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Stadt erhält bei Jahreshauptinspektion sehr gute Beurteilung für Spielplätze

Peter Schraml, externer Sachverständiger, und Corinna Pestka vom städtischen Spielplatzmanagement haben bei der Jahreshauptinspektion jedes Detail an den Spielgeräten im Blick. Hier überprüfen sie die Spielkombination auf dem Spielplatz Laakirchener Straße. Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Peter Schraml, externer Sachverständiger, und Corinna Pestka vom städtischen Spielplatzmanagement haben bei der Jahreshauptinspektion jedes Detail an den Spielgeräten im Blick. Hier überprüfen sie die Spielkombination auf dem Spielplatz Laakirchener Straße. Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Damit das Spielvergnügen auch ein Vergnügen für die Kleinsten und Kleinen bleibt, kommen ein Mal im Jahr alle Spiel- und Bolzplätze in Obertshausen auf den Prüfstand. Fünf Tage lang war das Team vom Spielplatzmanagement gemeinsam mit Prüfer Peter Schraml - Massstab Mensch, der bei der messgenauen Arbeit von seinen Mitarbeitern, hier seiner Frau unterstützt wird, zur Jahreshauptinspektion unterwegs. In der Prüfung waren 40 Spiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet - davon sieben Außenbereiche der städtischen Kitas.
 
Die Jahresinspektion ergänzt die eigenen Sichtkontrollen der Plätze sowie Quartalsinspektionen durch das Team um Corinna Pestka. Sie ist in der Verwaltung für Spiel- und Bolzplätze sowie die Außenbereiche der Kitas Ansprechpartnerin ist. Regelmäßig vor Ort im Auftrag der Spielplätze unterwegs sind Sebastian Bernhardt und Angelo Vinci. Sie sehen zwölf Monate im Jahr montags bis freitags nach dem Rechten.
 
Auf den 33 städtische Spiel- und Bolzplätze gilt es 856 Einzelspielgeräte zu überprüfen – aber auch das gesamte Umfeld sowie das restliche Spielplatzmobiliar wie Sitzbänke, Mülleimer und Zäune sichtet der Experte. „Für die Jahresinspektion arbeiten wir immer mit einem externen Sachverständigen zusammen. Nach dem Vier-Augen-Prinzip prüfen wir Spielplatz um Spielplatz“, erklärt Corinna Pestka.
 
Mit Peter Schraml hat die Stadt Obertshausen das erste Mal zusammengearbeitet. Der externe Fachmann aus München bietet zahlreiche Kompetenzen für die Begehung und Begutachtung der Spielplätze. Er berät mit seiner Firma „Massstab Mensch - barrierefrei und sicher leben“ alle mit der Planung, dem Bau, der Einrichtung, Inspektion und Wartung von Kindertagesstätten und Spielplätzen Beschäftigte. Während seiner zehnjährigen Tätigkeit als Aufsichtsperson bei einem Unfallversicherungsträger etablierte er fundiertes Wissen um die gesetzlichen Vorgaben zur Spielplatzsicherheit. Dabei ist er auch aktives Mitglied in verschiedenen Normenausschüssen.
 
Wie auch beim regelmäßigen Check durch den städtischen Spielplatz-Trupp hält Peter Schraml alle Daten und Fakten digital per „ZeitpadXT“ fest. Dies erleichtert die Arbeit der Sicherheitskontrolle ungemein: So ist ein Vergleich zu Vorkontrollen jederzeit möglich und nachvollziehbar und die Datenbank dadurch immer aktuell befüllt. Die Dokumentation umfasst ebenfalls Bilder der Bestandsaufnahme, die automatisch an der richtigen Stelle zugeordnet, abgelegt und sogar mit den GPS-Koordinaten versehen werden. Aufwendige Nachbearbeitungszeiten entfallen.
 
„Die Jahreshauptinspektion der Spielplätze beinhaltet grundsätzlich die Feststellung des allgemeinen betriebssicheren Zustandes von Anlagen, Fundamenten und Oberflächen durch einen Sachkundigen“, erklärt Corinna Pestka den Ablauf.
 
Diese Kontrolle dient unter anderem als Nachweis dafür, dass die Stadt Obertshausen ihrer Verkehrssicherungspflicht nachgekommen ist. So kann der betriebssichere Zustand zum Beispiel durch Witterung (Verrottung und Korrosion), Reparaturen, aber auch durch Vandalismus beeinträchtigt werden. In diesen Fällen muss dann gehandelt werden, damit Jungen und Mädchen auch weiter sicher spielen können.
 
Mit seinem iPad in der Hand begutachtet Peter Schraml Spielplatz für Spielplatz und Gerät um Gerät. Er behält die Konstruktion im Blick und rüttelt mal hier und mal da, legt die erdberührten Bauteile frei um die Standsicherheit festzustellen. Abmessungen, Verbindungselemente, Fallhöhe und Sicherheitsabstände werden genau geprüft.
 
Auch auf Handläufe, Aufstiege und Brüstungen an den Spielgeräten und Kombinationen achtet der gelernte Architekt ganz genau. Er prüft beispielsweise die Spielstätten auch auf Quetsch- und Scherstellen.
  
„Hier bei dem Drehkarussell schaue ich zum Beispiel auch, dass die Kinder nicht mit Schnüren aus Jacken oder Pullovern hängen bleiben“, berichtet der Fachmann. „Ich prüfe zudem festen Sitz und Beschädigung von Seilen und dass es an den Spielgeräten keine scharfen und gefährlichen Kanten gibt.“ Sitze, Rutschflächen, Schaukeln und Fundamente, aber auch der gesamte Bereich samt Bänken und Zäunen kommt bei ihm auf den Prüfstand. Die Arbeit ist komplex. „Materialfehler, Verschleiß oder Unterhaltungsreparaturfehler könnten so schnell entdeckt werden“, sagt Corinna Pestka.
 
Für Peter Schraml ist der Einsatz in Obertshausen sehr erfreulich. Er bestätigt, dass die Kommune beim Thema Spielplätze gut aufgestellt ist und die Geräte sowie das Umfeld in einem guten Zustand sind.
 

Mit Zollstock und iPad ist Peter Schraml bei der Überprüfung der Spiel- und Bolzplätze, aber auch in den Außenbereichen der städtischen Kitas unterwegs. Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Mit Zollstock und iPad ist Peter Schraml bei der Überprüfung der Spiel- und Bolzplätze, aber auch in den Außenbereichen der städtischen Kitas unterwegs. Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

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