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Aus dem Rathaus

Gute Seele von drei Bürgermeistern verabschiedet sich

Sie arbeiteten sehr gut zusammen und hatten auch immer viel zu lachen: Christiane Rauch und ihre drei Obertshausener Bürgermeister Bernd Roth (Zweiter von links), Roger Winter (links) und zuletzt Manuel Friedrich. Mit Christiane Rauch verliert die Verwaltung eine engagierte, erfahrene und kompetente Mitarbeiterin. 
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Sie arbeiteten sehr gut zusammen und hatten auch immer viel zu lachen: Christiane Rauch und ihre drei Obertshausener Bürgermeister Bernd Roth (Zweiter von links), Roger Winter (links) und zuletzt Manuel Friedrich. Mit Christiane Rauch verliert die Verwaltung eine engagierte, erfahrene und kompetente Mitarbeiterin.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

„Ruhe bewahren, Christiane Rauch regelt das schon“ - so hieß es fast elf Jahre. So lange war Christiane Rauch das Gesicht im Vorzimmer des Bürgermeisters im Rathaus an der Schubertstraße. Als seine Assistentin hatte sie Reden zu schreiben, Veranstaltungen zu organisieren, unzählige Mails zu beantworten und fast nebenbei managte sie Telefon und Termine – und auch den Chef. Außerdem hatte sie noch etliche Aufgaben zu erledigen, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Rathausspitze erforderten. Dieses Vertrauen schenkten ihr auf ihrem Arbeitsweg in Obertshausen drei Bürgermeister: Bernd Roth, Roger Winter und Manuel Friedrich.
 
Ihren beruflichen Weg hatte Christiane Rauch ursprünglich im Offenbacher Rathaus begonnen. Nach der Geburt ihres Sohnes arbeitete sie unter anderem viele Jahre in einer Kanzlei, bevor sie den Weg zurück in die Verwaltung fand. Diesmal jedoch nicht nach Offenbach, sondern nach Obertshausen. Dort hat sie im Dezember 2011 im Einwohnermeldeamt (heute: Bürgerservice) angefangen zu arbeiten.
 
Um ihre Erfahrungen als Assistentin wusste auch der damalige Obertshausener Bürgermeister Bernd Roth und warb sie kurzerhand dem Fachbereich im eigenen Hause ab. Am 1. September 2012 trat sie dann den Dienst im Dezernatsbüro an. Es passte und sie blieb.
 
Sie hat in diesen Jahren etliche Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen sehen, sie hatte Einblick in zahlreiche Obertshausener Projekte – in die kleinen und die großen. Und immer hat sie ihre Chefs unterstützt und war zu 100 Prozent loyal. Bürgermeister Manuel Friedrich beschrieb Christiane Rauch, anlässlich ihrer Verabschiedung in die Altersteilzeit, als die engste Vertraute im Rathaus, der andere kein Geheimnis entlocken konnten.
 
Aber auch für die Kolleginnen und Kollegen im Haus hatte Christiane Rauch stets ein offenes Ohr, egal mit welchem Anliegen man auch auf sie zukam. Und so waren viele anlässlich ihrer Verabschiedung gekommen, um sich – teils sehr emotional – mit vielen guten Wünschen für die Zukunft von ihr zu verabschieden. „Wir werden dich vermissen, vor allem dein Lachen“, war oftmals zu hören.
 
Seit August 2023 hat sie dem Büro endgültig Adieu gesagt. Ab sofort dreht sich alles nur noch um Freizeit und Familie. Und dabei blickt sie zufrieden auf ihr Arbeitsleben im Hausener Rathaus. „Ich habe meinen Job geliebt. Der Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern von Obertshausen und die Zusammenarbeit mit den wunderbaren Kolleginnen und Kollegen, die ich sehr vermissen werde, hat mir immer großen Spaß gemacht“, erklärt Christiane Rauch. „Und ich hatte das große Glück, dass mit allen drei Chefs die Chemie gestimmt hat und wir immer sehr viel zu lachen hatten.“ Von dieser guten Chemie hatten auch Bernd Roth und Roger Winter zu berichten, die es sich selbstverständlich nicht nehmen ließen, zur Verabschiedung an ihre alte Wirkungsstätte zurückzukehren.
 
„Der größte Luxus für mich ist es tatsächlich, meine Zeit wieder selbst bestimmen und sie mit meinem Mann, meiner Familie und meinen Freunden verbringen zu können. Und ganz wichtig: ausschlafen. Vor 8 Uhr bin ich eigentlich nicht zu gebrauchen“, erzählt sie mit einem Schmunzeln. Und trotzdem hat sie viele Jahre pünktlich an ihrem Schreibtisch im Dezernatsbüro gesessen und die Unterlagen für die „Heute-Mappen“ ihrer Chefs zusammengetragen. So waren diese gut gerüstet für den Tag.
 
Jetzt setzt Christiane Rauch ihre Prioritäten anders. Die berühmte Weltreise habe sie bereits gemacht und viel von der Welt gesehen, aber sie freue sich nun vor allem auf spontane Reisen – auch in das bevorzugte Reiseland Spanien. Auch daher kommt der Wunsch, Spanisch zu lernen. So kann sie sich nicht nur im Urlaub gut verständigen, sondern auch mit ihrer zweijährigen Enkelin, die zweisprachig erzogen wird. Eine echte Herzensangelegenheit von Christiane Rauch ist es auch, mehr Zeit mit ihrer 84-jährigen Mama zu verbringen. „Das steht bei mir ganz oben.“

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