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Stadt Obertshausen bewirbt sich für "Zukunft Innenstadt"

Die Interessenbekundung für das Förderprogramm "Zukunft Innenstadt" liegt beim Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen auf dem Tisch. Nun warten Manuel Friedrich (Bürgermeister), Holger Bischoff (Vereinsvorsitzender Stadtmarketing Obertshausen) und Christina Schäfer (Wirtschaftsförderin) gespannt auf die Rückmeldung, ob es beim Förderprogramm für Obertshausen weitergeht. Die Stadt hat gemeinsam mit dem Verein Stadtmarketing Obertshausen ein Maßnahmen-Paket geschnürt, welches Einzelhandel und Betriebe stärken möchte. Foto: Stadt Obertshausen
Die Interessenbekundung für das Förderprogramm "Zukunft Innenstadt" liegt beim Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen auf dem Tisch. Nun warten Manuel Friedrich (Bürgermeister), Holger Bischoff (Vereinsvorsitzender Stadtmarketing Obertshausen) und Christina Schäfer (Wirtschaftsförderin) gespannt auf die Rückmeldung, ob es beim Förderprogramm für Obertshausen weitergeht. Die Stadt hat gemeinsam mit dem Verein Stadtmarketing Obertshausen ein Maßnahmen-Paket geschnürt, welches Einzelhandel und Betriebe stärken möchte. Foto: Stadt Obertshausen

Innenstädte sind vielerorts in der Krise. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Situation auch dort weiter verschärft. Es ist offensichtlich, dass der Stärkung von Einzelhandel und Betrieben vor Ort in den kommenden Jahren weiterhin eine große Bedeutung beigemessen werden muss. Das Land Hessen hat dazu das Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ auf die Beine gestellt. Ziel des neuen Programms ist es, die Kommunen bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Insgesamt stellt das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen 40 Millionen Euro zur Verfügung. Pro Kommune können Landesmittel für Maßnahmen in Höhe zwischen 5.000 und 250.000 Euro bereitgestellt werden – und das bei einem Zuschuss von 80 bis 90 Prozent der Ausgaben. Fällt die Entscheidung positiv aus, sind die bereitgestellten Mittel bis 31. Dezember 2023 durch die Kommunen abzurufen und zu verausgaben.
 
„Gerade in Zeiten der Pandemie wissen wir dieses Engagement des Landes Hessen für die Kommunen und unsere Innenstädte sehr zu schätzen“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich. „Deshalb haben wir uns direkt nach dem Bekanntwerden zusammen mit der städtischen Wirtschaftsförderung und dem Stadtmarketing an die Arbeit gemacht und die Interessensbekundung vorbereitet“, erzählt Manuel Friedrich. So hat nun auch die Stadt Obertshausen ihr Interesse offiziell am Programm bekundet und der Magistrat hat dazu in seiner jüngsten Sitzung einen Beschluss gefasst.
 
Obertshausen beantragt dabei ein „Innenstadtbudget“ im Wert von 100.000 Euro bei 80-prozentiger Förderung beziehungsweise von 110.000 Euro bei 90-prozentiger Förderung beim zuständigen Ministerium. Folgende Bausteine enthält das Obertshausener Paket: Maßnahmen zur Belebung des stationären Einzelhandels (unter anderem „Tag der offenen Stadt“, Organisation von einem nachhaltigen Lieferdienst mit Energiedienstleister vor Ort, Einführung der O-Card), Vorhaben zur Digitalisierung (beispielsweise Weiterentwicklung des Gutschein-Systems, Lehr-Plattform „Online-Handel“ für Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister), Strategieentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit (Imagebildung und Markenbildung) und Machbarkeitsstudien (professionelle Beratung und Machbarkeitsstudie zwischen Verwaltung, Gewerbe, Handel, Vereinen, Stadtmarketing und weiteren Aktiven).
 
„Viele Akteure, Nutzer sowie unser Gewerbe und Handel würden sich sehr freuen, wenn wir an dem Programm partizipieren und mit einigen kurz-, mittel- und langfristigen sowie nachhaltigen Maßnahmen unsere Wirtschaft beleben könnten“, betont Bürgermeister Manuel Friedrich und hofft, bald positive Nachrichten aus Wiesbaden zu erhalten. Im zweiten Schritt könnte dann der entsprechende Förderantrag gestellt werden. Die dem Programm zugrundeliegende „Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Attraktivität und Nachhaltigkeit der Innenstädte“ ist derzeit in Vorbereitung.

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