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Mit Herz und Engagement für das Gemeinwohl

Heide Heß ist die 16. Ehrenbürgerin der Stadt Obertshausen. Bürgermeister Roger Winter hat ihr die Ehrenbürgerrechte im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Bürgerhaus verliehen. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Heide Heß ist die 16. Ehrenbürgerin der Stadt Obertshausen. Bürgermeister Roger Winter hat ihr die Ehrenbürgerrechte im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Bürgerhaus verliehen.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

Zielstrebig und engagiert, aber auch fair und hilfsbereit – das ist Heide Heß. Mit ihr hat Obertshausen nun eine neue Ehrenbürgerin. Die Verleihung der Ehrenbürgerrechte war von vielen Emotionen geprägt. Mehr als 200 geladene Gäste versammelten sich dazu im Bürgerhaus an der Tempelhofer Straße. „Wir haben das Glück, mit der Verleihung der Ehrenbürgerrechte eine kompetente, beliebte Kommunalpolitikerin und Einwohnerin dieser Stadt zu schmücken und damit die Gelegenheit, unsere Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen“, verkündete Obertshausens Bürgermeister Roger Winter nach der musikalischen Einstimmung durch den Männerchor der Sängervereinigung Hausen.
 
Die seltene Auszeichnung hatte viele Gäste nach Obertshausen gelockt. So waren unter den Ehrengästen eine Delegation aus der Partnerstadt Laakirchen mit Bürgermeister Fritz Feichtinger an der Spitze, Bürgermeister a. D. Reinhard Kupietz aus der Partnerstadt Meinigen, Ehrenbürgerin Hildegard Bühl, der Kreistagsvorsitzende Bernd Abeln, Landrat Oliver Quilling, die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, Bürgermeister a. D. Bernd Roth, Vertreter aus dem Kreistag, Kreisausschuss und den Kreiskommunen sowie Vertreter des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung.

16. Ehrenbürgerin
  
Heide Heß ist nun die 16. Ehrenbürgerin: 13 Männern und zwei Frauen wurden bisher die Ehrenbürgerrechte verliehen. Den Titel hat sie sich verdient. Gründe gibt es viele, das haben auch  die einzelnen Redner bei ihren Grußworten unterstrichen.
 
„Sie, liebe Frau Heß, gehören zu den Menschen, die nie lange fragen, was Sie für das Gemeinwesen und damit für andere tun können – Sie handeln. Zwischen Mund und Hand oder zwischen Wort und Tat ist es bei einigen doch eher ein Marathon, bei Ihnen ist es ein Sprint“, sagte Roger Winter und meint damit die Leistungen, die Heide Heß bisher vollbracht hat. „Beherzt zupackend, aber auch einfordernd – wenn es erforderlich war – und den Humor nicht vergessend, haben Sie in Obertshausen viel bewegt und viel für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt getan. Und tun es noch heute.“
 
Als Stadtverordnete für die Christdemokraten im Obertshausener Parlament fing alles an: Von 1981 bis 1998 sowie von 2006 bis 2017 meldete sich Heide Heß dort zu Wort. Dazwischen war sie ehrenamtliche Stadträtin, von 2006 bis 2010 stellvertretende Fraktionsvorsitzende sowie von 2010 bis 2016 Stadtverordnetenvorsteherin. Außerdem hat sie sich in zahlreichen Ausschüssen und der Vorstandsarbeit engagiert. Besonders der Jugendarbeit und dem Sport- und Kulturbereich hat Heide Heß immer besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zum Jahresende 2017 hat die engagierte Kommunalpolitikerin die städtische Gremienarbeit verlassen. „Die Arbeit vermisse ich nicht, aber die Gemeinschaft“, verkündete die neue Ehrenbürgerin der Stadt Obertshausen bei der Feier.
 
Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit in den städtischen Gremien war und ist Heide Heß aber auch auf Kreisebene aktiv. Die Liste ihrer Ämter ist lang. Heide Heß geht mit gutem Beispiel voran: Sie kritisiert nicht nur, sie engagiert sich.  Bürgermeister Roger Winter bezeichnete Heide Heß als ein „starkes Vorbild für unser Gemeinwesen“. Nicht nur politisch hat Heide Heß Verantwortung übernommen. So war sie beispielsweise zwölf Jahre lang Vorsitzende im Volksbildungswerk. 

Viele Grußworte

Die Vielfältigkeit im Wirken von Heide Heß wurde bei den zahlreichen Grußworten deutlich. So schätzt Stadtverordnetenvorsteherin Julia Koerlin vor allem die Empathie von Heide Heß. „Sie trägt das Herz auf dem rechten Fleck und sie ist geradlinig“, verkündete Landrat Oliver Quilling überzeugt von ihrem Einsatz. Stets habe sie nach dem Motto gewirkt: Wem Politik nicht gefällt, der soll sich  engagieren.
 
