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Eine Zierbirne für die Lessingstraße

Bürgermeister Manuel Friedrich (Vierter von rechts) und Pfarrer Norbert Hofmann (Dritter von rechts) freuen sich mit Imam und Theologe Syed Salman Shah (Sechster von rechts) und Rafique Khawaja (rechts) über die Baumpflanzaktion.
Bürgermeister Manuel Friedrich (Vierter von rechts) und Pfarrer Norbert Hofmann (Dritter von rechts) freuen sich mit Imam und Theologe Syed Salman Shah (Sechster von rechts) und Rafique Khawaja (rechts) über die Baumpflanzaktion.
„Aller guten Dinge sind drei“ - weiß der Volksmund. Doch die Zahl „Drei“ ist häufig auch der Auftakt zu etwas Größerem. Bereits zum dritten Mal pflanzte Bürgermeister Manuel Friedrich - nach 2020 und 2024 - mit Vertretern der Ahmadiyya Gemeinde Obertshausen einen Baum ein. Insgesamt handelt es sich bei der Baumspende durch die Gemeinde bereits um die fünfte Baumspende für Obertshausen.
 
Der aufgrund einer Baumfällung frei gewordene Platz am Eingang der Lessingstraße von der Karl-Mayer-Straße aus war diesmal der Ort der Zusammenkunft. Mitarbeiter des Bauhofs hatten bereits Tage zuvor eine Zierbirne mit dem lateinischen Namen Pyrus calleryana ’Chanticleer’ fachmännisch im Erdreich vergraben und gewässert. Diese Baumsorte gilt als ein Riese unter den Zierbirnen, die eine beeindruckende Höhe von bis zu zwölf Metern erreichen kann und im Frühsommer mit ihrer weiß strahlenden Blütenpracht fasziniert. Zudem ist die Sorte relativ anspruchslos in Bezug auf den Boden und verträgt auch kalte Temperaturen.
 
„Ob Baumpflanzaktion oder Silvestermüllreinigung - Sie sind eine Gemeinde, die sich regelmäßig in die Stadtgesellschaft einbringt“, lobte Bürgermeister Manuel Friedrich. In diesem Zusammenhang wies der Obertshausener Rathaus-Chef auch auf die kürzlich gestartete Aktion „Ein Baum wird dein Baum“ hin, mit der die Stadt eine Baum- und Bankpatenschaft ins Leben gerufen hat. Ansprechpartnerin dafür ist Fachdienstleiterin Corinna Pestka, welche auch die Baumspende durch die Ahmadiyya Gemeinde Obertshausen mit begleitete.
 
Manuel Friedrich erwähnte zudem bei dem Vor-Ort-Termin die Teilnahme der Ahmadiyya-Gemeindemitglieder am Charity-Lauf sowie die jährliche Silvester-Putzaktion und regte an, weiterhin zusammen eine lebendige Stadtgesellschaft zu gestalten. „Bäume sind immer Zeichen des Friedens und der Verständigung“, sagte Pfarrer Hofmann, der bei dem Termin das Miteinander der Religionen in den Mittelpunkt stellte. Weiter betonte er: „Die Päpste Johannes Paul II., Benedikt XVI. und auch Franziskus haben immer auf den Dialog gesetzt und bei Treffen mit Vertretern anderer Religionen im Vatikan häufig Olivenbäume gepflanzt.“
 
„Wo ein Baum gefällt wird, sollten zwei Bäume gepflanzt werden“, sagte Imam und Theologe Syed Salman Shah, der seit September für die Ahmadiyya Gemeinde in der Stadt Offenbach und weiten Teilen des Kreises und damit für etwa 1.200 Mitglieder zuständig ist. „Wir pflanzen den Baum als Zeichen der Liebe, der Freundschaft und des friedlichen Miteinanders. Die Stadt Obertshausen und die Ahmadiyya Gemeinde sind mit der wiederholten Baumpflanzaktion eine konstruktive Partnerschaft eingegangen “, lobte Rafique Khawaja. Er schlug vor, künftig jedes Jahr in Obertshausen eine Baumpflanzaktion anzubieten, um daraus eine gute Tradition entstehen zu lassen.

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