Stadt Obertshausen

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Stadt Obertshausen steht im Austausch mit dem Regierungspräsidium Darmstadt

Vibrationen und Erschütterungen machen seit einiger Zeit Anwohnerinnen und Anwohner in ihren Immobilien rund um die Brühlstraße zu schaffen. Vertreter der Stadt Obertshausen hatten kürzlich zu einem Austausch ins Rathaus Hausen an der Schubertstraße eingeladen. Das Treffen fand ebenfalls in Anwesenheit eines Vertreters des Regierungspräsidiums Darmstadt statt und diente dem Informationsaustausch sowie dem Bericht über den aktuellen Stand der Erschütterungsproblematik.

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat in den vergangenen Wochen vereinzelte Messungen in Privathaushalten durchgeführt, um die Ursachen und das Ausmaß der Vibrationen zu ermitteln. Diese Messungen sind kürzlich abgeschlossen worden und werden derzeit ausgewertet. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen erwartet.

Sobald die Auswertung vorliegt, wird das Regierungspräsidium Darmstadt den Kontakt zu den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie zur Stadt Obertshausen aufnehmen, um die Ergebnisse zu teilen und weitere Schritte zu besprechen oder direkt einzuleiten.

Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner rund um das Bahnhofsgelände - Brühlstraße sowie von der Karl-Mayer-Straße bis hin zur Brunnenstraße - werden gebeten, bei ähnlichen Vorkommnissen, eine E-Mail zu schreiben. Die Mails werden ans Regierungspräsidium Darmstadt weitergeleitet, das den Betroffenen weitere Informationen und Auskünfte zukommen lässt.

Stellungnahme der Firma Feintool zur Berichterstattung der Offenbach-Post vom 19. September

Feintool ergreift Sofortmaßnahmen nach Vibrationen in Obertshausen – dauerhafte Lösung wird in Abstimmung mit Behörden vorangetrieben

Nachdem Anwohner im Umkreis der Feintool System Parts Obertshausen GmbH wiederholt Vibrationen in ihren Gebäuden registriert hatten, hat des Regierungspräsidium Darmstadt Erschütterungsmessungen an verschiedenen Standorten durchgeführt. Am 11. September 2025 hat das Regierungspräsidium Darmstadt Feintool informiert, dass die Auswertung der Messdaten Hinweise geliefert hat, dass die Vibrationen auf einzelne Pressenprozesse im Werk zurückzuführen sind. Insbesondere die Produktion eines konkreten Bauteils soll zu Erschütterungen geführt haben.

Feintool hat die Sorgen der Anwohner von Beginn an ernst genommen, frühzeitig ein unabhängiges Ingenieurbüro mit ergänzenden Messungen im eigenen Werk beauftragt und die Untersuchung durch das Regierungspräsidium Darmstadt aktiv unterstützt. Nach Vorliegen der ersten Erkenntnisse wurden nun auch umgehend Sofortmaßnahmen umgesetzt. Feintool hat die Produktion des erwähnten Bauteils vorsorglich vorläufig eingeschränkt und an den Wochenenden vollständig ausgesetzt. Parallel arbeitet Feintool daran, die Ursache abschließend zu ermitteln und dauerhaft zu beheben. So wurde eine mehrtägige, umfassende Inspektion der beiden Pressen sowie ihrer stoßdämpfenden Federungen durch deren Hersteller veranlasst. Darüber hinaus werden die Pressprozesse neu abgestimmt, um Erschütterungsemissionen künftig weiter zu reduzieren. Zusätzliche Verbesserungen erwartet Feintool von einer neuen Software zur Steuerung der Pressen.

Feintool setzt sich für größtmögliche Transparenz gegenüber Anwohnern, Behörden und Medien ein. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Darmstadt. Die Stadt Obertshausen wird fortlaufend über die Fortschritte informiert. Mit 306 Mitarbeitenden ist Obertshausen ein bedeutender Standort der Feintool Gruppe im Bereich Umformen und Feinschneiden. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen rund 35 Millionen Euro in das Werk investiert.

Lars Reich, CEO Feintool International Holding AG, erklärt: „Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die für Anwohner, Behörden und unseren Standort gleichermaßen verlässlich ist.“

 

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Schubertstraße 11
63179 Obertshausen

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