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Wachsamer Blick auf die Umgestaltung

Jüngst kamen Bürgermeister Manuel Friedrich, Erster Stadtrat Michael Möser sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Bürgerinnen und Bürgern - unter den gültigen Vorgaben der Abstandsregelung - zusammen. Themen waren die abgeschlossene Sanierung der Bürgermeister-Kämmerer-Straße und Georg-Kerschensteiner-Straße sowie die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Georg-Kerschensteiner-Straße/Albrecht-Dürer-Straße. 
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Jüngst kamen Bürgermeister Manuel Friedrich, Erster Stadtrat Michael Möser sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Bürgerinnen und Bürgern - unter den gültigen Vorgaben der Abstandsregelung - zusammen. Themen waren die abgeschlossene Sanierung der Bürgermeister-Kämmerer-Straße und Georg-Kerschensteiner-Straße sowie die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Georg-Kerschensteiner-Straße/Albrecht-Dürer-Straße.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Sechs Wochen früher als gedacht konnte die Großbaustelle Bürgermeister-Kämmerer-Straße und Georg-Kerschensteiner-Straße Mitte Juli 2020 für beendet erklärt werden. Und der Verkehr rollt seitdem nach grundhafter Sanierung wieder über die Straßen nahe des Schulzentrums. An ein paar Kleinigkeiten fehlte es jedoch zu diesem Zeitpunkt noch – und ein paar Sachen müssen auch jetzt noch nachgearbeitet werden.
 
Mit den neugestalteten Straßen und dem Kreuzungsbereich Georg-Kerschensteiner-Straße/Albrecht-Dürer-Straße gab es auch einige Änderungen bei der Verkehrsführung und fürs Parken. Dies sagt nicht allen zu und auch die Anwohnerinnen und Anwohner hatten dazu einige Fragen. Kurzerhand lud Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich gemeinsam mit Erstem Stadtrat Michael Möser zum gemeinsamen Vor-Ort-Termin ein. Mit dabei waren auch städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den zuständigen Fachbereichen.
 
Im Gespräch dankte Ralf Wurzel vom Fachdienst Tiefbau den Anwohnerinnen und Anwohnern auch für ihre Geduld während der mehr als einjährigen Bauzeit. Es hätte keinen richtigen Winter gegeben und das Zusammenspiel zwischen Bauleuten und Anwohnerinnen und Anwohnern hat gut geklappt, so hätte man schließlich die Bauarbeiten auch früher abschließen können. Dabei wurde auch der Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme (Kanal, Wasser, Straße) eingehalten. Die Schlussabrechnung ist noch nicht beendet.
 
Die Baumaßnahme stand im Rahmen der Straßenbeitragssatzung an – die Straßen mussten grundhaft erneuert werden. Es waren Wasserleitungen marode und ein neuer Kanal wurde verlegt. Bei den notwendigen Baumaßnahmen, verbunden mit der Umgestaltung der Straßen sowie des Kreuzungsbereichs, war oberstes Ziel immer die Verkehrssicherheit.
 
So ist nun mehr Raum für die Fußgänger vor Ort. Zeitliche Begrenzungen gibt es nun bei einigen Parkbereichen. „Wir wollten das Parken in Richtung des großen Parkplatzes an der Badstraße lenken, um so Besucherinnen und Besuchern der Anwohnerinnen und Anwohner mehr Möglichkeiten zu bieten“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich.
 
Doch genau dies wird jetzt bemängelt und ein Anwohnerparken gefordert. „Wir haben das mit dem Anwohnerparken geprüft. Das ist aber gar nicht so einfach und hier vor Ort auch nicht anzuwenden. Dazu müsste in dem gesamten Gebiet ein erhöhter Parkdruck bestehen. In solch einem Verfahren werden auch die privaten Stellplätze mit einbezogen“, erklärt Erster Stadtrat Michael Möser. Zudem sei die Entfernung bis zu den nächsten Parkmöglichkeiten am Sportzentrum zumutbar. Dabei verweist der Erste Stadtrat auch auf das beschlossene Parkraumkonzept, bei dem auch die Situation rund um Bahnhof und Schulzentrum nochmal zur Sprache kommt.
 
Durch Straßengestaltung und Verkehrsführung soll die Fahrtgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde gehalten werden. So wurde zum Beispiel die Fahrbahnbreite auf ein Minimum reduziert. Dabei haben Anwohnerinnen und Anwohner beim Vor-Ort-Austausch darauf hingewiesen, dass viele Autofahrerinnen und Autofahrer immer noch zu schnell unterwegs sind. Zur Geschwindigkeitskontrolle soll deswegen demnächst ein Geschwindigkeitsdisplay aufgehängt werden.
 
Ein zusätzlicher Fahrradstreifen war bei der Planung nicht erforderlich, da es sich um eine Tempo-30-Zone handelt. In der Bürgermeister-Kämmerer-Straße wurde zudem ein verkehrsberuhigter Bereich eingerichtet. In der sogenannten Spielstraße soll die Schrittgeschwindigkeit für Entschleunigung des Verkehrs sorgen.
 
Beim neugestalteten Kreuzungsbereich ist nun mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger. Dabei berücksichtigt wurden auch die Fußgängerströme des Schulzentrums.
Die Anzahl der „regelkonformen“ Parkplätze hat sich dabei nur leicht reduziert. Das Parken ist jetzt geordneter und übersichtlicher. Auf den Aufenthaltsflächen sollen Bäume künftig noch für Grün vor Ort sorgen. „Welche Bäume hier angepflanzt sind, das müssen wir noch entscheiden. Wir sollten nicht auf Bäume setzen, die viel Wasser brauchen“, erklärt Michael Möser. Auch die Blühflächen sollen noch geschaffen werden. Außerdem bietet der Platz einige Sitzmöglichkeiten.
 
An die geänderte Vorfahrtsregelung müssen sich Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer noch ein wenig gewöhnen. Vorsicht: Von der Badstraße aus kommend ist an der Kreuzung Georg-Kerschensteiner-Straße/Albrecht-Dürer-Straße weiter rechts vor links, die nachfolgende Kreuzung zum Schulzentrum jedoch nicht. Dort ist nun eine Vorfahrtsstraße. Die zeigt zum einen die abgesenkte Bordsteinkante an, zum anderen weist zur Sicherheit auch ein Verkehrsschild darauf hin.
 
„Wir konnten im Gespräch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern einige offene Fragen beantworten, Hintergründe erklären und haben auch wichtige Hinweise mitnehmen können“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich rückblickend. In den nächsten Monaten werden die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen kritischen Blick auf die geänderte Verkehrslage und Beschilderung haben – und gegebenenfalls noch Veränderungen beziehungsweise Verbesserungen vornehmen.
 
„Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern, wie hier bei Ortsterminen, ist mir besonders wichtig, auch wenn sie durch die steigenden Infektionszahlen in den nächsten Wochen und Monaten leider nur begrenzt stattfinden können oder sogar ausfallen müssen“, erklärt Bürgermeister Manuel Friedrich abschließend.

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