Stadt Obertshausen

Damit das Badevergnügen auch ein Erlebnis bleibt, muss der Schwimmbad-Bereich vom Monte Mare saniert werden. Diese Arbeiten stehen schon bald an. Aus diesem Grund muss der Badebetrieb zwischen dem Ende der Osterferien bis zum Anfang der Sommerferien eingestellt werden. Der Saunabereich ist davon nicht betroffen, dort geht der Betrieb regulär weiter.
 
Der Sanitärbereich muss dringend saniert werden. Da Wasser unter den Estrich gelaufen ist, muss der Mangel beseitigt werden. Dabei handelt es sich noch um Altlasten vom insolventen Vorgänger „Atlantis“. „Der Bereich wird völlig entkernt und auch die Leitungen kommen raus – alles wird neu aufgebaut“, teilt Cornelia Holler, Geschäftsführerin der Grundstücksentwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft der Liegenschaften Waldbad Obertshausen GmbH & Co. KG mit. In den vergangenen drei Jahren habe man etliche Varianten durchdacht, die Arbeiten im laufenden Betrieb durchzuführen. Doch das ist einfach nicht realisierbar. Es würde mit dem großen Besucheraufkommen – vor allem am Wochenende – einfach nicht funktionieren. Auch der Wasserlauf im Bad muss erneuert werden, genauso wie die Bodenabläufe in der Schwimmhalle. Außerdem stehen Wartungen und Arbeiten an Heizung und Wasseraufbereitungsanalgen an. Mit der Monte-Mare-Geschäftsführung sei man im ständigen Austausch, um die beste Möglichkeit zu finden. So sei man auch gemeinsam auf den Zeitraum für die Sanierung gekommen.
 
Die gute Nachricht: Nach der Sanierung dürfen sich die Badegäste nicht nur über den neuen Sanitärbereich freuen, sondern finden dort auch einige Verbesserungen vor. So soll zum Beispiel bei den Duschen an einigen Stellen ein Sichtschutz eingezogen werden. Man habe Wünsche der Badegäste aufgenommen und wolle sie jetzt umsetzen, erklärt Cornelia Holler.
 
Dennoch bleibt der Schwimmbereich für eine Weile beschlossen. Das betrifft nicht nur die regulären Badegäste, sondern auch Gruppen von Vereinen und Teilnehmer der Schwimmkurse der Volkshochschule Obertshausen, die ihre Kurse im Monte Mare absolvieren. Bürgermeister Roger Winter bedauert die längere Schließung sehr. „Dennoch müssen wir schauen, dass es für die Badegäste sicher ist. Und das ist bei Arbeiten im laufenden Betrieb nicht möglich“, erklärt Winter. Damit der Besuch des Saunabereichs aber nicht gestört wird, sollen laute Arbeiten in den Nachtstunden erfolgen.