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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nach besinnlichen und ruhigen Tagen im Kreis von Familie und Freunden, in denen manch einer von Ihnen sicherlich auch die vergangenen zwölf Monate hat Revue passieren lassen, begrüßen wir nun das neue Jahr: 2025.
„Neu“ steht für Neuanfang, neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen. Alles auf Anfang, möchte man fast denken. Und doch ist ein neues Jahr nicht losgelöst von den vorherigen. Die Jahre zuvor sind die Basis und doch kann man mit jedem neuen Jahr überlegen, ob man so weitermachen möchte oder doch einen ganz neuen Weg einschlagen will. Diese Bilanz zieht jeder von Ihnen ganz persönlich.
Als Bürgermeister habe ich zusammen mit unserer Verwaltung, dem Magistrat und der Kommunalpolitik die Zukunft unserer Stadt im Blick – im Sinne für alle Bürgerinnen und Bürger.
2024 war wieder ein ereignisreiches Jahr - sicher auch für jeden einzelnen von Ihnen, aber auch für unsere Stadt. Höhen und Tiefen wechseln sich im Jahresverlauf ab, nicht alles ist planbar. Anderes braucht seine Zeit.
Gerade um das Thema Finanzen hat sich in den vergangenen Monaten so manche Sitzung und politische Beratung gedreht. Wir haben uns mit der Aufstellung des Doppelhaushalts für die Jahre 2025 und 2026 beschäftigt. Dabei gilt es nicht nur die vielfältigen städtischen Vorhaben in Zahlen zu erfassen, vielmehr gibt es auch Vorgaben von Bund und Land, denen einen Kommune zu folgen hat. Die Aussichten für die kommenden Jahre sind trüb.
Ich fasse es mal zusammen: Mehr Geld an den Kreis, weniger vom Land und mehr Aufgaben vom Bund. Und so standen auch etliche Kürzungs- und Streichungsrunden während unserer Haushaltsplanung an. Und doch mussten wir eine schwerwiegende Entscheidung für unsere Stadt treffen und die Grundsteuer B erhöhen. Per einstimmigen Satzungsbeschluss noch im Dezember 2024 durch die Stadtverordneten bedeutet dies einen Hebesatz von 998 Punkten. Komplett neu ist die Berechnungsgrundlage aufgrund der Grundsteuerreform.
Und dennoch möchte ich betonen, dass wir nicht an Investitionen in die Infrastruktur der Stadt sparen dürfen. Denn diese sind Investitionen in die Zukunft.
Hier besteht über Parteigrenzen hinweg Einigkeit und Zusammenhalt. Für die Finanzen des Doppelhaushalts 2025 und 2026 ist der nächste Schritt die erste Stadtverordnetenversammlung am 13. Februar. Dort soll der Beschluss zum Haushalt gefasst werden.
Doch schauen noch einmal zurück was im vergangenen Jahr in Obertshausen passiert ist:
2024 sind die beiden grundhaften Sanierungen der Gumbertseestraße und der Gartenstraße gestartet. In beiden sind wir in den entsprechenden Abschnitten im Zeitplan beziehungsweise diesem sogar voraus. Dennoch müssen sich hier Anwohnerinnen und Anwohner auch noch 2025 gedulden. Wichtig, es wird investiert in Wasser-, Kanal- und Straßenbau.
Das Ziel des stadtweiten Glasfaserausbaus verlieren wir nicht aus den Augen, auch wenn das Projekt 2024 ein wenig ins Stocken geraten ist. Hier haben wir den Markt sondiert und nach Möglichkeiten gesucht. Dazu werden wir hoffentlich bald mehr berichten können.
Mit dem Wochenmarkt und dem monatlichen dazugehörigen After-Work-Event, das der Verein Stadtmarketing organisiert, haben wir gemeinsam einen neuen Treffpunkt für Jung und Alt am Bahnhof geschaffen. Wir sehen uns auch in 2025 auf dem Meininger Platz.
Der Kultursommer war auch wieder ein Besuchermagnet in 2024, die Planungen für 2025 laufen intern bereits an und wir freuen uns bereits auf viele tolle musikalische Highlights! Und nicht zu vergessen, unser Weinfest beginnend am 1. Juli.
Auch die Bildungsangebote in unserer Stadt treiben wir weiter voran, beispielsweise im Bereich des Ausbaus der Kindertagesbetreuung. Hier sind zu nennen: der Spatenstich für „Die wilden Wiesenzwerge“ in den Samerwiesen, und der für 2025 geplante Spatenstich in der Böhmerwaldstraße mit der AWO Obertshausen und die Erweiterung des christlichen Naturkindergartens neben der Waldkirche.
