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Wichtiger Beschluss für Rathausneubau gefasst

Mit dieser einstimmigen Entscheidung am vergangenen Donnerstag (7. Dezember 2023) sind die Stadtverordneten der Stadt Obertshausen einen weiteren bedeutsamen Schritt in Richtung neues Rathaus gegangen. Zum Beschluss stand das sogenannte Raum- und Funktionsprogramm. Dieses beinhaltet zwei Varianten und ist die Basis für eine erste Investitionskostenschätzung.
 
Schließlich hat das Thema „Neues Rathaus für Obertshausen“ in der Vergangenheit schon zahlreiche Hürden durch viele Sitzungen genommen. Die Suche nach einem Standort stand dabei lange im Mittelpunkt des Geschehens. Es gab viele Ideen, zahlreiche Diskussionen und Prüfungen. Die Entscheidung für solch ein großes Projekt für die Zukunft trifft sich nicht einfach so. Dennoch: Die beiden bestehenden Rathäuser – an der Schubertstraße und an der Beethovenstraße – sind in keinem guten Zustand mehr. Eine Sanierung, um die Häuser auf einen annehmlichen Stand zu bringen, wäre mehr als kostenintensiv. Zu kostenintensiv. Auch die Bürgerversammlung 2021 beleuchtete die Thematik unter dem Titel „Aus 2 mach‘ 1 – Kosten sparen und Leistungen verbessern durch ein neues Rathaus“.
 
An einem Ort sollen künftig beide Verwaltungseinheiten – von Hausen und Obertshausen – in einem Neubau zusammengelegt werden. Am 30. Juni 2021 fiel die Entscheidung für den Standort an der Schubertstraße neben dem derzeitigen Rathaus. Auf dieser Grundlage wurde seitdem viel geplant. Wie soll das Gebäude, das die Stadt zukunftsweisend prägt, aussehen? Wie soll es gebaut werden für die neuen Arbeitswelten und neuen Arbeitsweisen?
Neue Aspekte in dem Vorhaben brachten die anstehenden umfangreichen Renovierungs- und Sanierungspläne des Hausener Bürgerhauses an der Tempelhofer Straße – und damit auch neue Möglichkeiten für den Rathaus-Neubau. Wieder gibt es eine Entscheidung zu treffen, die enorme Tragweite für die Zukunft hat.
 
Die Vorbereitungen für einen Rathaus-Neubau sind in vollem Gange: Der Magistrat der Stadt Obertshausen hat zwischenzeitlich das Raum- und Funktionsprogramm für den geplanten Rathaus-Neubau auf Basis der Erfahrungswerte der vergangenen Pandemiesituationen mit dem Projektsteuerer Drees & Sommer aktualisiert.
 
Die zwei möglichen Varianten des Raum- und Funktionsprogramms wurden bereits am 23. November 2023 im Haupt-, Finanz und Wirtschaftsausschuss vorgestellt. In der Beschlussvorlage wurde dies wie folgt bezeichnet: Variante 1 – Rathaus (exklusive Bürgerhaus), Variante 2.1 – Stadthaus klein (inklusive Bürgerhaus) sowie Variante 2.2 – Stadthaus groß (inklusive Bürgerhaus).
 
Seit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 21. Juli 2022 ist der Magistrat mit der Überarbeitung und Aktualisierung des Raum- und Funktionsprogramms aus dem Jahr 2018 beschäftigt. In Zusammenarbeit mit der Firma Drees & Sommer wurde mit den städtischen Fachbereichen eine neues Raum- und Funktionsprogramm entworfen, welches insbesondere die Faktoren der Pandemie und des mobilen Arbeitens berücksichtigt.
 
Dieses zeichnet sich neben der Reduzierung des Arbeitsplatzbedarfs (Ratio von 0,7) insbesondere dadurch aus, dass es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Umgebungen zur Verfügung stellt, welche sie für ihre Tätigkeiten benötigen. „Dies reicht von Gruppenbüros über agile Besprechungs- und Projekträume bis hin zu Arbeitsplätzen im sogenannten open space. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich dann ihren Arbeitsplatz - je nach auszuführender Tätigkeit - buchen und erhalten so das optimal Arbeitsumfeld“, erklärt Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich. Zudem wird, den Plänen entsprechend, durch die Reduzierung der Bürofläche ein Mehr an sozialer Aufenthaltsfläche geschaffen. Gemeint sind beispielsweise Markthalle beziehungsweise Cafeteria, Terrasse oder Küchen. Dies würde sich wiederum positiv auf das Klima unter den Mitarbeitenden auswirken, betont der Rathaus-Chef.
 
Durch die nutzerorientierte Verteilung und Anordnung von Flächen und das Generieren von Nachbarschaften werden Synergien geschaffen und Leerstände in zum Beispiel Veranstaltungs- oder Besprechungsräumen in den Raum- und Funktionsprogrammen minimiert. „Ein flexibles, variables und bedürfnis-angepasstes Arbeiten ist das Modell der Zukunft und wird von den Bewerberinnen und Bewerbern aktiv gesucht“, sagt Manuel Friedrich und sieht darin auch ein Plus für die künftige Personalakquise.
Das Raum- und Funktionsdiagramm sieht jeweils öffentliche, halb-öffentliche und interne Bereiche vor.
 
Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht vorhergesehen werden, wie das neue Rathaus einmal gebaut wird und in welcher Etage sich welche Bereiche befinden werden. „Das Raum- und Funktionsprogramm bildet jedoch eine Grundlage für die späteren Entwürfe des Generalunternehmers beziehungsweise Auftragnehmers“, erklärt Erster Stadtrat Michael Möser.
 
Anfang 2024 soll dann der Bieterwettbewerb für den Neubau vorbereitet werden. Dafür müssen die Stadtverordneten in ihren ersten beiden Sitzungen des Jahres die Entscheidung über die Art des Neubaus und die Finanzierung treffen.

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