Stadt Obertshausen

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Eine Idee geht auf Reisen

Zehn Jahre ist es her, da öffnete das Kinderdorf in Niepars/Steinhagen in der Nähe von Stralsund das erste Mal seine Tore. Ideengeber dafür war die Kinder- und Jugendförderung Obertshausen, die seit 2001 mit der Jugendpflege Niepars Austauschprojekte durchführt und seit 2008 einen Freundschaftsvertrag besitzt. Vorbild für das Kinderdorf war die Kinderstadt, die in Obertshausen von 2003 bis 2009 mit großem Erfolg durchgeführt wurde.
 
Die Kinder wählten einen Bürgermeister und Richter, arbeiteten in etwa 40 Betrieben und verdienten ihr eigenes Geld: die Obis. Von diesem Projekt begeistert hospitierten im Jahr 2006 mehrere Kollegen während der Kinderstadt Obertshausen, nahmen die Eindrücke mit an die Ostsee und schrieben das Konzept auf ihre Größe um. So entstand 2007 das Kinderdorf.
 
Zum zehnjährigen Jubiläum wurde nun auch die städtische Kinder- und Jugendförderung aus Obertshausen eingeladen. Fachbereichsleiter Michael Jentzsch und Fachdienstleiter Kai Hennig nahmen stellvertretend die Einladung an und verbrachte den Abschlusstag 2017 mit 180 Kindern und 40 Betreuern.
 
Nachdem Michael Jentzsch und Kai Hennig an der Schranke von dem Grenzposten überprüft wurden, empfing sie die Kinderdorf-Bürgermeisterin und ihr Stellvertreter. In Begleitung eines „Elternführers“ und der Kinder-Presse besichtigten sie das Kinderdorf. Auf der Abschlussveranstaltung bedankten sich die Kinder bei den Besuchern aus Obertshausen noch einmal für die Erfindung des Kinderdorfes: „Ohne Euch würde es das Kinderdorf gar nicht geben, danke dafür“. Auch wenn hier ein wenig geflunkert wurde, denn die Idee der Kinderstadt stammt grundsätzlich aus München.
 
Bei der Obertshausener Delegation kamen viele Erinnerungen an die Zeit der Kinderstadt auf. Die Kinderstadt wurde in Obertshausen im Jahr 2009 zum letzten Mal durchgeführt. Grund dafür war die Schließung der Sporthalle Badstraße aufgrund von Umbaumaßnahmen sowie die Umstrukturierung der Schulkinderbetreuung. So sorgen heute an allen drei Grundschulen die Grundschulbetreuungen für die Ferienspiele. Die Kinder- und Jugendförderung bietet Ferienspiele für Kinder ab der fünften Klasse an. Insgesamt werden so mehr Kinder in den Sommerferien betreut als zu Kinderstadtzeiten.
 
Der Besuch an der Ostsee wurde abschließend durch ein Leitungstreffen abgerundet. Dort wurde über weitere gemeinsame Projekte diskutiert und die nächsten gemeinsamen Treffen besprochen. Fachbereichsleiter Michael Jentzsch über die Zusammenarbeit: „Die gemeinsamen Treffen sind für alle Beteiligten immer ein großer Gewinn und bringen für die Arbeit vor Ort wichtige Impulse.“ Das nächste Treffen ist Ende des Jahres in Obertshausen geplant.
 

Wenn 180 Kinder in der Nähe von Stralsund
Wenn 180 Kinder in der Nähe von Stralsund "Danke" sagen, rührt das die Besucher aus Obertshausen sehr. Fachbereichsleiter Michael Jentzsch und Fachdienstleiter Kai Hennig besuchten das Kinderdorf in Steinhagen anlässlich seines zehnjährigen Bestehens. Foto: Kinder- und Jugendförderung Obertshausen

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