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Pressemitteilungen

Nächster Schritt in Richtung eines neuen Verwaltungsgebäudes

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung der Offenbach-Post zu Kostenschätzungen für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes, die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, möchte die Verwaltungsspitze jetzt Bürgerinnen und Bürger zum aktuellen Sachstand informieren.
 
Seit Jahreswechsel liegen die ersten Entwürfe der Investitionskostenschätzung für den möglichen Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes vor. Dabei sind derzeit noch zwei mögliche Varianten im Rennen: Der Bau eines Rathauses und der Bau eines Stadthauses - also die Kombination von Rathaus und Bürgerhaus. Die zweite Variante ist in die Prüfungen eines Neubaus aufgenommen worden, weil die ersten Sanierungsschritte des Bürgerhauses an der Tempelhofer Straße gezeigt haben, dass der finanzielle Aufwand deutlich höher liegen dürfte als ursprünglich angenommen.
 
In den aktuellen Plänen soll neben dem heutigen Rathaus an der Schubertstraße ein Neubau errichtet werden. Im Anschluss würde das Bestandsgebäude nach Fertigstellung und Umzug zurückgebaut werden. Im Falle der Errichtung eines Stadthauses würde dann in einem zweiten Bauabschnitt eine Erweiterung erfolgen. Diese könnte gegebenenfalls auch zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden, sodass die Notwendigkeit eines Stadthauses an eine intensivere Prüfung der Tempelhofer Straße geknüpft werden kann.
 
Eine finale Entscheidung zur endgültigen Variante wird in der nächsten Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 15. Februar, erwartet.
 
Die vorliegende Investitionskostenschätzung basiert auf einem zuvor mit der Stadt Obertshausen abgestimmten und von der Stadtverordnetenversammlung freigegebenem Raum- und Funktionsprogramm. „Sie dient zum jetzigen Projektstand der Klärung der Finanzierung und als Diskussionsgrundlage für den anstehenden Entscheid Rathaus, Stadthaus oder Rathaus mit optionaler Erweiterung. Darüber hinaus lässt sich der Zielwert für die Ausschreibung ableiten. Da zum jetzigen Zeitpunkt weder Planung noch Ausschreibung vorliegt, unterliegen die Zahlen praxisgängiger Schwankungen und beinhalten erhöhte Sicherheitszuschlägen. Diese werden mit Vorliegen der fertigen Ausschreibungsunterlage und der damit einhergehenden Fortschreibung und Vertiefung der Kostenermittlung abgeschmolzen“, erklärt Bürgermeister Manuel Friedrich. „Daher war nicht beabsichtigt, diese Werte zu einem so frühen Zeitpunkt in die Öffentlichkeit zu geben.“
 
Die Ausschreibung und Kostenermittlung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer.
 
Es ist nun an der Politik, nach Jahrzehnten der Diskussion endlich eine Entscheidung für einen Neubau zu treffen. Die beiden Verwaltungsgebäude an der Beethovenstraße und der Schubertstraße stellen eine Doppelbelastung für den städtischen Haushalt dar, nicht nur wegen des schlechten baulichen und energetischen Zustands. Zudem ist dieser Zustand für die dringend notwendige Personalgewinnung in einem ohnehin leeren Fachkräftemarkt ein erheblicher Nachteil. „72 Ausschreibungen im Jahr 2023 – ohne die Ausschreibungen im Erzieherbereich – sprechen eine mehr als deutliche Sprache“, betont Erster Stadtrat Michael Möser.
 
Im weiteren Verfahren wird der Magistrat nun die aktuelle Investitionskostenschätzung im Rahmen der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen gemeinsam mit Drees & Sommer im Zuge der kommenden Monate verfeinern und konkretisieren, bis die endgültigen Zahlen für die Ausschreibung vorliegen. Im Hintergrund laufen bereits die Arbeiten und Berechnungsmodelle für mögliche Finanzierungen. Liegen die erforderlichen und vor allem aussagekräftigen Daten vor, kommt es zur finalen Entscheidung durch die Obertshausener Stadtverordneten. Dann wird auch die Öffentlichkeit wieder über die nächsten Schritte dieses umfangreichen Projektes informiert.

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