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Vorerst Bauzäune statt Basketballkörbe

Das Familienzentrum in Obertshausen rückt näher: Seit einigen Jahren beschäftigen sich Verwaltungsmitarbeiter, Architekten und zukünftige Nutzer mit den Planungen. „Solch ein Projekt wird nicht von heute auf morgen gestemmt. Da gibt es viel in den Planungen zu beachten und zu koordinieren“, sagt Erster Stadtrat Michael Möser. Im städtischen Fachbereich Umwelt, Planen und Bauen laufen die Fäden im Rathaus Schubertstraße zusammen. 
 
Viel ist schon passiert: Beim Architektenwettbewerb vor zwei Jahren hat das Projekt konkrete Form angenommen, Nutzerdialoge bündelten die einzelnen Interessen. Mitte November 2018 hatte die Bauverwaltung ein Paket an Ausschreibungen für Rohbauarbeiten, Hüllgewerke wie Fenster, Fassaden und Dachdämmung  sowie für Technikgewerke wie Heizung, Lüftung und Sanitärgeschnürt und in der Hessischen Datenbank eingestellt. „Nachdem zwei Ausschreibungen ein zweites Mal ausgelobt wurden, sind die Angebote jetzt sogar unter den angesetzten Kosten“, erklärt Michael Möser. Die Aufträge sind mit Ausnahme der Fassadenarbeiten vergeben.  Nun steht der Baubeginn fest.
 
In unmittelbarer Nähe zur Sonnentauschule, der Kita Vogelsbergstraße und dem Alten- und Pflegeheim Haus Jona entsteht dann das neue Gebäude. Auf dem Areal an der Vogelsbergstraße finden im Familienzentrum künftig die Mensa und die Nachmittagsbetreuung der Sonnentauschule ihren Platz, auch der Familienverein Tausendfüßler und eine Betreuungseinrichtung für Kinder unter drei Jahren wird dort einziehen.
 
Mit vorbereitenden Maßnahmen beginnen die Mitarbeiter des Rohbauunternehmens am Freitag, 1. März. Dann wird auch der Bauzaun aufgestellt. Sitzbänke und Lichtmasten müssen für den Bau weichen. Auch die Basketballkörbe werden abmontiert und für die Bauzeit auf dem Bauhof eingelagert. Später kommen sie auf dem westlichen Teil des Geländes wieder zum Einsatz. Mitte März beginnen die Fachleute mit dem Erdaushub. Ende März wird dann der Baukran aufgestellt.  
Gespannt blickt die Rathaus-Spitze auf die Grundsteinlegung und die Realisierung des Projekts entgegen „Der Bau des Familienzentrums ist ein wichtiger Meilenstein in der Stadtentwicklung Obertshausens“, berichtet Bürgermeister Roger Winter. „Es ist es die größte Investition in den vergangenen Jahrzenten.“ Mehr als acht Millionen Euro stehen im städtischen Haushalt für das Familienzentrum zur Verfügung. Im Förderbereich für Investitionen in Ganztagsschulen erhält Obertshausen knapp 371.000 Euro an Landesmitteln. Weiter beteiligt sich der Bund am Aufbau der frühkindlichen Infrastruktur (Betreuung von Kindern unter drei Jahren) im Familienzentrum. Dabei werden insgesamt 1,6 Millionen Euro investiert, wobei der Bund über das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) etwa 1,4 Millionen Euro zur Verfügung stellt.

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