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Stadt Obertshausen (Druckversion)

Nachrichtenarchiv

Mehr als 3.000 Besucher sehen Theater und Kleinkunst

Ende März ist der Vorhang für die letzte Veranstaltung der Kultursaison 2016/17 gefallen. Zeit, um Bilanz zu ziehen: Insgesamt 2.388 Besucher kamen zu Theaterabenden, 820 Besucher ließen sich bei den Kleinkunstveranstaltungen im Bürgerhaus gut unterhalten. Stolz ist das Organisationsteam der Stadtverwaltung auch darauf, dass sich 337 Personen in der vergangenen Saison für ein Abonnement entschieden hatten. Sie zeigten so ihre Loyalität zum Obertshausener Kulturprogramm. „Der gute Zuspruch zu Theater und Kleinkunst spricht für das Angebot der Stadt und die Auswahl der Gastspiele“, sagt Bürgermeister Roger Winter.
 
Ganz egal ob bei Theater oder Kleinkunst - es wird gern gelacht! Ob Familienturbulenzen, romantische Verwicklungen oder buntes Multi-Kulti, bevorzugt werden im Theater Komödien aller Art. Wenn dann noch das ein oder andere bekannte Gesicht aus Film und Fernsehen auf der Bühne zu sehen ist, sind die meisten Theaterfans begeistert. Besuchermagnet der Theaterreihe 2016/17 war „Der Brautvater“, welcher am Valentinstag mit den Schauspielern Wolfgang Finck und Gernot Endemann aufgeführt wurde. Aber auch „Honig im Kopf“ mit Karsten Speck zog zahlreiche Besucher an.
 
Die Kleinkunst-Gäste wissen offenbar sehr genau, was oder vielmehr wen sie wollen. Die meisten Besucher lockte in der vergangenen Saison Marek Fis mit seinem Programm „Unter Arrest“ in Bürgerhaus. Fans des aus Polen stammenden Künstlers kamen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet angereist, um dem unverwechselbaren Wortwitz zu lauschen und kräftig mitzulachen. Ebenfalls sehr beliebt war der aus der Lindenstraße bekannte Comedian Bill Mockridge. Mit bissigem Humor und wohltuender Selbstironie nahm er sich und seine „Leidensgenossen“ auf die Schippe, und erzählte seinem Publikum, wie man entspannt älter werden kann. Im gemütlichen kleineren Rahmen bei Kerzenschein und kühlen Getränken, aber dafür umso herzlicher waren die Kleinkunst-Abende mit Ingo Oschmann oder Sascha Korf. Die beiden aus Ostwestfalen stammenden Frohnaturen schafften es mit Leichtigkeit sich in die Herzen der Besucher zu schleichen.
 
Aber auch die nächste Saison, welche im September und Oktober 2017 startet, hat einiges zu bieten. Fünf Komödien und ein echter Edgar Wallace-Krimi werden bis April 2018 zu sehen sein. Tom Gerhardt, Saskia Vester, Hansi Kraus und Michaela Schaffrath zeigen dann ihr schauspielerisches Können auf der Bühne. Für die Kleinkunst stehen unter anderem Ole Lehmann, Frank Fischer und ein echter „Fürst der Finsternis“ in den Startlöchern.
 
Wem allerdings die Pause bis zum Herbst zu lang ist, kann sich auf eine besondere Veranstaltung am Sonntag, 30. Juli, 20 Uhr, im Innenhof des Bürgerhauses freuen. „Das Lumpenpack“ kommt mit seiner „Steil Geh Tour“ vorbei und sorgt für ordentliche Stimmung. Die beiden Mittzwanziger rufen dazu auf, jede noch so kleine Gelegenheit zu nutzen, um das Beste aus dem Tag zu machen. Denn wenn man in der Phase angekommen ist, in der man erstmals Salate auf Partys mitbringt oder sogar ein Liegefahrrad besitzt, hilft nur noch ein „Steil Geh Tag“. Der Eintritt beträgt für die Veranstaltung am Sonntag, 30. Juli, für Schüler und Studenten 14 Euro im Vorverkauf und 16 Euro an der Abendkasse. Erwachsene zahlen im Vorverkauf 18 Euro und an der Abendkasse 20 Euro. Karten gibt es im Rathaus Beethovenstraße beim Fachbereich Sport, Kultur und Bildung, im Rathaus Schubertstraße an der Zentrale, in der Stadtbücherei Obertshausen oder direkt online unter www.kultur-obertshausen.de (zuzüglich Vorverkaufsgebühren).
 
Zu Beginn der Sommerferien wird das vollständige Programm für die nächste Kultursaison veröffentlicht. Die Einwohner von Obertshausen werden dann wieder das Theater- und Kleinkunstprogramm als Flyer in ihrem Briefkasten finden.

Umringt von seinen Fans signiert Bill Mockridge bei seinem Gastspiel in Obertshausen fleißig Bücher und Autogrammkarten. Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Umringt von seinen Fans signiert Bill Mockridge bei seinem Gastspiel in Obertshausen fleißig Bücher und Autogrammkarten. Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

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