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Ein Wohnzimmer der Kulturen

Über viel Besuch zum Jubiläumsfest des Interkulturellen Cafés freuten sich Bürgermeister Roger Winter (links), Erster Stadtrat Michael Möser (Zweiter von links), Fachdienstleiter Daniel Kettler und Annegret Kraus (Zweite von rechts). Zum 200. Mal öffneten sich jüngst die Türen zu diesem Treffpunkt. Da bleib auch mal Zeit, auf die vergangenen vier Jahre Flüchtlingsbetreuung zurückzublicken. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Über viel Besuch zum Jubiläumsfest des Interkulturellen Cafés freuten sich Bürgermeister Roger Winter (links), Erster Stadtrat Michael Möser (Zweiter von links), Fachdienstleiter Daniel Kettler und Annegret Kraus (Zweite von rechts). Zum 200. Mal öffneten sich jüngst die Türen zu diesem Treffpunkt. Da bleib auch mal Zeit, auf die vergangenen vier Jahre Flüchtlingsbetreuung zurückzublicken.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

200 Mal haben sich bereits die Türen des Interkulturellen Cafés geöffnet – dies galt es jüngst gebührend zu feiern. Längst hat sich dieser regelmäßige Termin mittwochvormittags im Jugendzentrum in der Bahnhofstraße 82 zu einer festen Größe entwickelt. Dort kommen Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen, zu lachen und zu plaudern. „Das Café ist für mich und andere ein Wohnzimmer der Kulturen geworden“, erklärt die städtische Integrationsfachkraft Annegret Kraus bei der Jubiläumsfeier. Und ein Ende der regelmäßigen Veranstaltung ist nicht in Sicht.
 
Das Interkulturelle Café ist ein Treffpunkt für Geflüchtete, hauptamtliche Mitarbeiter und Ehrenamtliche. Außerdem steht der Treff allen Einwohnern offen. Das Projekt wurde 2014 auf den Weg gebracht. Seitdem treffen sich Interessierte  mittwochs jeweils von zehn bis zwölf im Jugendzentrum. Das Interkulturelle Café ist in den vergangenen vier Jahren zu einer vertrauten Anlaufstelle geworden, wo man gerne hinkommt und wo Barrieren bei einer Tasse Kaffee fallen. „Hier kommen Themen des Alltags zur Sprache  - mittlerweile meistens in Deutsch“, verrät Annegret Kraus.
 
Damit dieses Projekt jedoch auch Wirklichkeit geworden ist und sich seitdem zu dem entwickelt hat, was es heute ist, dazu waren viele fleißige Helfer im Einsatz. Darauf hat auch Daniel Kettler zum Jubiläum hingewiesen. „Ich danke denen, die mitgeholfen haben, die verschiedenen Herausforderungen anzugehen und zu meistern“, erklärt der Fachdienstleiter. Gemeint sind Institutionen, Vereine, Familien, Ehrenamtliche und Hauptamtliche. Aber auch die Flüchtlinge selbst hätten das Interkulturelle Café mitgestaltet. Tolle Unterstützung habe es zum Beispiel von der Oase – der Obertshausener Lebensmittelausgabe für Bedürftige – oder der Diakonie gegeben. „Es hat in all den Jahren immer Spaß gemacht, obwohl es auch immer wieder neue Herausforderungen und schwierige Situationen gab“, erklärt Daniel Kettler. Das Interkulturelle Café soll auch weiter Treffpunkt für alle Interessierten bleiben. „Jetzt wollen wir den Geist, den wir seit vier Jahren mittragen auch weiterbehalten.“
 
Für die Flüchtlinge ist das Jugendzentrum zu einer vielfältigen Anlaufstelle geworden: So haben die Ehrenamtlichen des Sachspendenlagers im Obergeschoss des Hauses vielen neu ankommenden Geflüchteten weiter geholfen und sie notdürftig mit gespendeten Haushaltsgegenständen ausgestattet.  
 
Dass das alles wir Arbeit und Engagement erfordert, das weiß auch Rathaus-Chef Roger Winter: „Mein Dank geht an alle, die aktiv waren und sind. Voran möchte ich in diesem Zusammenhang Daniel Kettler, Annegret Kraus und Andrea Dosch nennen, die sich für die Flüchtlingsbetreuung in Obertshausen in der Verwaltung stark gemacht haben.“
 
Um auch mal visuell zu sehen, wo all die Besucher des Interkulturellen Cafés herkommen, dafür hatte Annegret Kraus zum Jubiläum eine besondere Idee: Auf einer Welt-Karte konnten die Besucher ihre Heimatländer freirubbeln, dahinter verbergen sich farbige Flächen. „Die Karte zeigt, wie schön und bunte unsere Welt ist und dass in Obertshausen viele Nationen zusammen kommen“, erklärt Annegret Kraus.  

Aus einem Fragebogen, den die Besucherinnen und Besucher des Interkulturellen Café ausgefüllt haben, wird am Ende ein Gästebuch. Eine schöne Erinnerung an ein schönes Fest. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Aus einem Fragebogen, den die Besucherinnen und Besucher des Interkulturellen Café ausgefüllt haben, wird am Ende ein Gästebuch. Eine schöne Erinnerung an ein schönes Fest.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Eine schöne bunte Weltkarte wurde im Laufe der Jubiläumsveranstaltung sichtbar. Die Gäste rubbelten ihre Heimatländer frei. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Eine schöne bunte Weltkarte wurde im Laufe der Jubiläumsveranstaltung sichtbar. Die Gäste rubbelten ihre Heimatländer frei.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

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