Für Redner Siegfried Roet war Heide Heß der „Motor des Fördervereins der Georg-Kerschensteiner-Schule“ – es sei eine fruchtbare Zusammenarbeit gewesen. Und auch heute noch würde sie eine tiefe Freundschaft verbinden. Als engagiert und wirkungsvoll bezeichnete Sigurd Wißmann die ehemalige Vorsitzende des Volksbildungswerks Obertshausen. „Auch wir haben Ihnen viel zu verdanken“, sagte Hildegard Fries für die Volkshochschule Kreis Offenbach und verfasste für die „faire und hilfsbereite Heide“ eine allgemeine Beurteilung, wie sie in der Grundschule üblich ist – meinte damit aber die vielfältigen ehrenamtlichen Leistungen von Heide Heß. Ihre direkte norddeutsche Art hat es dem Bundestagsabgeordneten und Parteikollegen Björn Simon angetan. Er ist begeistert von dem enormen Engagement, welches sie für Obertshausen gezeigt hat. Nun freue er sich darauf, ihren  Blick bei den Stadtverordnetenversammlungen zu spüren, wenn ihr Portrait im Sitzungssaal seinen Platz gefunden hat.
 
Weitere Grußworte überbrachten Luis Galvez für den Vereinsring Obertshausen, Ulrike Sieger-Koser für die CDU Senioren-Union sowie Pfarrer Norbert Hofmann für die Kirchengemeinden Obertshausens.
 
Eine besondere Überraschung hatte noch Laakirchens Bürgermeister Fritz Feichtinger parat: Er zeichnete Heide Heß mit der Laakirchener Verdienstmedaille in Gold aus. Sichtlich gerührt nahm Heide Heß die Auszeichnung entgegen. Damit hatte die neue Ehrenbürgerin der Stadt Obertshausen nicht gerechnet. Bei den zahlreichen Treffen zwischen Obertshausen und Laakirchen sei Heide Heß immer ein „fürsorglicher Gastgeber und ein gern gesehener Gast gewesen“, betonte Fritz Feichtinger. Über alle Parteigrenzen hinweg habe sie Kontakte geknüpft und gepflegt. Auch der Austausch mit dem Volksbildungswerk und der Musikschule sei ihr zu verdanken.

"Mir fehlt jetzt beinah der Mut"
  
Es war ein Abend voller Überraschungen und Anekdoten. Musikalisch begleitet wurde die Feier auch von dem Ensemble Dreimalig sowie von Thorsten Manus mit Dudelsackklängen und Trommelbegleitung. Voller Freude nahm Heide Heß die Ehrungen entgegen, verfolgte jedes einzelne Grußwort ganz genau und schüttelte unzählige Hände der Gäste, die von ganzem Herzen gratulierten.
 
„Mir fehlt jetzt beinah der Mut“, sagte die neue Ehrenbürgerin, als sie nach all den Reden selbst auf die Bühne trat, um noch einige Worte an die Anwesenden zu richten. Es seien vor allem immer wieder die Menschen und Kinder der Stadt gewesen, die sie motiviert haben, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Einen besonderen Dank richtete sie an diesem Abend an ihre Familie. Ohne den Rückhalt in der Familie sei ihre Arbeit nicht möglich gewesen. Auch wenn Heide Heß jetzt nicht mehr als Stadtverordnete tätig ist, sie behält das Geschehen im Blick. „Ich mache jetzt zwar weniger, aber ganz lassen, kann ich es nicht“, sagte sie und ging gerührt von der Bühne.  

Heide Heß und ihr Mann Udo im Kreise der politischen Familie. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Heide Heß und ihr Mann Udo im Kreise der politischen Familie.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Damit hatte Heide Heß (Zweite von rechts) nicht gerechnet: Von der Partnerstadt Laakirchen überbrachten Bürgermeister Fritz Feichtinger (links) und Vizebürgermeisterin Maria Ohler Urkunde und Verdienstmedaille in Gold. Glückwünsche aus der österreichischen Partnerstadt überbrachten auch Bürgermeister a. D. Anton Holzleithner (Dritter von links) sowie Bürgermeister a. D. Klaus Silbermayr (rechts). Über den Besuch aus Laakirchen freute sich auch Obertshausens Bürgermeister Roger Winter. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Damit hatte Heide Heß (Zweite von rechts) nicht gerechnet: Von der Partnerstadt Laakirchen überbrachten Bürgermeister Fritz Feichtinger (links) und Vizebürgermeisterin Maria Ohler Urkunde und Verdienstmedaille in Gold. Glückwünsche aus der österreichischen Partnerstadt überbrachten auch Bürgermeister a. D. Anton Holzleithner (Dritter von links) sowie Bürgermeister a. D. Klaus Silbermayr (rechts). Über den Besuch aus Laakirchen freute sich auch Obertshausens Bürgermeister Roger Winter.
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