Stadt Obertshausen

Nach dem Erscheinen der Stadtchronik „Unser Obertshausen – eine Zeitreise durch unsere Heimat“ Ende 2018 und der großen Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadt Obertshausen und 950 Jahre Hausen“ im Jahr 2019 laden Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Obertshausen als weitere Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen, in diesem Jahr zu historischen Stadtrundgängen ein.
 
Jochen Roth, zweiter Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, sowie die beiden Vereinsmitglieder Thomas Zeiger und Fabian Bleisinger haben zwei interessante Routen – je eine für Obertshausen und Hausen – erarbeitet. Sie führen bei den rund 90-minütigen Spaziergängen durch die alten Ortskerne zu interessanten Punkten der Ortsgeschichte. Anhand alter Fotografien und Postkarten aus vergangenen Zeiten machen die Organisatoren auch längst aus dem Stadtbild verschwundene Gebäude wieder sichtbar, wie etwa Hausens erste eigene Kirche, das „Kapellsche“, die beiden Hausener Mühlen oder auch die alte Mineralwasserfabrik unweit des Bahnhofs sowie das erste Schwimmbad in Obertshausen aus den 1930er Jahren.
 
„Gerade die Möglichkeit zum Vergleich der heutigen Orte mit historischen Fotos macht den besonderen Reiz dieser Stadtrundgänge aus“, betont Jochen Roth. Thomas Zeiger, der als gebürtiger Obertshausener selbst viele Geschichten „von früher“ kennt, ist sich sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerne auch ihre eigenen Erinnerungen teilen und die ein oder andere Anekdote aus der Vergangenheit zum Besten geben können.
 
Aufgrund der aktuellen Situation haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, die beiden geplanten Stadtrundgänge am Samstag, 18. April, und Samstag, 25. April, nicht stattfinden zu lassen. Entsprechend der Entwicklungen werden dann neue Termine gesucht.
 
„Ich bin ein großer Fan von Geschichte und damit auch von der Geschichte meiner Heimatstadt. Es ist schön, dass sich der Heimat- und Geschichtsverein Obertshausen dem Thema Stadtrundgänge angenommen hat und nun die ersten Teilnehmer auf historischen Spuren wandeln lässt“, sagt Obertshausens Bürgermeister Roger Winter.