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Stadt steuert 257.000 Euro zur Schulkindbetreuung bei

Die Tinte unter der
Die Tinte unter der "Pakt für den Nachmittag" ist trocken: Das freut (von links): Landrat Oliver Quilling, Gabriele Bräuer, Schulamtsleiterin Susanne Meißner, Petra Merget, Schulleiterin Alexandra Hahn, Erster Stadtrat Michael Möser und Bürgermeister Roger Winter.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Mit Beginn des neuen Schuljahres arbeitet die Joseph-von-Eichendorff-Schule in Obertshausen im Pakt für den Ganztag, ehemals Nachmittag. In Kooperation mit dem Eichendorff-Club, der kreiseigenen Ganztagsbetreuung im Pakt (GiP) und unter finanzieller Beteiligung der Stadt Obertshausen und des Landes Hessen wird an fünf Tagen in der Woche von 7.30 bis 17 Uhr sowie in den Schulferien ein verlässliches und freiwilliges Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder geschaffen. Dazu wurde jüngst in einem kleinen feierlichen Rahmen die Kooperationsvereinbarung von Landrat Oliver Quilling, Bürgermeister der Stadt Obertshausen Roger Winter, Erstem Stadtrat Michael Möser, der Leiterin des Staatlichen Schulamtes Susanne Meißner, Schulleiterin Alexandra Hahn, GiP-Geschäftsführerin Petra Merget sowie Gabriele Bräuer, Geschäftsführung Eichendorff-Club, unterzeichnet.
 
„Im Mittelpunkt steht das Wohl der Schülerinnen und Schüler und deren Entwicklung“, sagt Landrat Oliver Quilling. „Der Trend in den vergangenen Jahren ist eindeutig: Immer mehr Kinder wollen die Ganztagsangebote an den Schulen nutzen. Eine Ursache ist sicherlich die Berufstätigkeit vieler Eltern, anderseits werden die Kinder am Nachmittag in vielen Bereichen unterstützt.“ Mit der Gründung der GiP im Jahr 2015 hat der Kreis die Weichen für den Ganztag gestellt. Die Gesellschaft übernimmt die Verwaltung der Landesmittel im Bereich Ganztag und ist als Arbeitgeber für das Personal verantwortlich. Die Stadt bezuschusst die Zeit ab 14.30 Uhr mit 257.000 Euro, der Kreis Offenbach steuert pro Schuljahr 53.000 Euro bei.
 
Mit Beginn des neuen Schuljahres und der Teilnahme am Pakt für den Ganztag wird die bewährte Kooperation der Joseph-von-Eichendorff-Schule mit dem Eichendorff-Club als Träger der Betreuung um die Ganztagsbetreuung im Pakt erweitert. Durch die GiP werden die Landesmittel für die Grundschule verwaltet und weiteres Personal eingestellt.
 
„Das Motto unserer Schule lautet ‚Mit Freude gemeinsam lernen und leben‘ und dieses findet sich auch im Ganztagsangebot wieder“, führt Schulleiterin Alexandra Hahn aus. „Lehrkräfte und sozialpädagogische Kräfte arbeiten Hand in Hand.“
 
„Ein qualitativ hochwertiges und verlässliches Betreuungsangebot ist für die Eltern der Kinder der Grundschule in unserer Stadt von großer Bedeutung“, ergänzt Bürgermeister Roger Winter. Und das Betreuungsangebot kann durch die Kooperationsvereinbarung auf noch sicherere Beine gestellt werden. „Alle drei Grundschulen im Stadtgebiet leisten schon hervorragende Arbeit, stehen aber durch steigende Schülerzahlen vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass die Qualität der Betreuungsangebote weiter gesichert wird“, betont Obertshausens Erster Stadtrat Michael Möser.
 
„Im Kreis Offenbach hat das Thema Bildung schon seit Jahrzehnten hohe Priorität“, erklärt Landrat Oliver Quilling. „Dazu gehören zum einen moderne Schulen und zum anderen der systematische Ausbau des Ganztags- und Betreuungsbereiches, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern.“ Der Kreis Offenbach ist beim Thema Schulkindbetreuung gut aufgestellt. An allen 50 Grundschulen gibt es Betreuungsangebote. Neben der Joseph-von-Eichendorff-Schule sind mit der Albert-Schweitzer-Schule und der Ludwig-Uhland-Schule, beide in Neu-Isenburg, zwei weitere Schulen im Pakt für den Ganztag. Bereits 2016 unterschrieb der Kreis Offenbach für die ersten beiden Schulen die damals noch „Pakt für den Nachmittag“ genannte Vereinbarung mit dem Land Hessen. Im Rahmen des Programms stellt das Land die personellen Ressourcen in Form von Lehrerstellen sowie weitere finanzielle Mittel zur Verfügung. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag für ein hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot, das hohen pädagogischen Standards entspricht.
 
„Familienfreundlichkeit ist für uns ein erheblicher Standortvorteil“, sagt Landrat Oliver Quilling abschließend. „Die aktuellen Entwicklungen, auch mit Blick auf den für 2025 in Aussicht gestellten Rechtsanspruch auf Betreuung im Grundschulalter, stellen alle Akteure vor große Herausforderungen. Doch wir sind bereit, diese anzunehmen.“

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