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Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens. CO2 befindet sich in der Atmosphäre, im Boden, im Meer, im Gestein oder auch in den Lebewesen. Zwischen diesen Sphären (Luft, Wasser, Boden, Gestein, Lebewesen) findet ein reger Austausch, z.B. in Form von Atmung und Fotosynthese, statt. Neben CO2 gibt es weitere klimarelevante Gase wie Methan (CH4) oder Lachgas (N2O). Zusammen bilden diese Gase die Treibhausgase (THG). THG kommen natürlich in der Atmosphäre vor. Sie sorgen für die Erderwärmung indem sie Teile der von der Erde reflektierten Sonnenstrahlen daran hindern, zurück ins Weltall zu strömen. Gestört wird dieser Kreislauf allerdings von den menschlichen Einflüssen. Insbesondere bei der Nutzung von fossilen Brennstoffen (Erdöl, Erdgas, Kohle) wird viel CO2 freigesetzt, was den Kreislauf dauerhaft stört. Abhängig von der Menge des freigesetzten CO2, verweilen 15 bis 40 Prozent über 1000 Jahre in der Atmosphäre bis es auf die anderen Sphären umverteilt wird.
Ein weiterer Grund für die Verstärkung des Klimawandels sind vorwiegend die Brandrodung von Wäldern zur Schaffung von Siedlungs-, Agrar- und Plantagenflächen in Folge von der rasant wachsenden Weltbevölkerung sowie dem steigenden Bedarf an Futtermittel für die Viehzucht.
Auch die kontinuierlich wachsende Bebauung sorgt durch die Zementherstellung und Verbrauch für verhältnismäßig großen CO2-Ausstoß.
Die steigenden Temperaturen wiederum sind verantwortlich für das Schmelzen der Gletscher und Schneeschichten. Fehlen diese weißen Oberflächen, werden weniger Sonnenstrahlen von der Erde reflektiert und es wird mehr Sonnenenergie von den Böden und den Meeren aufgenommen, wodurch noch mehr Schnee- und Eisflächen schmelzen und zu einer Erhöhung des Meeresspiegels führt.
Die Folgen sind vor allem von Inselstaaten sowie kleineren, ärmeren und nicht so hoch entwickelten Ländern an der Küste zu spüren, welche nicht die Voraussetzungen haben, um sich an den Klimawandel anzupassen. Dies bedeutet, dass nicht nur traumhafte Landschaften und einzigartige Lebensräume zerstört werden, hierdurch werden zusätzliche soziale Konflikte hervorgerufen, was wiederum Migration zur Folge hat.
Aber um die Auswirkungen des Klimawandels zu beobachten muss man gar nicht in die Ferne und in fremde Länder schauen. Auch bei uns in Europa und direkt vor Ort lass sich die Folgen des Klimawandels direkt spüren. Das Schmelzen von Eisflächen kann man ebenso in den Alpen wahrnehmen. Auch in anderen Skigebieten wird es zukünftig schwerer, Wintersport und Winterurlaub wie gewohnt zu genießen. Außerdem haben wir zunehmend mit Extremwetterereignissen wie langanhaltende Hitzeperioden, Starkregen, Dürre, Hagel oder Überflutung zu kämpfen. Unter einer anhaltenden Hitzeperiode leiden besonders ältere und schwächere Personen. Aber auch die Landwirtschaft ist signifikant von Dürre und Trockenheit betroffen. Zudem ist eine zunehmende Waldbrandgefahr bei uns keine Seltenheit mehr. Vielen Menschen setzen darüber hinaus wiederholt die überfluteten Keller und Straßen als Folgen von Starkregen zu.
Eine Anpassung an den Klimawandel ist schwierig und extrem teuer, da sie aufwendig und technisch oft anspruchsvoll ist. Einfacher ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen zu begrenzen und die Auswirkungen frühzeitig zu stoppen.
Quellen:
https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/wissenschaftliche-grundlagen/
http://www.oekosystem-erde.de/html/kohlenstoffkreislauf.html
https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/klimafaq-6-2.html
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/ueberblick/ueberblick_node.html
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