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Das Nachhilfe-Camp der städtischen Kinder- und Jugendförderung (KiJu) hat sich bewährt. Die Rückmeldungen dazu sind durchweg positiv. Und so hatten die Organisatoren auch 2023 wieder Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 9H und 10R eingeladen, mit Unterstützung für die Prüfungen zu pauken.
Die Teilnahme am Nachhilfe-Camp ist kostenlos. „Jeder sollte die Gelegenheit zur Teilnahme bekommen“, erklärt Oliver Spahn, Mitarbeiter der städtischen Kinder- und Jugendförderung und Verantwortlicher für das Lernprojekt.
Vorab konnten sich die Schülerinnen und Schüler für die Kurse einwählen. Dies wurde gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Hannah Jost in der Hermann-Hesse-Schule organisiert.
Und so fanden sich im Vorfeld zu den großen Abschlussprüfungen bereits zum dritten Mal in Folge Lernwillige im Sportzentrum an der Badstraße ein. Es herrschte vor Ort eine besondere Lernatmosphäre: bei bestem Wetter unter freien Himmel - losgelöst vom schulischen Alltag.
Angeboten wurde Nachhilfe für die drei Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch. Dafür waren drei Zelte auf einer Wiese im Sportzentrum aufgebaut. In jedem Zelt wurde gleichzeitig Nachhilfe für ein Hauptfach unterrichtet. Erst gab es Nachmittagskurse, an den Tagen vor den Prüfungen fanden morgens Intensivkurse für diejenigen statt, die am Folgetag geprüft wurden.
Neben dem Lehrkräfte-Team waren auch Mitarbeitende der Kinder- und Jugendförderung im Einsatz. Sie waren für informelle Gespräche da, unterstützten die Lehrkräfte und boten Getränke und kleine Snacks an.
Und dann gab es noch einen Abschlussabend im Sportzentrum, bei dem Schülerinnen und Schüler zu Snacks und Getränken eingeladen waren, um gemeinsam mit dem Nachhilfe-Camp-Team auf die Prüfungen zurückzublicken.
Bei einem sogenannten Reflexionstreffen haben jüngst auch die Lehrkräfte aus den Nachhilfeinstituten der Logo Nachhilfeschule (Englisch), des Lernforums Obertshausen (Deutsch) gemeinsam mit Lehramtsstudent David Dröge (Mathe) von der Kinder- und Jugendförderung auf das diesjährige Camp zurückgeblickt. Die Bilanz fiel nach wie vor positiv aus, das haben auch die Rückmeldungen der Teilnehmenden bestätigt. Insgesamt wurde 175 Mal Nachhilfe in Anspruch genommen. Insbesondere für die Unterstützung im Fach Mathematik sei die Nachfrage sehr groß gewesen, teilt Oliver Spahn mit.
„Die Abschlussprüfungen sind für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Punkt in ihrem Leben. Sie schließen damit die Schullaufbahn ab und schlagen den Weg ins Berufsleben ein. Das Nachhilfe-Camp bietet dabei eine Unterstützung für den Lernprozess und bereitet ergänzend auf die Prüfungen vor. An dieser Stelle gehört mein Dank auch dem engagierten Organisationsteam aus der Verwaltung und den Unterstützern aus den Nachhilfeinstituten“, sagt Erster Stadtrat Michael Möser.
Auch in diesem Jahr wurde das KiJu-Nachhilfecamp vom Aktionsprogramm des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ gefördert. Und auch für 2024 ist wieder das KiJu-Nachhilfecamp geplant.
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