Stadt Obertshausen

Seite an Seite und Runde um Runde sind sie im September beim 24-Stunden-Lauf auf dem Sportgelände in Dudenhofen für den guten Zweck gelaufen: Eine Auswahl an Schülerinnen und Schülern der Hermann-Hesse-Schule (HHS) sowie der Georg-Kerschensteiner-Schule (GKS). Unter dem Motto „Obertshausen läuft – Team der Schulen“ haben sie zu dem tollen Gesamtergebnis der Aktion, bei der eine Spendensummer von mehr als 123.000 Euro zusammengekommen ist, beigetragen. Der Betrag geht an den Verein „Gemeinsam mit Behinderten Rodgau“.
 
„Obertshausen läuft – Team der Schulen“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Hermann-Hesse-Schule, Georg-Kerschensteiner-Schule und der städtischen Kinder- und Jugendförderung. Diese hatte die Teilnehmenden so erstmals zusammengebracht. „Ich finde, das ist ein guter Startpunkt für folgende Projekte“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich.
 
Jüngst bekamen die Obertshausener Schülerinnen und Schüler im Rathaus an der Beethovenstraße ihre Teilnahme-Urkunden von Manuel Friedrich überreicht – verbunden mit einem großen Dankeschön für den enormen sportlichen Einsatz. Der Rathaus-Chef selbst ist bereits mehrfach als Marathon-Läufer aktiv gewesen und so ist er tief beeindruckt, von der Leistung, die die jungen Teilnehmenden bei dem Lauf gezeigt haben. Dabei hatten die zehn Läuferinnen und Läufer auch ein Betreuerteam an ihrer Seite, die für die richtige Motivation gesorgt haben. Begleitende Lehrer waren Sven Voigt (GKS) und Klaus Kistner (HHS).
 
Die Gruppe fand sich recht kurzfristig zusammen. „Viele haben sich am Tag des 24-Stunden-Laufs das erste Mal gesehen“, berichtet Klaus Kistner. Doch: Die Chemie zwischen den Läuferinnen und Läufern stimmte. Und auch die einheitlichen T-Shirts haben das Team der Schulen vereint und für ein Wir-gefühl gesorgt. Anstrengung und der anschließende Muskelkater haben sich dabei wirklich gelohnt, denn nicht nur, dass so eine große Summe für den guten Zweck zusammengekommen ist, hat das Team der Obertshausener Schulen auch noch mit 630 Runden Platz 20 unter den 54 angemeldeten Mannschaften belegt. „Und es war ein wirklich heißer Tag – dabei war die Stimmung sehr gut“, sagt Oliver Spahn von der städtischen Kinder- und Jugendförderung und erinnert sich zurück. „Nehmt mit, was ihr Gutes gemacht habt.“