Auch der Ausbau der Waldschule und der Schulkindbetreuung seitens des Kreises Offenbach steht im neuen Jahr in den Startlöchern.
Die wenigsten Projekte einer Stadt beschränken sich auf nur ein Kalenderjahr. So beschäftigen wir uns im neuen Jahr weiter mit dem Thema Rathausneubau.
Seit einem Jahr ist man sich einig über das Raum- und Funktionsprogramm und die Finanzierung. Nun ist beabsichtigt, dass der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung bis Mitte des Jahres 2025 den letzten finalen (Bieter-)Beschluss für den Neubau eines Rathauses treffen.
Nichts geht bei Bauprojekten in unseren Verwaltungs- und Behördenstrukturen von heute auf morgen. Es muss geplant, finanziert und umgesetzt werden. Aber wichtig, es wird gehandelt. So auch beim ein neuen Kunstrasenplatz im Sportzentrum, der Multisportarena in der Vogelsbergstraße oder dem Skate- und Jugendpark.
Die zahlreichen Ehrenamtlichen in unseren Vereinen sind aus unserem Stadtleben nicht wegzudenken. Aber auch sie als Einwohnerinnen und Einwohner gestalten jedes einzelne Jahr in der Stadt mit. Sie machen Obertshausen zu dem, was es ist. Und dabei ist es schön zu sehen, wie sich viele mit Engagement und Herzblut für die Kommune einsetzen. Und so danke ich all denen, die sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl engagieren.
Danke an das Obertshausener Ehrenamt – macht weiter so!
Sich für andere zu engagieren, ist keine Selbstverständlichkeit. Es erfordert neben Bereitschaft auch Zeit, Kraft und Energie. Im Zuge dessen möchte ich mich auch bei den vielen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, den Rettungs- und Hilfsdiensten und der Polizei bedanken. Egal ob am Tag, in den Nachtstunden, am Wochenende oder an Feiertagen, auf sie können sich die Bürgerinnen und Bürger verlassen.
Ebenso gilt mein Dank an meine Verwaltung und unsere Stadtpolitik. Hier fallen jährlich zahlreiche Entscheidungen und im Vergleich zu den Vorjahren so viele wie noch nie: Stadtverordnete, Magistratsmitglieder sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich für Obertshausen ein. Danke für ihren Mut und ihr Handeln!
Bei etwa 26.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind Bedürfnisse und Wünsche vielfältig. Umso wichtiger ist es, dass wir uns alle mit Respekt begegnen - Respekt vor abweichenden Meinungen, anderen Lebensstilen und anderen kulturellen Traditionen. Diesen Respekt leben wir in Obertshausen Jahr für Jahr beim Europafest, das gemeinsam von Kreis Offenbach und Stadt Obertshausen organisiert wird. Gefeiert wird das Miteinander und Füreinander zwischen den Kulturen. Darauf können wir in Obertshausen stolz sein. Auch für unsere Werte und unsere Demokratie, hier haben wir Zusammenhalt in 2024 gezeigt und werden ihn für die Zukunft auch weiter benötigen.
Ein schönes Zeichen senden wir im Zeichen des Kriegs in Europa. Es wird nach jahrzehntlangen Besuchen und freundschaftlichen Beziehungen endlich ein offizieller Freundschaftsvertrag mit der spanischen Stadt Caravaca de la Cruz geschlossen. Auch werden die Hilfeleistungen vom Verein FC Oberschlesien und von Initiator Bernhard Langert und die Fahrten in die ukrainische Stadt Novovolynsk mit einem Bündnis für Solidarität unterstrichen.
Sind Sie nun gespannt auf 2025 und blicken nach vorne auf zwölf neue Monate, in denen wieder viel passieren kann und auch passieren wird.
Lassen Sie uns trotz aller Widrigkeiten auch das Schöne sehen und optimistisch bleiben und zusammenhalten.
Wenn wir gemeinsam, erneut wie in den vergangenen Jahren, an einem Strang in die gleiche Richtung in unserer Stadtgesellschaft ziehen, dann kann uns vielleicht nicht alles, aber vieles gelingen.
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller städtischen Gremien, ein gutes, kraftvolles, motiviertes, gesundes und vor allem friedlich neues Jahr 2025.
Ihr Bürgermeister
Manuel Friedrich
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