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Obertshausen steht an der Seite der Ukraine

Es sind grauenvolle Bilder des Kriegs in der Ukraine, die wir in den Berichterstattungen sehen. Das Leid in der Ukraine ist groß, die Menschen bangen um ihr Leben und ihre Heimat. Während die einen kämpfen, versuchen viele dem Kriegstreiben durch Flucht zu entkommen. Es sind Frauen und Kinder sowie ältere Menschen, die Schutz in der Fremde suchen. Im Zeichen der Solidarität ist auch die Hilfsbereitschaft groß.
 
Bei der Aufnahme der flüchtenden Menschen aus dem europäischen Kriegsgebiet möchte auch die Stadt Obertshausen ihren Beitrag leisten und die Landes- und Bundesregierung dabei unterstützen. Viele Fliehende aus der Ukraine finden Zuflucht bei Familien, Freunden und Bekannten, andere benötigen die Hilfe einer öffentlich-organisierten Aufnahmestelle.
 
„Und wir in Obertshausen wollen gut vorbereitet sein, wenn Menschen aus der Ukraine bei uns Schutz und ein Dach über dem Kopf suchen. Deswegen möchten wir im Rathaus gern Daten zu Unterbringungsmöglichkeiten und anderen Hilfsangeboten sammeln, um dann kurzfristig reagieren und im Netzwerk vermitteln zu können“, erklärt Bürgermeister Manuel Friedrich.
 
Die Stadt Obertshausen hat aus aktuellem Anlass eine „Sonderseite“ auf der städtischen Homepage geschaltet, über die auch ein Formular zu erreichen ist, in das sich Bürgerinnen und Bürger mit Hilfsangeboten eintragen können. Es gibt dort die Möglichkeit freie Zimmer oder Wohnungen für Geflüchtete zu melden, die Bereitschaft zu einer Patenschaft zu signalisieren oder beim Übersetzen zu helfen. Zu finden ist die Seite unter https://www.obertshausen.de/de/aktuelles-1/ukraine-hilfe.
 
„Auch bei der vergangenen großen Flüchtlingswelle gab es viel Unterstützung aus der Bevölkerung und so denken wir, dass es auch jetzt wieder im Zeichen der Solidarität möglich ist, zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird“, betont Manuel Friedrich und denkt dabei auch an den positiven Austausch zwischen Stadt und den ortsansässigen Hilfsorganisationen und Vereinen, die wieder bereit sind Hand in Hand zu arbeiten. „Wir haben in Obertshausen bereits ein sehr gutes Netzwerk von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Aufgrund der aktuellen Situation möchten wir jedoch erneut zur Unterstützung und Mithilfe aufrufen, um dieses gut etablierte Netzwerk noch besser aufzustellen.“
 
Die im Online-Formular eingegebenen Daten werden auf keinen Fall veröffentlicht oder an andere Personen ohne vorheriges Einverständnis herausgegeben. Vorab wird dann nochmals abgeklärt, ob das Hilfsangebot noch zur Verfügung steht.
 
„Im Zuge der aktuellen Flüchtlingswelle sind noch viele Fragen offen, die auch von der Politik auf Bunde-, Landes und Kreisebene erst noch geklärt werden müssen. Netzwerke vor Ort stellen sich neu auf, um dann zielgerichtet helfen zu können“, erklärt Erster Stadtrat und Sozialdezernent Michael Möser. „Trotz gebotener Eile, ist es wichtig, überlegt zu handeln“, betont Manuel Friedrich in diesem Zusammenhang.
 
Bei weiteren Fragen ist das Team der städtischen Servicestelle auch per E-Mail: fluechtlingshilfe(@)obertshausen.de oder per Telefon: 06104 7036202 zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Servicestelle stehen im Austausch mit Hilfsorganisationen, Vereinen und Ehrenamtlichen.
 
„Wir sind uns sicher, dass wir es gemeinsam schaffen, den Flüchtlingen vor Ort zu helfen und ihnen Schutz zu geben. Alleine werde wir sehr wahrscheinlich diese Herausforderung nur mit sehr starker Anstrengung meistern, deshalb freuen wir uns auf die Mithilfe vieler Bürgerinnen und Bürger sowie Ehrenamtlicher“, sagt die Verwaltungsspitze um Manuel Friedrich und Michael Möser.
 
Weitere Informationen zu allgemeinen Hilfsmöglichkeiten des Landes Hessen finden Interessierte auch im Internet unter https:innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraine. Auch die Organisation Pro Asyl ist Ansprechpartnerin in Sachen Flüchtlingspolitik und informieren regelmäßig und aktuell auf ihrer Internetseite unter www.proasyl.de/.

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