Stadt Obertshausen

Vier Mannschaften, sechs Spiele: Die Sonne strahlt vom Himmel hinab - perfektes Wetter für das Fußballturnier. Auf dem Sportplatz an der Obertshausener Badstraße haben sich Spieler und Unterstützer von hessischen Tagesstätten, die sich psychisch kranken Menschen annehmen, versammelt. Alle freuen sich auf den sportlichen Tag.
 
Ausrichter des Spiels ist die Stiftung Lebensräume, die neben Obertshausen auch in Seligenstadt, Langen/Neu-Isenburg und Offenbach Einrichtungen betreut. Den großen Rasenplatz hat die Stadt Obertshausen für das Turnier zur Verfügung gestellt. Über diese Unterstützung freuen sich die Verantwortlichen der gemeinnützigen Organisation besonders. Es sei wirklich toll, auf solch einem schönen Platz spielen zu dürfen, sagt Johanna Sennert von der Turnierleitung. Auch ihre Kollegin Simone Blumör freut sich sehr.
 
Einmal in der Woche trainiert das Lebensräume-Team in Langen. Spielerinnen und Spieler der Fußball-AG kommen aus den vier Einrichtungen der Stiftung – auch aus Obertshausen. Zum Turnierstart haben sich auch Obertshausens Bürgermeister Roger Winter, Seligenstadts Erste Stadträtin Claudia Bicherl und Lebensräume-Bereichsleiterin Monika Hubert auf dem Sportplatz versammelt.
 
Im ersten Spiel steht dann auch gleich die Mannschaft des Gastgebers auf dem Rasenplatz. Gegner ist das Team Lahn-Dill. Bürgermeister Roger Winter pfeift das Spiel an, dann kann die Torjagd beginnen. Das Team der Lebensräume gibt alles. Die Torbilanz des Auftaktspiels kann sich sehen lassen: Mit einem 6:1-Sieg geht die Mannschaft stolz vom Platz. Danach spielen die Teams aus Marburg und Groß-Gerau gegeneinander. Am Ende des Tages hatten die Spieler der Stiftung Lebensräume jedoch das Nachsehen und mussten sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Das Team aus Marburg hatte knapp die Nase vorn. Dennoch: Spaß am Turnier hatten alle Beteiligten.   
 
„Es ist schön zu sehen, mit welcher Freude die Spielerinnen und Spieler bei diesem Turnier an den Start gegangen sind. Und die Unterstützer am Spielfeldrand haben die Begegnungen mit Anfeuerungsrufen begleitet – es war wirklich eine tolle Atmosphäre“, sagt Bürgermeister Roger Winter.