Stadt Obertshausen

Das Team der Obertshausener Standesbeamten ergänzt ab sofort Sandra Amelang. Die 36-Jährige hat jüngst die Ausbildung zur Standesbeamtin erfolgreich abgeschlossen. Die Urkunde überreichte Bürgermeister Manuel Friedrich. Die ersten Trauungen ließen nicht lange auf sich warten: Am vergangenen Freitag (28. Januar) hat Sandra Amelang bereits die ersten beiden Paare getraut.
 
Doch bei der Ausbildung sowie den dazugehörigen Prüfungen an der Akademie für Personenstandswesen in Bad Salzschlirf ging es nicht nur um das berühmte Jawort bei den Eheschließungen. Zum Aufgabengebiet von Standesbeamtinnen und Standesbeamten zählt auch das Wissen um Gesetzestexte zu Sterbefällen, Geburten, Namen oder Vaterschaftsanerkennungen. All dies lernte Sandra Amelang in ihrer zweiwöchigen Ausbildung. Dennoch lag der Schwerpunkt auf dem Bereich der Eheschließungen.
 
Sandra Amelang ist gelernte Hotelfachfrau und hat zudem von 2019 bis 2021 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Obertshausen erfolgreich abgeschlossen. Nach der Ausbildung trat sie ihre Stelle beim Standesamt an. „Die Ausbildung zur Standesbeamtin ist sehr umfangreich. Es dreht sich dabei um ein ganz neues Spektrum im Vergleich zur Ausbildungszeit“, erklärt Sandra Amelang.
 
Gut vorbereitet hat sie sich auch an ihre ersten Traureden gemacht. Diese waren bereits einige Tage vor der Trauung fertig. „Im Vorgespräch erfährt man einiges über das Brautpaar und man merkt auch, ob eine persönliche oder eher eine allgemeine Traurede gewünscht ist“, erklärt Sandra Amelang. „Ich gehe dabei ganz auf die Wünsche des Brautpaars ein.“ Ungefähr fünf Minuten – maximal sieben Minuten – lang sollte eine Traurede sein.
 
 
„Ich freue mich, dass Sandra Amelang nun das Standesbeamten-Team bestehend aus Sylvia Brückner, Heike Arndt, Cornelia Knoke und Markus Albert ergänzt. Ihre Trau-Premiere hat Sandra Amelang erfolgreich hinter sich gebracht - auch für alle weiteren Trauungen wünsche ich schon jetzt gutes Gelingen und viele Ideen für abwechslungsreiche Traureden“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich.