Stadt Obertshausen

„Job’n’Grill“ ist auf den bunten Luftballons im Innenhof des Bürgerhauses zu lesen. Wenige Worte – und doch alles gesagt. Es geht um Jobs und ums Grillen. Zur ersten Veranstaltung von „Job’n’Grill“ in Obertshausen hatte Sozialpädagogin Beate Hopf jüngst Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen, die auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Praktikumsplatz sind. Vor Ort kamen Interessierte mit verschiedenen Arbeitgebern ins Gespräch. Alles in ganz entspannter Atmosphäre – eben mehr wie bei einer Party. Zwischen Wurst und kühlenden Getränken konnten die Jugendlichen den Arbeitgebern vor Ort Fragen zum Beruf, zu Anforderungen und zur Bewerbung stellen.
 
Zur Premiere von „Job’n’Grill“ begrüßte Beate Hopf, Ansprechpartnerin für das Projekt „Jugend stärken in Schule und Beruf“ für Mühlheim und Obertshausen, insgesamt neun Vertreter von Unternehmen, die Stellen für Ausbildung oder Praktika anbieten. Dabei ging es um Ausbildungsstellen wie beispielsweise zum Bürokaufmann/Bürokauffrau, zum Fachlageristen, zum Mediengestalter oder zum Fleischereifachverkäufer/-verkäuferin. Aber auch die Möglichkeit eines Dualen Bachelor-Studiums war Thema in den Gesprächen. Wertvolle Tipps gab auch eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit den Arbeitsuchenden mit auf den Weg.
 
„Ich bin mit der Premiere von ,Job’n’Grill‘ ganz zufrieden. Die Resonanz war für den Anfang gut, und es wurden sogar Bewerbungen an potenzielle Arbeitgeber weitergegeben“, sagt Beate Hopf und zieht eine erste Bilanz. Für sie steht fest, im kommenden Jahr soll es eine weitere Auflage der Veranstaltung geben. Dann wird die Ansprechpartnerin von „Jugend stärken in Schule und Beruf“, ein Projekt gefördert durch den Kreis Offenbach und das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, wieder Unternehmer sowie Jugendliche und junge Erwachsene zum Grillfest einladen.
 
„Ich finde die Idee, Arbeitgeber und Jugendliche in lockerer Atmosphäre zusammen zu bringen sehr gut. Und wenn der erste Schritt auf dem Weg zum Arbeitsplatz gegangen ist, dann fällt auch der zweite leichter“, sagt Erster Stadtrat Michael Möser.