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Aus dem Rathaus

Andrea Dornheim führt Hotel in zweiter Generation

Im Unternehmerdialog mit Andrea Dornheim und ihrem Ehemann Marco Brönner (rechts) war Bürgermeister Manuel Friedrich. 
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Im Unternehmerdialog mit Andrea Dornheim und ihrem Ehemann Marco Brönner (rechts) war Bürgermeister Manuel Friedrich.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Seit mehr als drei Jahrzehnten begrüßt Familie Dornheim die Gäste in ihrem Hotel. 1992 öffnen sich erstmals die Türen des Betriebs am Ortsrand von Obertshausen in der Bieberer Straße 141. In zweiter Generation führt jetzt Andrea Dornheim das „Hotel Garni Haus Dornheim“, in dem die Gäste neben dem Hotelzimmer auch Frühstück buchen können. „Hotel Garni Haus Dornheim“ sei das älteste familienbetriebene Hotel in Obertshausen, informiert die Chefin.
 
Jüngst kamen Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich und Wirtschaftsförderin Christina Schäfer zum Unternehmensbesuch im Hotelbetrieb vorbei und gratulierten Inhaberin Andrea Dornheim und ihrem Mann Marco Brönner zum 30-jährigen Bestehen des Unternehmens. Das eigentliche Jubiläum selbst fiel in die Coronazeit, die noch von einigen Einschränkungen geprägt war. Jetzt freut sich Andrea Dornheim, dass wieder die Normalität Einzug gehalten hat.
 
Bei einem Rundgang stellte die Hotelchefin Konzept und Zimmer den Gästen aus dem Rathaus vor, und blickte im Gespräch auch zurück auf die 30-jährige Hotelgeschichte: Der einstige Plastikgroßhandel des Vaters Wolfgang wurde zum Hotel umgebaut, und 1992 begrüßten Vater Wolfgang und Mutter Sibylle dann die ersten Gäste. Vor allem Monteure und Geschäftsleute checken regelmäßig im Hotel an der Bieberer Straße ein. Auch viele Obertshausener nutzen das Haus Dornheim als Unterkunft für besuchende Angehörige.
 
Dass Andrea Dornheim selbst einmal Hotelchefin sein würde, hätte sie sich lange Zeit nicht vorstellen können. Viele Jahre lebte die Obertshausenerin in Florida und der Familienbetrieb war nicht präsent. 2005 kam Andrea Dornheim aus den USA zurück, zehn Jahre später übernahm sie das Hotel Dornheim.
 
„Ich habe schon immer schnell gelernt“, sagt die Inhaberin. Und so eignete sie sich auch das Handwerkszeug für den Hotelbetrieb schnell an. „Es macht mir große Freude“, auch wenn es viel Arbeit sei, denn für den eigentlichen Betrieb ist sie alleine verantwortlich. Ehemann Marco unterstützt bei der Buchhaltung.
 
Ein paar Treppen führen zum Eingang, dahinter liegt die kleine Rezeption. Im Hauptgebäude befindet sich zudem ein Frühstücksraum, in dem dann morgens ein kleines Büfett aufgebaut wird. „Und auf Wunsch mache ich auch Rührei“, erklärt Andrea Dornheim. Acht Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer mit insgesamt zwölf Betten gehören zum Hotel Dornheim – jedes hat  Dusche und WC und ist zudem mit TV, Haartrockner und Wasserkocher mit kostenlosem Kaffee oder Tee ausgestattet. Die Zimmer im Haus verfügen über eine Klimaanlage, für die Zimmer im Nebengebäude kann man an heißen Tagen einen Ventilator bekommen. Gemeinschaftliche Kühlschränke und Mikrowellen bieten zudem die Möglichkeit, dass sich Gäste auch mittags oder abends eine Kleinigkeit zum Essen selbst zubereiten können.
 
Für Andrea Dornheim ist das Hotel zu einer Herzensangelegenheit geworden, so wie es auch eine Herzensangelegenheit für ihre Eltern war. So hat der gelernte Feintäschner und Kaufmann Wolfgang Dornheim einst viel Energie in das Familienhotel investiert. Für ihn und seine Frau war Urlaub ein Fremdwort. Und so nimmt sich auch Andrea Dornheim selbst nur selten eine Auszeit vom Hotel und beschäftigt sich stattdessen mit Umgestaltungen und Modernisierungen des Betriebs. Der familiäre und persönliche Charakter des Hotels soll aber auf jeden Fall weiter erhalten bleiben.
 
„Die Coronazeit hat Unternehmen der Hotelbranche stark belastet. Umso schöner ist es zu sehen, dass viele auch die Krise als Chance genutzt haben, um den Betrieb fit für die Zukunft zu machen. Hier im Hotel Dornheim wird deutlich, wie die Tradition des Hotels erhalten bleibt, das Haus sich aber dennoch für seine Gäste neu aufstellen kann“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich. „Ich gratuliere zum 30. Firmenjubiläum und wünsche weiterhin viele zufriedene Gäste.“

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