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25.200 Euro für die Sicherheit an der S-Bahn-Station

Obertshausens Bürgermeister Roger Winter nimmt von Staatssekretär Michael Bußer den Zuwendungsbescheid entgegen. Auch Erster Stadtrat Michael Möser freut sich über die Finanzspritze aus Wiesbaden zur Erweiterung der Videoüberwachung an der S-Bahn-Station in Obertshausen. 
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
Obertshausens Bürgermeister Roger Winter nimmt von Staatssekretär Michael Bußer den Zuwendungsbescheid entgegen. Auch Erster Stadtrat Michael Möser freut sich über die Finanzspritze aus Wiesbaden zur Erweiterung der Videoüberwachung an der S-Bahn-Station in Obertshausen.
Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen

Die Übergabe eines Zuwendungsbescheids gehört sicherlich zu den schöneren Aufgaben im Arbeitsalltag eines Staatssekretärs. So hieß die Obertshausener Rathausspitze den Besucher der Hessischen Landesregierung im Rathaus an der Schubertstraße herzlich willkommen: Staatssekretär Michael Bußer überbrachte den Zuwendungsbescheid des Landes in Höhe von 25.200 Euro zur Förderung der Videoüberwachung an der S-Bahn-Station Obertshausen.
 
Mit dem Geld ist es möglich, die bereits bestehende Anlage zur Videoüberwachung zu erweitern. Zwei Drittel der notwendigen Investition kommen vom Land, ein Drittel zahlt die Stadt selbst. Für Michael Bußer ist das Thema Videoüberwachung eine echte Herzensangelegenheit. Wie er berichtete würde die Aufklärungsquote von Straftaten an solchen Plätzen steigen. Außerdem könnten potenzielle Straftäter abgehalten werden. „Wo es keine, Straftaten gibt, gibt es auch keine Opfer“, betonte Bußer. Man könnte mit dieser Videotechnik objektiv mehr Sicherheit gewährleisten. „Videoüberwachung stärkt das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger. Außerdem besteht die Chance, mit Hilfe der Kamerabilder Straftäter zu überführen. Das Land Hessen investiert deshalb bewusst in die Weiterentwicklung von bestehenden und die Installation von neuen Anlagen“, erklärte der Staatssekretär im Gespräch mit Bürgermeister Roger Winter und Erstem Stadtrat Michael Möser.
 
Das Land Hessen stellt seit 2008 einen jährlichen Betrag zur Förderung der kommunalen Videoüberwachung zur Verfügung. Für die Haushaltsjahre 2018/19 sind jeweils 1,3 Millionen Euro zur Unterstützung vorgesehen. Das Land übernimmt, wie in Obertshausen, zwei Drittel der Kosten zur Förderung der kommunalen Videoüberwachung. „Die Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen und Wegen ist kein Allheilmittel, aber ein Baustein der hessischen Sicherheitsarchitektur“, sagte Regierungssprecher Bußer.
 
„Durch solche Maßnahmen sorgen Stadt und Land gemeinsam für mehr Sicherheit“, sagte Bürgermeister Roger Winter. Im Gespräch betonte Erster Stadtrat Michael Möser zudem die gute Zusammenarbeit mit der Polizei, die die Bilder der Videoüberwachung sichten können. Die Vorschriften zur Sichtung und Speicherung sind dabei ganz klar vorgegeben. „Seitdem wir die Kameras an der S-Bahn-Station Obertshausen haben, haben wir wesentlich weniger Beschädigungen“, erklärte Michael Möser.
 
Auch die Statistik bestätigt dies. Die Bilanz der vergangenen Jahre zeige, dass Hessen mit Videoüberwachung wesentlich sicherer sei als ohne, sagte Bußer. Denn dank der Beobachtung des Geschehens durch Videomonitore konnten landesweit mehr als 800 Straftaten wie beispielsweise Drogendelikte, Körperverletzung oder Diebstahl beobachtet werden, die dank der Überwachung zur Identifizierung der Täter, zu Fahndungsmaßnahmen und Festnahmen führten. „Wir begrüßen es, dass die Kameras in Obertshausen an der S-Bahn-Station nun wieder auf dem neusten Stand der Technik sind“, sagte Erster Stadtrat Michael Möser.
 
In Hessen sind aktuell bei den sieben Polizeipräsidien in 16 Städten 20 Bildaufzeichnungsanlagen mit 148 Kameras von Polizei- beziehungsweise Gefahrenabwehrbehörden zur Überwachung öffentlicher Straßen und Plätze in Betrieb. Die Erfahrungen mit dem Einsatz von Videotechnik sind im gesamten Land positiv. Der Rückgang der Fallzahlen beträgt in den videoüberwachten Bereichen teilweise mehr als 30 Prozent. Kommunen können dank der Videoüberwachung eigene Maßnahmen für die Sicherheit ihrer Bürger treffen und gleichzeitig die Polizei bei ihrer Arbeit unterstützen.

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