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Corona-Vorräte im Wert von 1.000 Euro übergeben

Mit haltbaren Lebensmitteln im Wert von rund 1.000 Euro unterstützt die Energieversorgung Offenbach AG (EVO) die „Oase“ aus Obertshausen. „Die vergangenen Monate der Pandemie haben vor allem die Versorgung hilfsbedürftiger Menschen vor große Herausforderungen gestellt. Wir sind daher sehr dankbar für die Spende der EVO, mit der wir unser Angebot an Lebensmitteln erweitern können“, sagte Pfarrer Norbert Hofmann von den katholischen Gemeinden Herz Jesu und Sankt Thomas Morus, bei der Übergabe der Nahrungsmittel.

Laut Sigurd Wißmann, Mitorganisator der „Oase“, hat die Ausbreitung des Corona-Virus auch die Lebensmittelausgabe vor eine schwierige Situation gestellt. So konnte ein Teil der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht bei der Tafel mitarbeiten, da sie selbst zur Risikogruppe der älteren Menschen gehörten. Zudem habe die Abholung der Lebensmittel in den lokalen Supermärkten und Geschäften unter der Pandemie stark unter den erschwerten Bedingungen gelitten. „Ebenso eingeschränkt war auch unser Ausgabetag für unsere bis zu 90 Besucher“, führte Wißmann weiter aus. „Doch das ist jetzt vorbei – unsere vielen ehrenamtlichen Helfer können fast wieder normal arbeiten.“

Seit Juni 2007 existiert die „Oase“. Immer mittwochs werden im Pfarrsaal Herz Jesu Lebensmittel Menschenausgegeben, die sich in materiellen und persönlichen Notlagen befinden. Die „Oase“ wird voraussichtlich in der ersten Augustwoche dieses Jahres wieder ihre Türen öffnen.

„Die ‚Oase‘ mit ihrer Lebensmittelausgabe ist eine wichtige Stütze im Alltag vieler bedürftiger Menschen unserer Stadt“, sagte Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich. „Ich möchte mich daher bei den vielen ehrenamtlichen Menschen bedanken, die sich mit viel Herzblut für diese Einrichtung engagieren – und natürlich auch bei Unternehmen wie der EVO, die sich in unserer Region seit vielen Jahren für soziale, kulturelle und ökologische Projekte einsetzt“, führte er weiter aus.

Bei den Lebensmitteln der EVO handelt es sich vor allem um haltbare Getränke wie Orangensaft, Apfelsaft und andere Fruchtsäfte, verschiedene Suppen und unterschiedliche Teesorten.  „Ob Vereine oder Initiativen – viele brauchen jetzt Hilfe. Mit unserer Aktion wollen wir zeigen, dass sie nicht allein sind und auf uns zählen können“, sagte Dr. Christoph Meier, EVO-Vorstandsvorsitzender.

Ursprünglich seien die Lebensmittel für die Mitarbeiter der EVO-Kraftwerke eingekauft worden. „Wir sind davon ausgegangen, dass unsere Mitarbeiter möglicherweise in der Pandemie in Quarantäne gehen müssten, um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Strom und Wärme aufrechtzuerhalten“, berichtet Dr. Meier. Da es nicht dazugekommen sei, sei das Kontingent der eingelagerten Vorräte für Lebensmittelspenden freigegeben werden. „Die Lebensmittel kommen jetzt Menschen zugute, die sie gut gebrauchen können. Das freut uns sehr“, urteilte der EVO-Vorstandsvorsitzende.

???????Mit der „Oase“ erhält seit Beginn der Corona-Pandemie eine fünfte gemeinnützige Organisation eine Lebensmittelspende der EVO. Zuvor haben die „Offenbacher Tafel“, die Seligenstädter „HalteStelle“, der Rodgauer Verein „Tante Emma“ und die „Dietzenbacher Tafel“ Lebensmittel aus den EVO-Kraftwerksvorräten bekommen.

Gemeinsam für Obertshausen: Oase-Mitbegründer Sigurd Wißmann (von links), Pfarrer Norbert Hofmann, EVO-Kantinenleiter Thomas Ostermann, Bürgermeister Manuel Friedrich und EVO-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Meier bei der Lebensmittelübergabe. 
Foto: EVO
Gemeinsam für Obertshausen: Oase-Mitbegründer Sigurd Wißmann (von links), Pfarrer Norbert Hofmann, EVO-Kantinenleiter Thomas Ostermann, Bürgermeister Manuel Friedrich und EVO-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Meier bei der Lebensmittelübergabe.
Foto: EVO

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