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„Aller guten Dinge sind drei“, weiß der Volksmund. Bei der Wahl - Fiedler - Faller Steuerberatungsgesellschaft und Treuhand GmbH & Co. KG in Obertshausens Alexanderstraße 52 könnte der Slogan jedoch um die Zahl Eins erhöht werden, denn seit Anfang vergangenen Jahres komplettiert Steuerberaterin Anna Keller das Führungsgremium. Dabei reicht der Ursprung des Erfolgsmodells Steuerberatung Wahl bereits mehr als 45 Jahre zurück. Vor Ort informierten sich jüngst Bürgermeister Manuel Friedrich und Wirtschaftsförderin Christina Schäfer beim Unternehmensbesuch. Dabei bekamen sie einen vielfältigen Blick in das Geschäft der Steuerberater und die alltäglichen Herausforderungen.
Nach der Ausbildung, dem Aufstieg zum Amtsrat und insgesamt 18 Jahren Tätigkeit beim Finanzamt, die meiste Zeit davon als Betriebsprüfer, hatte sich Hans Ulrich Wahl im November 1995 für das Wagnis der Selbständigkeit entschieden. Die ersten Monate arbeitete er von zu Hause aus, eröffnete dann ein kleines Büro in Frankfurt, das jedoch nach der Anstellung des dritten Mitarbeiters aus allen Nähten zu platzen drohte. Durch den wachsenden Mandantenstamm - vor allem im Kreis Offenbach - wechselte er 1997 nach Heusenstamm. Dort war zwar die Parkplatzsituation besser, aber auch hier reichten die Räume durch das rasche Wachstum der Kanzlei alsbald nicht mehr aus. Der ehemalige Bolzplatz am heutigen Standort, direkt neben dem Elternhaus gelegen, erschien Hans Ulrich Wahl für den Bau einer repräsentativen Kanzlei optimal. Der Spatenstich erfolgte im März 2000 und bildete den Auftakt zur weiteren Erfolgsgeschichte, die im Dezember 2001, nach dem Einzug des zehnköpfigen Teams, weiter Fahrt aufnahm. Ebenfalls 2001 stieß Steuerberater Carsten Fiedler zum Team und wurde 2012 Partner. Seit 2017 ist Steuerberater Patrick Faller in der Kanzlei tätig, wurde bereits ein Jahr später Partner und vervollständigte den Firmennamen. Steuerberaterin Anna Keller ist seit 2016 im Unternehmen und seit 2023 ebenfalls gleichberechtigte Partnerin.
Das leistungsstarke und hoch motivierte Team der Kanzlei umfasst mittlerweile 30 Personen. „Wir betreuen unterschiedliche Mandanten, von Privatpersonen über Einzelunternehmern bis zum Familienkonzern“, sagt Hans Ulrich Wahl. „Der Demographie geschuldet, nimmt das Themenfeld Erbschaft und Schenkungen einen immer größeren Stellenwert ein“, ergänzt Patrick Faller. „Die über die Erstellung von Jahresabschlüssen als auch Steuererklärungen hinausgehende Beratung und vorausschauende Planung, um Mandanten in allen wirtschaftlichen Situationen und Lebenslagen passgenau betreuen zu können, waren meine Hauptmotivation, die Seiten zu wechseln und mich als Steuerberater selbständig zu machen“, betont Hans Ulrich Wahl und Anna Keller lenkt den Blick auf ein weit verbreitetes Thema: „Wir Steuerberater haben in den letzten Jahren viele Aufgaben der Verwaltung übertragen bekommen. Dazu wird der Zeitaufwand für Statistiken und das Ausfüllen von Anträgen immer größer, so dass der Arbeitsaufwand spürbar gestiegen ist.“
Erleichterung und Zeitersparnis verspricht sich das Team durch die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundene Automatisierung zahlreicher Arbeitsschritte. Wenn das Team einen Wunsch frei hätte, wäre es der nach einem schnellen Internet via Glasfaser, um für das stark steigende Datenaufkommen gerüstet zu sein. Fest etabliertes Home-Office, die Einführung der elektronischen Rechnungen ab dem kommenden Jahr sowie die Verbindung zu externen Servern seien hier nur einige der Stichworte, betont Carsten Fiedler. „Im Bereich der Buchhaltung und Bilanzierung würden wir sofort drei Mitarbeiter einstellen, aber es fehlt an qualifiziertem Personal“, informiert Hans Ulrich Wahl.
Aktuell ist einer von drei Ausbildungsplätzen besetzt. Neben den Schulnoten seien vor allem die Kopfnoten und der Eindruck im Vorstellungsgespräch wichtig, ebenso die Einschätzung des Entwicklungspotenzials sowie das Allgemeinwissen. „Wir sind der einzige Berufsstand, in dem man über die normale Ausbildung und mehrere Jahre praktischer Tätigkeit zur Steuerberaterprüfung auf akademischem Niveau zugelassen werden kann“, wirbt Hans Ulrich Wahl für die anspruchsvolle Ausbildung. Darüber hinaus lobt er die gut funktionierende Schnittstelle zum Gewerbesteueramt der Stadt: „Der Kontakt zu den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern funktioniert ausgesprochen reibungslos.“ Ein Lob, das Bürgermeister Manuel Friedrich, der seinen Besuch unter dem Aspekt des Netzwerkens sieht, gerne mit ins Rathaus nimmt.
Stadt Obertshausen
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