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Aus dem Rathaus

Hoffen auf grünes Licht zu Spendenprojekt durch die Stadtverordnetenversammlung

Endlich mal etwas für die Jugend. Das wünschen sich in Obertshausen viele Bürgerinnen und Bürger. „In Obertshausen sollte sich jedes Kind und jeder Jugendliche wohl fühlen, doch durch die zunehmende Verdichtung wurden in den vergangenen Jahren keine neuen Freizeitplätze geschaffen“, betont Bürgermeister Manuel Friedrich. Zwar wird gerade die neue Streetballanlage neben dem Familienzentrum realisiert, weitere größere Vorhaben sind derzeit nicht vorgesehen und kaum finanzierbar.
 
Dennoch: Trotz leerer Stadtkasse - aktuell und in den nächsten Jahren - möchte die Stadt Obertshausen etwas für Kinder und Jugendliche realisieren, gerade weil sie zusätzlich von der Pandemie so betroffen sind. „Ein Skate- und Jugendpark stelle ich mir dabei vor“, sagt Manuel Friedrich. Und das bis Anfang 2023. Vor kurzem hat der Magistrat in seiner letzten Sitzung eine entsprechende Vorlage zur Entscheidung an die Stadtverordnetenversammlung weitergegeben.

Dominik Stransky (links) und David Fischer (rechts), die bereits vor über zehn Jahren die damalige Skateanlage an der Rodaustraße genutzt hatten, stehen auch heute noch stellvertretend - auch für viele Familien, Jugendliche und Kinder in Obertshausen - für den Wunsch eines neuen Skateparks. Bürgermeister Manuel Friedrich wirbt bei Stadtverordneten für einen Start eines Spendenprojekts und eine mögliche Realisierung des lang geplanten Projekts. 
Foto: Stadt Obertshausen
Dominik Stransky (links) und David Fischer (rechts), die bereits vor über zehn Jahren die damalige Skateanlage an der Rodaustraße genutzt hatten, stehen auch heute noch stellvertretend - auch für viele Familien, Jugendliche und Kinder in Obertshausen - für den Wunsch eines neuen Skateparks. Bürgermeister Manuel Friedrich wirbt bei Stadtverordneten für einen Start eines Spendenprojekts und eine mögliche Realisierung des lang geplanten Projekts.
Foto: Stadt Obertshausen

Wo die Fläche entstehen könnte, ist für den Magistrat und viele mögliche Nutzerinnen und Nutzer klar: An der Rodaustraße. So hatte sich die Obertshausener Politik bereits vor rund zehn Jahren mit dem Thema beschäftigt und diesen Standort favorisiert. Das Gelände erschließt sich auf etwa 6.400 Quadratmeter und ist zwischen der städtischen Sporthalle an der Rodaustraße und der Schubertstraße gelegen.
 
Ziel und Vorschlag ist es, dass die neue Freizeitfläche für Kinder und Jugendliche sowie weitere Generationen bis Anfang des Jahres 2023 umgesetzt wird und im Jahresverlauf 2022 eine Nutzer- sowie Kinder- und Jugendbeteiligung zur detaillierten Planung stattfindet.

„Für das Projekt gibt es zudem einen sehr großen Rückhalt aus der Bevölkerung. Egal, ob Jugendumfrage, Dialog, E-Mails von Eltern und Jugendlichen oder in persönlichen Gesprächen immer wieder wird mir der Wunsch nach einem Skatepark genannt. Es gibt auch eine aktive Skater-Szene derzeit in Obertshausen“, berichtet Friedrich. Das Ergebnis der letzten Umfrage der Kinder- und Jugendförderung, die im Januar 2021 durchgeführt wurde, war sehr deutlich: So stimmten beispielsweise 54 Prozent für einen Skatepark, 39 Prozent für einen Pumptrack und 21 Prozent für eine Fläche für Parkour.
 
Aufgrund der schlechten Haushalts- und Finanzlage möchte der Magistrat der Stadt Obertshausen hier neue Wege bei der Finanzierung gehen. Mit einem Spendenprojekt und der Ansprache von Stiftungen, Unternehmen oder auch Privaten möchte man eine Summe von etwa 220.000 Euro für das Projekt erwirtschaften und die Investition eines Skate- und Jugendparks in den Haushaltsplan 2022 aufnehmen. „Ziel ist es, das Projekt zu 100 Prozent durch Spendengelder zu finanzieren. Wir wissen, dass die Fallhöhe sehr hoch ist und Erwartungen damit geweckt werden. Doch sind wir sehr guter Dinge, dass es etwas werden kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns an die Arbeiten machen und das Spendenprojekt gemeinsam für die Stadt starten können.“

Doch dafür brauchen Bürgermeister Manuel Friedrich, Erster Stadtrat Michael Möser und die Stadtverwaltung noch grünes Licht durch die Politik und hoffen auf Zustimmung. Im nächsten Umwelt-, Verkehr- und Bauausschuss am 6. September um 19:30 Uhr und in der Stadtverordnetenversammlung am 23. September wird über den Antrag beraten.

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