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Hermann-Hesse-Schule ist Teil der Fußball-Eliteschulen

Kooperationen machen dieses tolle Projekt der Ausbildungsschule des Hessischen Fußballverbands erst möglich. Gemeinsam agieren (von links) Sebastian Hix (Sportkoordinator der Hermann-Hesse-Schule), Manuel Friedrich (Bürgermeister), Simone Jentzsch (stellvertretende Schulleiterin), Jonas Werner (pädagogischer Leiter Leistungszentrum), Alfred Kaminski (Leiter des Leistungszentrums der Kickers Offenbach) und Peter Roth (OFC-Vizepräsident). 
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen
Kooperationen machen dieses tolle Projekt der Ausbildungsschule des Hessischen Fußballverbands erst möglich. Gemeinsam agieren (von links) Sebastian Hix (Sportkoordinator der Hermann-Hesse-Schule), Manuel Friedrich (Bürgermeister), Simone Jentzsch (stellvertretende Schulleiterin), Jonas Werner (pädagogischer Leiter Leistungszentrum), Alfred Kaminski (Leiter des Leistungszentrums der Kickers Offenbach) und Peter Roth (OFC-Vizepräsident).
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Schule und Sport miteinander verbinden – das ist in der Hermann-Hesse-Schule (HHS) möglich. Im Rahmen ihres Sportklassenkonzepts ist die Schule nun offiziell als Ausbildungsschule des Hessischen Fußballverbands ausgezeichnet worden. Das freut auch Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich, denn auch durch die Nutzung des städtischen Sportzentrums an der Badstraße durch die Schülerinnen und Schüler der Hermann-Hesse-Schule ist dieser Schritt mitunter erst möglich gewesen.
 
Wenn der Nachwuchs den Wunsch hegt, den Sprung zu den Profis zu wagen, dann bedeutet dies viel Trainingsaufwand. Doch auch ein schulischer Abschluss ist wichtig, da der Traum von der Bundesliga auch schnell enden kann. Die Hermann-Hesse-Schule in Obertshausen und das Leistungszentrum von Kickers Offenbach freuen sich, dass sie diese Problematik nun lösen können. Die Schule und der Verein wurden nämlich gemeinsam in den Verbund der Eliteschulen des Fußballs aufgenommen und können für leistungsorientierte Jugendfußballerinnen und Jugendfußballer nun besondere Förderangebote einführen.
 
Das Zertifikat „Eliteschule des Fußballs“ wird vom Deutschen Fußball Bund für ein gut funktionierendes Netzwerk von Schule, Leistungszentren und Verband verliehen. Fußballtalente erhalten umfassende Hilfestellungen im Sinne einer parallelen sportlichen und schulischen Karriereplanung.
 
Seit Beginn der Kooperation zwischen der HHS und dem OFC im Jahr 2018 stand die Bewerbung als Eliteschule des Fußballs auf der Agenda und wurde im vergangenen Jahr intensiviert, sodass im Juli die Bewerbung über das Hessische Kultusministerium eingereicht wurde. Vor den Osterferien erfolgte dann die Aufnahme in den Regionalverbund um die Eliteschule des Fußballs in Frankfurt, der Carl-von-Weinberg-Schule, sodass ab dem neuen Schuljahr Fußballtalente aus dem Osten des Rhein-Main-Gebiets an der Hermann-Hesse-Schule noch bessere Fördermöglichkeiten vorfinden werden.
 
Den leistungsorientierten Fußballerinnen und Fußballern, die die Sportklasse besuchen, erhalten vormittags mindestens zwei weitere Fußballeinheiten und darüber hinaus arbeiten Schule und Verein derzeit an weiteren Zusatzangeboten.
 
„Das Leistungszentrum der Kickers schließt mit der Aufnahme in den Verbund der Eliteschule des Fußballs eine weitere Lücke im Ausbildungsbereich“, erklärt Alfred Kaminski, der Leiter des Leistungszentrums der Kickers Offenbach. „Darauf haben wir bereits seit Jahren hingearbeitet und freuen uns nun über die Unterstützung und die Chance, die der DFB und der Hessischen Fußball Verband uns hiermit gibt!“
 
„Für die Hermann-Hesse-Schule ist die Aufnahme eine Bestätigung für die Entwicklung des Sportklassenkonzepts, aber ohne die Unterstützung der Stadt Obertshausen, die uns die tollen Sportplätze im Sportzentrum zur Verfügung stellt, wäre dies nicht möglich“, betont die stellvertretende Schulleiterin Simone Jentzsch. Sportkoordinator Sebastian Hix freut sich hingegen über die neuen Möglichkeiten, die sich durch die zusätzlichen Fördermittel ergeben: „Wir können nun weitere fußballspezifische Angebote organisieren, sodass talentierte Fußballerinnen und Fußballer für ihren Traum vom Profifußball an der HHS die bestmögliche Unterstützung erhalten werden“.
 
Seit dem Schuljahr 2015/2016 gibt es an der Hermann-Hesse-Schule schon Klassen mit sportlichem Schwerpunkt, sogenannte Sportklassen. Seit diesem Schuljahr gibt es durch dieses Sportklassenkonzept im Gymnasial- und Realschulzweig schon sechs Sportklassen, die von insgesamt rund 150 sportlichen Schülerinnen und Schülern besucht werden. Zur Auswahl stehen dabei die Profile Fußball, Turnen, Leichtathletik, Tischtennis, Tennis und Volleyball. Durch die Kooperation mit Sportvereinen aus der Umgebung, wie beispielsweise mit den Offenbacher Kickers im Bereich Fußball und der Teutonia Hausen, die auch im Tennis kooperiert, dem TV Hausen beim Turnen, der TG Obertshausen in der Leichtathletik sowie dem VC Ober-Roden für Volleyball, kann in den Profilen teilweise auch in verschiedenen Leistungsgruppen trainiert werden.
 
„Bildung ist wichtig, Sport aber auch. Aufgrund des Modells der Sportklassen haben Schülerinnen und Schüler der Hermann-Hesse-Schule nun Chancen, beides mehr miteinander zu verknüpfen. Die Aufnahme in den Verbund der Eliteschulen des Fußballs ist ein toller und wichtiger Schritt. Wir als Stadt freuen uns, dass wir das Vorhaben der Schule auch mit unserem städtischen Sportplatzangebot unterstützen können, um neue Perspektiven zu bieten“, betont Rathaus-Chef Manuel Friedrich.

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