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Aus dem Rathaus

Grand Bau hat sich auf größere Projekte spezialisiert

Zum Unternehmerdialog hat sich Bürgermeister Manuel Friedrich (Dritter von links) - gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Christina Schäfer (Zweite von links) - mit den Verantwortlichen der Firma Grand Bau getroffen: Peter Jerofejev (links), Prokurist, Fitore Kadriaj (Dritte von rechts), Jeton Kadriaj (Zweiter von rechts), Geschäftsführer, und Jürgen Dannewitz (rechts), Technischer Leiter. 
Foto: Stadt Obertshausen
Zum Unternehmerdialog hat sich Bürgermeister Manuel Friedrich (Dritter von links) - gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Christina Schäfer (Zweite von links) - mit den Verantwortlichen der Firma Grand Bau getroffen: Peter Jerofejev (links), Prokurist, Fitore Kadriaj (Dritte von rechts), Jeton Kadriaj (Zweiter von rechts), Geschäftsführer, und Jürgen Dannewitz (rechts), Technischer Leiter.
Foto: Stadt Obertshausen

„Als ich 2010 nach Deutschland kam, habe ich mich sofort in die Stadt Obertshausen verliebt“, sagt Jeton Kadriaj, Geschäftsführer der in der Bieberer Straße 133 angesiedelten Firmen Grand Bau und Grand Immobilien. „Die Stadt hat mir so gut gefallen, dass ich schon damals wusste, dass hier mein zukünftiger Lebensmittelpunkt sein sollte.“ Berufsbedingt musste der gebürtige Kosovare jedoch schon bald die Zelte in Obertshausen abbrechen und zog über Offenbach nach Frankfurt, ehe er 2017 sein Unternehmen Grand Bau in Neu-Isenburg gründete und 2020 wieder an seinen Wunschort zurückkam.
 
Dabei erwies sich sein Mut, eine eigene Firma zu gründen, als wahrer Glücksfall. Hatte er in der Hugenottenstadt mit seinen beiden Brüdern und seiner Frau als kleines Familienunternehmen begonnen, expandierte er rasch und beschäftigt inzwischen 42 Mitarbeiter. 33 Handwerker arbeiten täglich auf den Baustellen, während neun Angestellte - darunter drei Ingenieure und eine im zweiten Lehrjahr befindliche Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement - an der Bieberer Straße tätig sind. Dort stehen etwa 150 Quadratmeter Bürofläche und 400 Quadratmeter Lagerraum zur Verfügung.
 
„Wir bieten umfangreiche Bauleistungen mit allen Gewerken wie Malerarbeiten, Trockenbau, Innen- und Außenputz sowie Wärmedämmverbundsysteme“, sagt Jeton Kadriaj, der sich auf größere Projekte mit mindestens 30 bis zu 500 Wohneinheiten spezialisiert hat. Größtes Projekt unter Beteiligung der Grand Bau ist derzeit das im Entstehen befindliche Schönhof-Viertel an Frankfurts Rödelheimer Landstraße mit rund 2.000 Wohneinheiten, von denen Grand Bau 631 Wohneinheiten inklusive Kindertagesstätte und Studenten-Hostels für das Gewerk Wärmedämmverbundsystem und Tiefgaragendämmung mit verantwortet.
 
„Wir realisieren auch gerne kleinere, exklusive Projekte“, erklärt Prokurist Peter Jerofejev und verweist auf die drei Stadtvillen, die harmonisch um die überregional bekannte Villa Schott in Dreieich angeordnet sind. Diese Neubauten wurden von der Firma Grand Bau mit sämtlichen Gewerken des Innenausbaus und des Wärmedämmverbundsystems betreut. Der gelernte Industriekaufmann und Baufachwirt Peter Jerofejev stieß 2021 zum Unternehmen. „Den Perspektivwechsel, mit der geplanten Grand Immobilien selbst Bauträger zu sein, fand ich sehr spannend und die Aufgabe reizte mich“, sagt Peter Jerofejev.
 
Die rasant steigenden Zinsen und das sich verschlechternde politische Umfeld mit unsicheren Rahmenbedingungen für Investoren, die Großprojekte eine halbe Dekade im Voraus planen, ließen die fertig ausgearbeiteten Pläne jedoch ruhen. Vielmehr fokussierte sich das Team auf den Ausbau der Grand Bau. Mit Erfolg - wie die Verdoppelung des Umsatzes, die deutliche Steigerung des Mitarbeiterstammes und die spürbare Professionalisierung der Arbeitsabläufe zeigt. „Inzwischen haben wir einen Umsatz von acht bis zehn Millionen Euro und hoffen, das Ergebnis nach dem Start der Grand Immobilien bald verdoppeln zu können“, blickt Jeton Kadriaj hoffnungsvoll nach vorne, betont aber auch: „Der rasante Erfolg war nur mit unseren sehr motivierten Mitarbeitern möglich“, betonte Jeton Kadriaj im Gespräch mit Bürgermeister Manuel Friedrich.
 
Der Rathaus-Chef kam zum Unternehmerdialog - gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Christina Schäfer – an der Bieberer Straße vorbei. Vor Ort erfährt Manuel Friedrich einiges zur Entwicklung des Unternehmens, zu seiner Philosophie und den Zielen. „Die Gespräche mit Inhabern und Geschäftsführern bieten immer interessante Einblicke ins unternehmerische Wirken. Auch bei der Grand Bau GmbH konnten wir über viele Themenbereiche sprechen, die das Unternehmen bewegen“, betont Bürgermeister Manuel Friedrich. „Der vertrauensvolle Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort ist ein bedeutender Teil unserer städtischen Wirtschaftsförderung.“
 
Die steigenden betrieblichen Aktivitäten sowie die motivierten Mitarbeiter, von denen der Geschäftsführer sprach, nahm auch Bürgermeister Manuel Friedrich wahr, der 2024 während der Vorbereitung auf seinen ersten Marathon seit einigen Jahren zum Ausklang seiner morgendlichen Trainingsrunden regelmäßig an der Firmenzentrale an der Bieberer Straße vorbeigelaufen war. Dabei staunte der Bürgermeister über die große Anzahl von Mitarbeitern, die sich zur Abfahrt auf die Baustellen versammelt hatten.
 
Im Zuge des Gesprächs lobt Peter Jerofejev auch den guten Austausch mit der Obertshausener Stadtverwaltung, wenn es Rückfragen gibt oder andere Anliegen abzuklären sind. Zudem engagiert sich das Unternehmen für soziale Zwecke in der Stadt. „Aktionen, die den Menschen direkt zu Gute kommen, wie beispielsweise den Vereinsbus, unterstützen wir gern“, erklärt Peter Jerofejev.

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