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Aus dem Rathaus

Farbenfrohe Wandgestaltung mit Erlebnischarakter

Von einem tollen Ferienerlebnis hatten die teilnehmende Kinder des Graffiti-Projekts zu berichten. Gemeinsam mit Künstlerin Thekra Jaziri wurden die Jungen und Mädchen in der Obertshausener Bahnunterführung mit den Spraydosen tätig. Das Ergebnis lobte auch Bürgermeister Manuel Friedrich. 
Foto: Kinder- und Jugendförderung
Von einem tollen Ferienerlebnis hatten die teilnehmende Kinder des Graffiti-Projekts zu berichten. Gemeinsam mit Künstlerin Thekra Jaziri wurden die Jungen und Mädchen in der Obertshausener Bahnunterführung mit den Spraydosen tätig. Das Ergebnis lobte auch Bürgermeister Manuel Friedrich.
Foto: Kinder- und Jugendförderung

Es war einfach wieder eine tolle Zeit! Das können alle Beteiligten bestätigen. Während in der ersten Woche der Herbstferien der Ferienclub in der Turnhalle an der Badstraße auf der Agenda stand, beschäftigte sich die zweite Ferienwoche mit der Fortsetzung des Graffiti-Projekts, welches in den Osterferien seinen Anfang gefunden hatte.
 
30 Kinder ab acht Jahren haben die Ferienzeit im „Club“ richtig genossen. So hielt das Programm so manch besondere Aktivität bereit. Ein Sporttag und auch ein Ausflug in einen Freizeitpark waren bei den Jungen und Mädchen ganz hoch im Kurs. Der Sporttag war eine interkommunale Veranstaltung der beiden Kommunen Obertshausen und Heusenstamm. Außerdem nahmen ebenfalls Kindergruppen der Grundschulbetreuungen aus beiden Städten an dem besonderen Angebot teil. Insgesamt bereicherten so etwa 150 Kinder den Sporttag an der Badstraße. Neben Mannschaftssportangeboten, Tanzkursen, Yoga-Workshops und Karate-Einheiten wurde auch eine 24 Meter lange Hüpfburg aufgebaut. Bewegung war in dieser ersten Ferienwoche also garantiert.
 
Kreativ zeigten sich 22 Kinder ab zehn Jahren in der zweiten Woche der Herbstferien beim Graffiti-Projekt. Veranstaltungsorte waren zum einen das städtische Jugendzentrum (Juz) an der Bahnstraße für Theorie und Planung, aber auch die Bahnhofsunterführung für den praktischen Teil. Angeleitet wurde der Workshop von Künstlerin Thekra Jaziri. Sie bietet seit zehn Jahren Workshops für Kinder an.
 
Es gab theoretische Inhalte die im Juz durchgeführt wurden. So schauten sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise TV-Beiträge zu Graffititechniken an. Auch kritische Aspekte der Sprayleidenschaft wie das illegale Sprayen wurden besprochen. Ganz legal, erlaubt und gewünscht durften die Teilnehmenden dann auf einer Wandfläche von 400 Quadratmetern an der Bahnhofsunterführung zwischen Otto-Wels-Straße und Brühlstraße kreativ werden. Dort entstand nach den eigenen Papiervorlagen ein großes Wimmelbild, welches außerdem künftig als Rätselbild dient. In bunten Farben verewigt wurde dort auch Schildkröte Paule vom städtischen Kinderschutzprojekt „Schildkröte“. Gemeinsam mit seinen tierischen Freunden ist Paule auf dem Waldgemälde zu finden.
 
Und das Graffiti-Projekt soll künftig auch für Rate-Spaß sorgen. „Im nächsten Schritt entwerfen wir einen Rätselpass, den die Kinder runterladen können, vor Ort ausfüllen und uns zukommen lassen. Das ist alles aber noch in der Planung“, berichtet Oliver Spahn von der städtischen Kinder- und Jugendförderung. So könnte auch für Kita-Gruppen, die sich mit dem Kinderschutzprojekt „Schildkröte“ beschäftigen, der Bahnhof zum Ausflugsziel werden.
 
Bürgermeister Manuel Friedrich stattete den jungen Künstlerinnen und Künstlern um Thekra Jaziri selbstverständlich gleich einen Besuch ab, um sich ein Bild vom Ergebnis zu machen. Und der Rathaus-Chef ist begeistert, was er da in der Bahnunterführung zu sehen bekommt: „Das ist wirklich ganz toll, was die Kinder hier gestaltet haben. Das Graffiti trägt eindeutig zur Verschönerung und Aufhellung des Bahnhofgeländes bei und damit auch zum Sauberkeits- und Sicherheitsgefühl für viele Bürgerinnen und Bürger.“
 
Die Umsetzung des zweiten Graffiti-Projekts in diesem Jahr gab es nicht zum Nulltarif. Trotz knappem städtischen Budget war es für Bürgermeister Manuel Friedrich eine Herzensangelegenheit die Realisierung zu ermöglichen. „Dafür hat die Stadt Spenden und Stiftungsgelder von knapp 12.000 Euro erhalten. Vielen Dank an die Unterstützer, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, dieses Projekt im Herbst zu vervollständigen.“

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