die Freiwillige Feuerwehr eintrat. Damals standen sich die beiden Wehren noch nicht so nah. Diese Zeit vergleicht Aissa mit einer Patchwork-Familie und seinen zwei ungleichen Geschwisterteilen. „Heute ist die Patchwork-Familie gar nicht mehr wegzudenken“, betont Leith Aissa. In diesem Prozess sieht er Markus Widczisk als „treibende Kraft“. Auch die Kinderfeuerwehr entstand unter seinem Mitwirken.
 
Für den unermüdlichen Einsatz bei der Wehr dankte auch Thomas Peters, stellvertretender Kreisbrandinspektor, Markus Widczisk und übergab das Ehrenzeichen des Feuerwehrverbands in Silber. Rodgaus Stadtbrandinspektor überbrachte Grußworte der „Wilden 13“ – der Stadtbrandinspektoren des Kreises Offenbach. Er erinnerte sich vor allem an einen Einsatz auf der Straße, wo die Zuständigkeiten erstmal nicht klar geregelt waren. Aber wie es bei Feuerwehrleuten ist, sie halten zusammen. Und so habe sich aus dem gemeinsamen Einsatz auch eine Freundschaft zwischen den beiden Stadtbrandinspektoren entwickelt.
 
Für die sehr gute Zusammenarbeit dankte auch Pfarrer Norbert Hofmann und berichtete unter anderem von Fronleichnamsprozessionen und Fahrzeugsegnungen. Zum Abschied überreichte Pfarrer Norbert Hofmann eine Statue vom heiligen Florian. Grußworte sprachen auch Otmar Bauer für die Alters- und Ehrenabteilung sowie Stephan Bechstein, Fabian Baack und Lukas Garcia vom Verein der Freiwilligen Feuerwehr. „Du warst immer für uns da und hast uns immer unterstützt“, betonte Isabelle Wenzel vom Team der Kinderfeuerwehr. Und so erinnerte sie Markus Widczisk daran, dass er noch die praktische Prüfung ablegen muss: Feuer löschen. Nach erfolgreichem Auspusten eines Teelichts überreichte sie ihm den Orden der bunten Kinderflamme.
 
Mit Thorsten Manus sorgte ein Feuerwehr-Kollege im offiziellen Programm für musikalische Unterhaltung. Er ließ dazu den Dudelsack festlich erklingen.
 
Gerührt von all den Grußworten und Ehrungen dankte Markus Widczisk allen Anwesenden, die ihn auf seinem Feuerwehweg begegnet sind und erinnerte sich ein wenig zurück. „Es ist viel passiert und es konnte viel auf den Weg gebracht werden“, berichtete der engagierte Brandschützer. Und er erinnert daran: „Feuerwehr geht nur zusammen.“
 
Frank Hanf zählt zu jenen Feuerwehrleuten, mit denen Markus Widczisk eng und vertraut zusammengearbeitet hat. Dafür sprach er ihm seinen Dank aus. Diesem schloss sich die Stadt an. Erster Stadtrat Michael Möser überreichte dem früheren stellvertretenden Stadtbrandinspektor eine Urkunde anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums.

Bis 2016 war Frank Hanf (Mitte) als stellvertretender Stadtbrandinspektor im Einsatz. Nun feierte er sein 40. Dienstjubiläum. Dazu überreichte Erster Stadtrat Michael Möser (links) eine Urkunde und gratulierte. Glückwünsche überbrachte auch Obertshausens Bürgermeister Roger Winter. 
Foto Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Bis 2016 war Frank Hanf (Mitte) als stellvertretender Stadtbrandinspektor im Einsatz. Nun feierte er sein 40. Dienstjubiläum. Dazu überreichte Erster Stadtrat Michael Möser (links) eine Urkunde und gratulierte. Glückwünsche überbrachte auch Obertshausens Bürgermeister Roger Winter.
Foto Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

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