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Aus dem Rathaus

"Der Olivenbaum ist eine lebendige Botschaft"

Bürgermeister Manuel Friedrich (Fünfter von links) und Erster Stadtrat Michael Möser (Sechster von links) freuen sich mit der Vorsitzenden Roula Dimakou (Vierte von links), Schriftführerin Maria Zugaj-Maiou (rechts) und Aktiven des griechischen Vereins Megas Alexandros über den ersten Olivenbaum Obertshausens. 
Foto: Stadt Obertshausen
Bürgermeister Manuel Friedrich (Fünfter von links) und Erster Stadtrat Michael Möser (Sechster von links) freuen sich mit der Vorsitzenden Roula Dimakou (Vierte von links), Schriftführerin Maria Zugaj-Maiou (rechts) und Aktiven des griechischen Vereins Megas Alexandros über den ersten Olivenbaum Obertshausens.
Foto: Stadt Obertshausen

Mit einem südlich-mediterranen Ambiente verwöhnt der Vorplatz des Bürgerhauses an der Tempelhofer Straße. Dank einer Spende des griechischen Vereins Megas Alexandros pflanzte Tobias Waldschmitt (Fachbetrieb für Baumpflege und Baumfällungen Tobias Waldschmitt) einen etwa 60 Jahre alten Olivenbaum, der bereits einige Winter in Deutschland verbracht hat, in ein etwa 40 Quadratmeter großes Beet, während ein Mitarbeiterteam des Bauhofs zusätzlich insektenfreundliche Stauden einsetzte. „Der Bereich vor dem Bürgerhaus wird für viele Veranstaltungen genutzt und garantiert somit eine hohe Sichtbarkeit“, sagte Bürgermeister Manuel Friedrich, der sich für das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement des griechischen Vereins bedankte, das den ersten Olivenbaum Obertshausens ermöglichte. Gleichzeitig betonte er die große Bedeutung der Baumpflanzungen in der Stadt.
 
„Für uns alle ist das Pflanzen eines Olivenbaums nicht nur ein symbolischer Akt“, sagte Maria Zugaj-Maiou, Schriftführerin des Obertshausener Vereins und erinnerte daran, dass seit der Antike ein Olivenzweig zur Versöhnung und für ein friedliches Zusammenleben überreicht werde. „Der Olivenbaum ist eine lebendige Botschaft und ein Zeichen unserer Liebe zu unserer zweiten Heimat, unseres Dankes für die Aufnahme und unsere Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in Respekt, Zusammenarbeit und Frieden. Möge dieser Olivenbaum tief in der Erde von Obertshausen wurzeln – so wie die Herzen der Griechen hier – und uns alle daran erinnern, dass Kulturen nicht trennen, sondern verbinden“, ergänzte Maria Zugaj-Maiou. Zusätzlich hob sie hervor, dass die Schenkung des Olivenbaums, einer der ältesten und heiligsten Bäume der griechischen Welt, die tiefe Freundschaft, gegenseitige Wertschätzung und die kulturelle Brücke zwischen Griechen und Deutschen symbolisiere und darüber hinaus als Symbol des Friedens und der Hoffnung gelte.
 
Gesammelt wurde das Geld für die Olivenbaum-Pflanzung bei der jüngsten Kalanta-Aktion. Ähnlich der hiesigen Sternsingeraktion zogen Kinder am Vorabend des Heiligen Abends in Obertshausen und Offenbach bei griechischen Familien von Haus zu Haus, sangen traditionelle Lieder und wünschten den Bewohnern Glück und Segen für das kommende Jahr. Belohnt wurden sie mit kleinen Geschenken und Geld. „Unser Verein besteht seit 31 Jahren und hat rund 200 Mitglieder, davon 40 Kinder, die im Alter ab fünf Jahren in mehreren Gruppen traditionelle Tänze einüben“, sagte die im November neu gewählte Vorsitzende Roula Dimakou.

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