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(JD) Mehr Geld vom Land, dafür weniger Bürokratie: das ist die Mischung, mit der sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der AG Süd vorstellen können, die aktuelle Krisensituation bestehen zu können.
Das Gremium tagte wie auch die Gremien der AG NORD und der AG MITTE dreimal im Jahr 2023. Unter ihrem Vorsitzenden Alfred Kündiger traf sich das SÜD-Gremium im November auf Einladung von Bürgermeister Christian Seitz in Kriftel, dem „Obstgarten des Vordertaunus“. Auch Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich nimmt regelmäßig an den Treffen teil.
Wachsende Aufgaben zum Beispiel für Kinderbetreuung, Ganztag, Digitalisierung und Geflüchtete, eine an vielen Orten zu erwartende Steigerung der Ausgaben für Kreis- und Schulumlage treiben den für ihre Kommunalfinanzen Verantwortlichen die Sorgenfalten in die Stirn.
Die sich rapide verschlechternde Finanzlage zwingt zahlreiche Städte dazu, die Grundsteuer B anzuheben. Die direkt Gewählten sehen es als eine Gefahr für das Vertrauen der Bürgerschaft, wenn immer mehr Städte gezwungen sind, den Hebesatz für die Grundsteuer nach oben zu nehmen.
Die versammelten Kommunalpolitiker sehen den am 18. Januar 2024 startenden 21. Hessischen Landtag und die von ihm zu wählende Landesregierung in der Pflicht, Aufgaben der Kommunen abzubauen, rechtliche Vorgaben, so genannte „Standards“, zu verringern und insgesamt die bestehende Bürokratie nachhaltig abzubauen.
In Zeiten wirtschaftlichen und finanziellen Drucks ist es der kostenbeste Weg, die Kommunen von vorgesetzten Staatsaufgaben zu entlasten.
Finanzielle Förderung erfolgt am besten dadurch, dass der Großteil der Zuweisungen an die Städte nach festgelegten Sätzen folgt - ohne Antragstellung, ohne zeitraubende Förderverfahren, ohne personalintensive Förderbürokratie. Nicht nur finanzschwache Gemeinden mit geringer Beschäftigtenzahl stöhnen längst angesichts auswuchernder bürokratischer Überprüfung. Auch die leistungsstärkeren Städte mittlerer Größe sind vielfach nicht mehr imstande, die bürokratischen Hürden für Förderantragsstellung und spätere Nachweise zu erbringen.
Will man das Begehr der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auf den Punkt bringen, so liest sich das ganz einfach: "Mehr Vertrauen in die Verantwortlichen vor Ort!"
Stadt Obertshausen
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