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Sie hinterlässt eine große Lücke im Kita-Alltag

Glückwünsche und Dank im Namen des Magistrats der Stadt Obertshausen überbrachten Bürgermeister Manuel Friedrich (links) und Erster Stadtrat Michael Möser jüngst an Beate Danz. Seit 1978 arbeitete die gelernte Kinderpflegerin als Gruppenleiterin in der Kita Im Trinkborn. Dort hat sie sich mit viel Leidenschaft der Arbeit mit den Jungen und Mädchen gewidmet. Jetzt hat sie dem Berufsleben Adieu gesagt und genießt ihre Freizeit. 
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Glückwünsche und Dank im Namen des Magistrats der Stadt Obertshausen überbrachten Bürgermeister Manuel Friedrich (links) und Erster Stadtrat Michael Möser jüngst an Beate Danz. Seit 1978 arbeitete die gelernte Kinderpflegerin als Gruppenleiterin in der Kita Im Trinkborn. Dort hat sie sich mit viel Leidenschaft der Arbeit mit den Jungen und Mädchen gewidmet. Jetzt hat sie dem Berufsleben Adieu gesagt und genießt ihre Freizeit.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Es lag wahrlich viel Zuneigung in der Luft - bei der Verabschiedung von Beate Danz in der städtischen Kindertagesstätte Im Trinkborn. Liebevoll haben Jungen und Mädchen, aber auch das gesamte Team, der Gruppenleiterin „Tschüss“ gesagt. Der Abschied fiel allen nicht leicht, aber natürlich ist auch der Beginn der sogenannten Freiphase, bevor es endgültig in die Rente geht, ein besonderer Lebenspunkt für Beate Danz.
 
Neben Bürgermeister Manuel Friedrich, Erstem Stadtrat Michael Möser, Vertretern des Fachbereichs Soziales, ehemaligen Kita-Leiterinnen, dem aktuellen Team und dem Elternbeirat ihrer Clownsgruppe waren auch Familienmitglieder und Freundinnen anwesend, um diesen besonderen Tag mit zu feiern. Dabei blickte Beate Danz auch auf ihren beruflichen Werdegang zurück. Viele Erinnerungen wurden dabei wieder wach.
 
Ihren Abschluss zur staatlich geprüften Kinderpflegerin hat Beate Danz 1977 gemacht. Seit 23. Februar 1978 hat sie in der Kita Im Trinkborn mit viel Freude und Leidenschaft für ihren Beruf gearbeitet. Und so hat Beate Danz auch ihr 25. sowie 40. Dienstjubiläum in der städtischen Einrichtung gefeiert. Seit 1991 ist der Beruf der Kinderpflegerin mit der dem der Erzieherin gleichgestellt.
 
„Wir hatten gute Zeiten und rockten gemeinsam die Kita“, hob Beate Danz an ihrem Verabschiedungstag hervor und lässt es stolz alle Anwesenden wissen. Und so erinnert sich zurück an 1978 und ihre erste Kita-Mutter Helene, die zur Freundin wurde. „Pädagogische Entwicklung und Lernprozesse standen immer im Mittelpunkt meiner Arbeit“, betonte sie. Das Fundament habe „qualifizierte Teamarbeit“ gebildet.
 
Die Inklusionsarbeit hatte bei Beate Danz einen besonderen Stellenwert. Dabei blickt sie stolz auf die erfolgreiche Einführung 1995 und die anschließende Weiterentwicklung. „Diese herausfordernde Arbeit war und ist nur möglich in einem hochmotivierten Gruppenteam, das vom Gesamtteam getragen wird – in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Eltern.“
 
Zu den weiteren Höhepunkten in ihrer Kita-Zeit als Gruppenleiterin zählen auch die Feste – vor allem in den 1990er Jahren – angefangen vom Faschingsumzug bis hin zu Sommerfest, wo sogar die Eltern für Bühnenauftritte sorgten. Zum 25-jährigen Bestehen der Kita wurde ein großes Fest im Bürgerhaus gefeiert. Kinder und Erzieherinnen präsentierten damals einstudierte Tänze. Das Theaterstück „Die kleine Hexe“ brachte die gesamte Kita in der Mehrzweckhalle und dem Bürgerhaus auf die Bühne.
 
Bei so viel Action sollte auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Beate Danz hat mehr als zehn Jahre lang gruppenübergreifend für alle interessierten Kinder wöchentlich eine Entspannungseinheit angeboten.
 
Beate Danz schätzte die Zusammenarbeit in Kleingruppen, so entstanden unter anderem Konzepte mit pädagogischen Inhalten oder Ideen für die Raumgestaltung. „Aus der Berufung wurde mein Beruf, der mich bis heute mit Herzblut erfüllte.“ Lange Zeit an ihrer Seite war auch ihre Kollegin Elke Michel, mit der sie über 33 Jahre lang zusammenarbeitete. „Wir waren ein Dreamteam“, betonte Beate Danz.
 
„Die tägliche Lebensfreude und Neugierde der Kinder haben mich jung gehalten“, sagt Beate Danz. Und auch wenn bei dieser Verabschiedung viel Wehmut durch die städtische Einrichtung zog, bei all den lieben Worten freut sich Beate Danz jetzt auf alles, was kommt: „Ich trauere den guten Zeiten nicht nach, ich bin froh und dankbar, dass ich sie erleben durfte.“
 
Auch Erster Stadtrat und Sozialdezernent Michael Möser durfte Beate Danz auf ihrem beruflichen Weg begleiten und begegnen: Früher als Student, der in der Kita Rodaustraße tätig war, später als Fachbereichsleiter für Soziales und jetzt als Erster Stadtrat. Michael Möser hat die erfahrene Erzieherin als „große Fachfrau für Integration“ kennen und schätzen gelernt. „Sie hat mir das ganze System erklärt“, berichtet Michael Möser.
 
Bürgermeister Manuel Friedrich ist sich sicher, Beate Danz hinterlässt in der Kita „eine große Lücke“. Dabei erinnert sich der Rathaus-Chef auch an seine eigene Kita-Zeit in der Einrichtung Im Trinkborn zurück. Im Namen des Magistrats der Stadt Obertshausen überbrachte Manuel Friedrich Glückwünsche für den neuen Lebensabschnitt. „45 Jahre – das ist eine lange Zeit und auch einen Applaus wert.“
 
Wie dankbar auch das Team von Beate Danz und die Kita-Kinder sind, diese Zeit gemeinsam mit der engagierten Gruppenleiterin erlebt zu haben, davon zeugten die Beiträge bei der Abschiedsfeier. Alle Kinder ließen eine „Rakete“ steigen und sangen ein Lied – ein Uncle-Kracker-Song in einer umgedichteten Version. Außerdem gab es ein selbstgedrehtes Video, in dem die Jungen und Mädchen typische Situationen mit ihrer Beate nachspielten – von zahlreichen Kaffeetassen bis hin zu vielfachen Plastikdosen mit Essen - und ihr viele gute Wünsche mit in die Zukunft gaben.
 
Jetzt freut sich Beate Danz auf viel gemeinsame Zeit mit ihrem Mann John – auch für Urlaube und Besuche bei der Familie in England, aber auch beispielsweise auf morgendliche Yogaeinheiten.

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