Stadt Obertshausen

Für insgesamt zwei Wochen bis einschließlich 14. Juni muss der Omega-Tunnel in Obertshausen, der zentral auf der Hauptdurchgangsstraße und zwischen den beiden Stadtteilen liegt, für den Straßenverkehr gesperrt werden. Die Bauarbeiten haben am Montag, dem 31. Mai begonnen. Auf die erforderliche Vollsperrung und die ausgeschilderten Umleitungen wurde bereits im Vorfeld mehrfach und ausführlich in der Presse, in den sozialen Medien, im Radio und auf der städtischen Homepage hingewiesen.
 
Doch leider musste die Stadt Obertshausen schon am 1. Tag der Sperrung feststellen, dass diese Umleitungsstrecken nicht immer eingehalten werden und kämpft mit zunehmendem Schleichverkehr durch das „Kreuzloch“, einem Rad- und Spazierweg vom Sonnentauplatz zum Sportzentrum durch ein Naturschutzgebiet.

Dieser Weg ist grundsätzlich gesperrt für den motorisierten Verkehr (u.a. Roller, Motorrad, Pkw, Lkw) und lediglich für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung freigegeben. In der aktuellen Situation hat im Notfall natürlich der Rettungsdienst eine Sondergenehmigung zur Durchfahrt.
 
Nachdem Passanten sogar beobachtet haben, dass - sowohl am Sonnentauplatz als auch am Sportzentrum - die aufgestellten Absperrungen umfahren oder verschoben werden, sind die Absperrmaßnahmen inzwischen verbessert und erweitert worden.
 
„Ich bitte alle Verkehrsteilnehmer eindringlich, die vorhandenen und großflächig ausgewiesenen Umleitungen über die Umgehungsstraße oder Autobahn zu nutzen. Verzichten Sie auf eine vermeintliche Abkürzung und nehmen Sie Rücksicht auf unser Naturschutzgebiet, vor allem aber vermeiden Sie gefährliche Situationen für Radfahrer und Fußgänger“, appelliert Bürgermeister Manuel Friedrich. Die Ordnungspolizei wird das Durchfahrtverbot kontrollieren und die Missachtung der Straßensperrung mit einem Bußgeld ahnden.
 
Die Untertunnelungen und Querung des Tunnels für den Radverkehr und die Fußgänger ist jederzeit möglich.
 
Nach dem ersten Tag der begonnenen Bauarbeiten kann bereits ein erster Bericht abgegeben werden. „Wir liegen bisher sehr gut im Zeitplan. Die Fugen wurden gestern alle freigefräst. Heute werden noch die übrigen Betonborde abgestemmt. Parallel dazu wurde gestern schon angefangen, Löcher für die Injektionen zu bohren. Es wird heute noch begonnen, die Fugen zu verpressen“, berichtet Antonius Tippmann von der Tiefbauabteilung.